Palatschinken auf kreative Art und Weise
Einen schnell verrührten Teig mit wenigen Zutaten, eine Pfanne zum Ausbacken, mehr braucht es gar nicht um Schmarren, Palatschinken, Crêpes, Pancakes, Dalken, Blinis, Liwanzen, Waffeln oder Wraps, Tortillas, Tacos und Fladen zuzubereiten. Diverse Zutaten, ob süß oder pikant, verfeinern Teige und verschiedenste Füllungen verwandeln diese einfachen Klassiker der Hausmannskost in abwechslungsreiche und kreative Gerichte, denen kaum jemand widerstehen kann.
Das handliche Buch ist großformatig gedruckt und verfügt über einen festen Einband. Die Rezepte werden allesamt gut erklärt und lassen sich leicht nacharbeiten. Auf 144 Seiten findet man zu jedem der hier vorgestellten Rezepte ein ansprechendes Farbfoto, welches die Speise perfekt in Szene setzt. Bei vielen Gerichten gibt es zusätzlich eine sehr gut bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Das zweiseitige Inhaltsverzeichnis ist klar strukturiert und in sieben Kapitel eingeteilt, die durch farbige Überschriften hervorgehoben sind. Im Vorwort „Einfach köstlich“ stellt die Autorin die Frage, was ohne viel Aufwand, ruck, zuck hergestellt werden kann und allen gut schmeckt.
Irmtraud Weißhaupt-Orthofer spannt darin einen weiten Bogen über die einzelnen Kapitel und geht dabei sehr auf die verschiedenen Teige ein. Vorab gibt es einige Erklärungen über österreichische Begriffe, die ins Hochdeutsche übersetzt werden. Schnell wird klar, dass unsere Brösel dann zu Paniermehl, Germ zu Hefe oder Palatschinken zu Pfannkuchen mutieren. Auch Abkürzungen und Mengen sind genau erklärt. In „Gebackene Teigfladen aus Pfanne oder Eisen“ fasst die Autorin die verschiedenen „Spielarten“ der flachen Allrounder für den Rezeptteil sehr geschickt wie folgt in deren Kapitel zusammen: „Schmarren“, „Palatschinken, Pfannkuchen, Crêpes“, „Omelette, Frittata“, „Pancakes, Dalken, Liwanzen, Blini“, „Waffeln“, „Backteiggerichte“ und „Tortillas, Wraps, Tacos“ als Variante anderer Länder.
Irmtraud Weißhaupt-Orthofer spannt darin einen weiten Bogen über die einzelnen Kapitel und geht dabei sehr auf die verschiedenen Teige ein. Vorab gibt es einige Erklärungen über österreichische Begriffe, die ins Hochdeutsche übersetzt werden. Schnell wird klar, dass unsere Brösel dann zu Paniermehl, Germ zu Hefe oder Palatschinken zu Pfannkuchen mutieren. Auch Abkürzungen und Mengen sind genau erklärt. In „Gebackene Teigfladen aus Pfanne oder Eisen“ fasst die Autorin die verschiedenen „Spielarten“ der flachen Allrounder für den Rezeptteil sehr geschickt wie folgt in deren Kapitel zusammen: „Schmarren“, „Palatschinken, Pfannkuchen, Crêpes“, „Omelette, Frittata“, „Pancakes, Dalken, Liwanzen, Blini“, „Waffeln“, „Backteiggerichte“ und „Tortillas, Wraps, Tacos“ als Variante anderer Länder.
Was ist was?
Bei der Frage „Was ist was?“ ist genau erklärt, warum es gar nicht einfach ist, allgemeingültige Definitionen für Schmarren, Palatschinken und Co zu finden, da die Bezeichnungen regional sehr unterschiedlich sind. Heißt es nun Schmarren oder Eierkuchen? Was ist der Unterschied zwischen einer Omelette und einem Omelett? Oder gibt es Unterschiede zwischen Palatschinken, Pfannkuchen, Frittaten oder Crêpes? Irmtraud Weishaupt-Orthofer geht dafür jedes einzelne Kapitel genau nach dem gleichen Schema durch und klärt über die Wortherkunft und Bedeutung, Geschichte des Gerichtes, Grundzutaten und Mengenverhältnisse und Teigzubereitung auf. Wer hätte genau gewusst, dass Dalken eine traditionelle Mehlspeise aus einem dickflüssigen Germteig sind und ursprünglich aus der böhmischen Küche stammen, diese sich dort jedoch Liwanzen nennen? Hierzulande heißen diese kleinen Küchlein Dalken, Datschi oder Kiachl und in Russland sind das die Blini. Es gibt auch noch allgemeine Informationen wie zum Beispiel über das Mehl und die Mehltypen, Zucker, Pfannen, Ausbackfett und die Backzeit.
115 herzhafte Gerichte
Dem folgen 115 sehr abwechslungsreiche Rezepte, die genau in die zugehörigen Kapitel unterteilt sind. Darunter gibt es süße und herzhafte Gerichte, gefüllt oder gerollt, mit Sauce überbacken oder auch als Schichttorte. Wem läuft nicht das Wasser im Munde zusammen, wenn es um einen Gemüseschmarren, Topfenpalatschinken oder gratinierte Crêpes mit Spinat, ein Bauernomelette oder gefüllte Blini und pikante Dalken, Marzipanwaffeln und Zwetschken in Backteig oder einen Steirer-Wrap geht? Das Buch ist eine umfangreiche und kreative Rezepte-Sammlung, welche für Naschkatzen oder pikante Genussspechte leicht nachzubacken ist.
Mitmachen und gewinnen
Das Buch „Schmarren, Palatschinken, Omelette & mehr” ist im Leopold Stocker Verlag erschienen (ISBN 978-3-7020-1926-6) und für 19,90 Euro erhältlich. Es gibt drei Bücher zu gewinnen. Gewinnfrage: In wie viele Kapitel ist das Rezeptverzeichnis unterteilt? Einsendungen werden bis Fr, 10. Februar entgegengenommen: Redaktion „Salzburger Bauer“, Kennwort „Schmarren, Palatschinken, Omelette & mehr“, Schwarzstraße 19, 5020 Salzburg, z. Hd. Redaktion oder E-Mail: daniela.eder@lk-salzburg.at
Wildkräuter-Frittaten
- 250 ml Milch, 130 g Mehl
- Salz, 2 Eier
- 1 Handvoll Kräuter oder Wildkräuter
- Butterschmalz zum Ausbacken
- Rindsuppe
Aus den Zutaten einen Palatschinken-Teig mixen und zum Schluss die gehackten Kräuter zugeben. In einer erhitzten Pfanne mit wenig Fett dünne Palatschinken ausbacken. Nach dem Auskühlen in feine Streifen schneiden und in der Rindsuppe servieren.
Vegane Pancakes mit Kürbiskern-Sirup-Glasur
- 300 g glattes Mehl
- 2 EL Maisstärke, ½ Pkg. Backpulver
- Salz, 400 ml Haferdrink
- 2 EL Apfelmus, 1 EL Apfelessig
- Öl zum Ausbacken
- 4 EL geschrotete Kürbiskerne
- 4 EL Zuckerrüben- oder Ahornsirup
Zubereitung
Die Zutaten für den Pancake-Teig sehr gut durchmixen und 15 Minuten rasten lassen. In eine Pfanne etwas Öl geben und mit einem Esslöffel den Teig portionsweise in ausreichend großen Abständen in die Pfanne setzen und zu etwa 1 cm dicken Kreisen mit ca. 10 cm Durchmesser verstreichen. Die Pancakes backen, bis sich kleine Bläschen bilden, und dann wenden. Die Kürbiskerne mit dem Sirup vermischen und zu den Pancakes servieren.
Palatschinken mit Preiselbeersauce
- 120 g Mehl, Salz
- 250 ml Milch, 2 Eier
- 2 Pkg. Vanillezucker
- Butterschmalz zum Ausbacken
Sauce:
- 400 g Preiselbeeren
- 100 ml Wasser
- Saft einer Zitrone
- 150 g Gelierzucker
Zubereitung
Einen feinen Palatschinken-Teig mixen, rasten lassen und diese dann in Butterschmalz ausbacken. Für die Sauce verlesene Preiselbeeren mit Wasser und Zitronensaft ca. 15 Minuten kochen lassen. Danach den Gelierzucker fünf Minuten einkochen, Gelierprobe machen und falls nötig noch etwas Zucker zugeben. Die Palatschinken mit der heißen Sauce bestreichen, einrollen oder zusammenschlagen und mit Zucker bestreut servieren.
Pofesen mit Heidelbeermus
- 16 Toast- oder Weißbrotscheiben
- 350 g Heidelbeeren
- Zucker nach Geschmack
Backteig:
- 1 Ei, 220 ml Milch, 1 TL Rum
- 150 g Mehl, Salz
- Butterschmalz zum Ausbacken
Zubereitung
Für das Mus Heidelbeeren mit einer Gabel gut zerquetschen und mit Zucker nach Belieben süßen. Für den Backteig alle Zutaten gut verquirlen und 15 Minuten rasten lassen. Eine Brotscheibe mit dem Mus großzügig bestreichen und mit einer anderen Scheibe abdecken. Brot gut andrücken und die Brotscheiben in den Teig tunken, abtropfen lassen und in heißem Butterschmalz auf beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die fertigen Pofesen auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, mit Staubzucker bestreuen und noch warm servieren.