Magische stille Nacht und heilige Nacht

11.12.2025 | von Gudrun Dürnberger

Der Stille-Nacht-Adventmarkt in Oberndorf lebt vom Mythos des berühmten Weihnachtsliedes.

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Max Walchetseder und Andi Frauenlob © Dürnberger

Der Adventmarkt in Oberndorf hat eine besonders idyllische Atmosphäre. Die 20 Stände sind rund um die Stille-Nacht-Kapelle aufgebaut, wo einst das berührende Weihnachtslied „Stille Nacht“ das erste Mal erklungen ist. Alles ist schön festlich dekoriert, überall gibt es wärmende Feuerstellen. Jedes Jahr versammeln sich hier am 24. Dezember Menschen aus aller Welt zu einer Gedenkfeier für die Schöpfer des Liedes.

Auf dem Markt gibt es schönes Kunsthandwerk, vieles davon schmückt die Ansicht der Kapelle. Das Motiv ist bei Einheimischen und Touristen beliebt. An mehreren Ständen werden die klassischen heißen Getränke wie Glühwein, Glühmost und Punsch ausgeschenkt, die auf einem Adventmarkt unverzichtbar sind.

Brennerfamilie am Markt

Christa Bruckmoser betreut einen großen Stand mit Schnäpsen und Likören der Familie. 39 verschiedene Sorten der Brennerei Bruckmoser in Lamprechtshausen hat sie im Angebot. An vier Tagen in der Woche ist sie hier vertreten. „Ich mache das gerne, das ist mein Leben“, sagt sie. Ihr Mann Josef hat einen Stand im Freilichtmuseum, Sohn Bernhard steht am Adventmarkt auf der Festung Hohensalzburg. Christa setzt nicht nur alle Liköre an, sie brennt auch selber, am liebsten Kornelkirsche.

Max Walchetseder und Andi Frauenlob fallen auf, weil sie durch Statur und Bekleidung dem Weihnachtsmann ähneln. Max ist gelernter Koch und Metzger, der ein Cateringunternehmen betreibt. Bei ihm gibt es Hühnerschnitzel und Gulasch sowie Pinzgauer Kasnocken und Kaiserschmarrn.