Riedlalm in Gastein: Einstieg in die Almwirtschaft mit der Königsdisziplin
„Eigentlich kam alles sehr überraschend, obwohl wir uns schon seit Jahren nach einer passenden Alm für unseren Betrieb umgeschaut haben“, erzählt Toni Hartl begeistert. Die Entscheidung ist Toni und Roswitha leicht gefallen, schließlich waren die 20 ha großen Weideflächen der Riedlalm bereits seit 2017 an die beiden verpachtet und es war Zeit, um Almluft zu schnuppern.
Der große Sprung in der Bewirtschaftung kam 2021. „Im Mai erhielten wir vom Besitzer Josef Dürnberger das Angebot, die Hütte mit Almausschank und Käserei zu pachten. Dann musste alles sehr schnell gehen. Kurzerhand kauften wir einen Weidemelkstand, um unsere 16 Milchkühe möglichst unkompliziert zu melken. Die Käserei und die Verarbeitungsräume waren bereits bestens eingerichtet. Aus dem alten Tred haben wir noch eine gemütliche Stube eingerichtet, um auch für Schlechtwettertage gerüstet zu sein“, so Toni.
Der Anspruch von Roswitha für den Almausschank war, eine möglichst hohe Qualität auf den Teller zu bringen. „Ich wollte von Anfang an nichts Gekauftes auf der Brettljause sehen, somit haben wir umgehend die eigene Milch verarbeitet. Anfänglich mit einer Lohnkäserei, in der Zwischenzeit verkäsen wir einen Teil unserer Milch auf der Alm zu Schnittkäse in den unterschiedlichsten Variationen, stellen Butter, Topfen, Frischkäse und die verschiedensten Aufstriche her. Speck, Würste oder Käsekrainer stammen ebenfalls von unseren Schweinen oder Rindern. Das war ein intensiver Lernprozess“, betont Roswitha, die für die Almzeit von ihrem Job als Krankenschwester pausiert.
Unterstützt werden die beiden bereits tatkräftig von ihren vier Kindern Fabian, Annalena, Tobias und Florian sowie von ihren zwei Praktikantinnen Kerstin und Sarah. „Wir leben hier auf der Alm eine intensive Familienzeit, die uns sehr wertvoll ist. Mit jedem Jahr bekommen wir ein besseres Gespür für die Alm. Mit der Milch geht es jeden zweiten Tag zum Gasthaus Posauner, hier erfolgt die Abholung durch die Pinzgau Milch“, so Toni und betont: „Die Almwirtschaft ist sicherlich sehr viel Arbeit und es braucht Konsequenz und viel Wissen bei der Verarbeitung. Aber es macht uns auch stolz, mit unseren Produkten schon so weit gekommen zu sein, und wir freuen uns noch auf alles, was kommt“, Toni abschließend.
Der große Sprung in der Bewirtschaftung kam 2021. „Im Mai erhielten wir vom Besitzer Josef Dürnberger das Angebot, die Hütte mit Almausschank und Käserei zu pachten. Dann musste alles sehr schnell gehen. Kurzerhand kauften wir einen Weidemelkstand, um unsere 16 Milchkühe möglichst unkompliziert zu melken. Die Käserei und die Verarbeitungsräume waren bereits bestens eingerichtet. Aus dem alten Tred haben wir noch eine gemütliche Stube eingerichtet, um auch für Schlechtwettertage gerüstet zu sein“, so Toni.
Der Anspruch von Roswitha für den Almausschank war, eine möglichst hohe Qualität auf den Teller zu bringen. „Ich wollte von Anfang an nichts Gekauftes auf der Brettljause sehen, somit haben wir umgehend die eigene Milch verarbeitet. Anfänglich mit einer Lohnkäserei, in der Zwischenzeit verkäsen wir einen Teil unserer Milch auf der Alm zu Schnittkäse in den unterschiedlichsten Variationen, stellen Butter, Topfen, Frischkäse und die verschiedensten Aufstriche her. Speck, Würste oder Käsekrainer stammen ebenfalls von unseren Schweinen oder Rindern. Das war ein intensiver Lernprozess“, betont Roswitha, die für die Almzeit von ihrem Job als Krankenschwester pausiert.
Unterstützt werden die beiden bereits tatkräftig von ihren vier Kindern Fabian, Annalena, Tobias und Florian sowie von ihren zwei Praktikantinnen Kerstin und Sarah. „Wir leben hier auf der Alm eine intensive Familienzeit, die uns sehr wertvoll ist. Mit jedem Jahr bekommen wir ein besseres Gespür für die Alm. Mit der Milch geht es jeden zweiten Tag zum Gasthaus Posauner, hier erfolgt die Abholung durch die Pinzgau Milch“, so Toni und betont: „Die Almwirtschaft ist sicherlich sehr viel Arbeit und es braucht Konsequenz und viel Wissen bei der Verarbeitung. Aber es macht uns auch stolz, mit unseren Produkten schon so weit gekommen zu sein, und wir freuen uns noch auf alles, was kommt“, Toni abschließend.
Wegbeschreibung
Beim Bahnhof in Bad Hofgastein führt der Weg Richtung Breitenberg und weiter bis zum Parkplatz Brandebengut. Ab hier führt der Almweg gut beschildert in einer Stunde zur Riedlalm. Alternativ dazu kann man auch einen Teil des „Sepp-Poesie-Weges“ wählen, ein herrlicher Waldwanderweg mit vielen Gedichten. Auch für die Mountainbiker ist die Alm ein lohnendes Ausflugsziel und über die Forststraße sehr gut zu fahren. Bei einer öffentlichen Anfahrt ist ab dem Bahnhof mit einer Gehzeit von 2,5 h zu kalkulieren.
Kontakt Riedlalm: Familie Roswitha und Toni Hartl, Marchlschwaig, Breitenberg, 5630 Bad Hofgastein, Tel. 0664/5453091, E-Mail hartl-marchlschwaig@gmx.at