Leitenreithgut in Abtenau: Alte Schätze in steilem Gelände
Der Streuobstgarten von Familie Rettenegger aus Abtenau ist ein Generationen-Projekt. Bereits Hansjörgs Großvater hat viele Stunden im Obstgarten verbracht und die eigenen Bäume mit Edelreisern aus Südtirol veredelt. „Mit 15 Jahren habe ich mich dann erstmalig selbst im Obstbaumschneiden versucht“, erzählt Hansjörg. Einige Jahre später folgte die Ausbildung zum Baumwärter und der Streuobstgarten in Hanglage wurde um 120 Bäume erweitert. Heute zählen insgesamt 200 Stück zum Bestand des Leitenreithguts. Beinahe die Hälfte davon sind Apfelbäume. „Wir haben insgesamt rund 50 Sorten, vor allem alte, seltene Sorten“, erzählen Elisabeth und Hansjörg.
Von Ende August bis Ende Oktober ist für die Familie dann Hochsaison im Obstgarten. Die Früchte werden per Hand gepflückt und ein Teil davon als Tafelobst vermarktet. Die restliche Ernte verarbeitet man zu Saft und Edelbrand. „Der Bio-Apfelsaft naturtrüb wird bei uns am Betrieb mit einer Packpresse hergestellt und händisch abgefüllt“, erzählen die Leitenreith-Bauern, die alle Produkte direkt ab Hof anbieten.
Neben dem Streuobstgarten hält man am Bergbauernhof auch Mutterkühe und eine kleine Herde Mutterschafe. „Diese sind ideal für die Beweidung unserer Hänge“, schildern die Abtenauer, die die Lämmer lebend an einen Partnerbetrieb verkaufen. Auch ein Teil der Mutterkuhherde, bestehend aus Pustertaler Sprinzen und Fleckvieh-Kreuzungen, bleibt im Sommer für die Weidepflege am Heimbetrieb.
Mit dem Bau einer Mehrzweckhütte haben Elisabeth und Hansjörg schon ein neues Projekt ins Auge gefasst – nämlich einen Seminarraum mit Verkaufsbereich.
Von Ende August bis Ende Oktober ist für die Familie dann Hochsaison im Obstgarten. Die Früchte werden per Hand gepflückt und ein Teil davon als Tafelobst vermarktet. Die restliche Ernte verarbeitet man zu Saft und Edelbrand. „Der Bio-Apfelsaft naturtrüb wird bei uns am Betrieb mit einer Packpresse hergestellt und händisch abgefüllt“, erzählen die Leitenreith-Bauern, die alle Produkte direkt ab Hof anbieten.
Neben dem Streuobstgarten hält man am Bergbauernhof auch Mutterkühe und eine kleine Herde Mutterschafe. „Diese sind ideal für die Beweidung unserer Hänge“, schildern die Abtenauer, die die Lämmer lebend an einen Partnerbetrieb verkaufen. Auch ein Teil der Mutterkuhherde, bestehend aus Pustertaler Sprinzen und Fleckvieh-Kreuzungen, bleibt im Sommer für die Weidepflege am Heimbetrieb.
Mit dem Bau einer Mehrzweckhütte haben Elisabeth und Hansjörg schon ein neues Projekt ins Auge gefasst – nämlich einen Seminarraum mit Verkaufsbereich.
Am Fr, dem 28. April können Interessierte von 13 bis 17 Uhr den Streuobstgarten von Familie Rettenegger besuchen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Führungen und Beratungen finden bei jeder Witterung statt!
Betriebsspiegel
Familie:
Hansjörg Rettenegger (46), selbstständiger Zimmerer, Baumwärter, Landwirt; Elisabeth Rettenegger (39), Technische Zeichnerin bei Modehersteller, Landwirtin, Absolventin des Zertifikatslehrgangs bäuerliche Obstverarbeitung; Jakob (8); Luis (6); Anna (75) und Sebastian (81) Rettenegger; Marianne Rettenegger (52)
Betrieb:
8 ha Grünland (davon 5 ha zweimähdige Fläche, 1,5 ha Streuobstgarten, 1,5 ha Hutweide), 6,5 ha Wald; 7 Mutterkühe, 10 Mutterschafe; ca. 200 Obstbäume; Bio-Austria-Betrieb
Hansjörg Rettenegger (46), selbstständiger Zimmerer, Baumwärter, Landwirt; Elisabeth Rettenegger (39), Technische Zeichnerin bei Modehersteller, Landwirtin, Absolventin des Zertifikatslehrgangs bäuerliche Obstverarbeitung; Jakob (8); Luis (6); Anna (75) und Sebastian (81) Rettenegger; Marianne Rettenegger (52)
Betrieb:
8 ha Grünland (davon 5 ha zweimähdige Fläche, 1,5 ha Streuobstgarten, 1,5 ha Hutweide), 6,5 ha Wald; 7 Mutterkühe, 10 Mutterschafe; ca. 200 Obstbäume; Bio-Austria-Betrieb