Eine Bäuerin im Krippenfieber
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Mit „Mariä Lichtmess“ am zweiten Februar endet laut Kirchenkalender die Weihnachtszeit. Einst war das der Zeitpunkt, an dem man sich vom Christbaum verabschiedete und die Krippe sorgfältig wieder wegpackte. In vielen Haushalten wird heute nicht mehr so lange gewartet und alles, was an Weihnachten erinnert, schon früher entfernt.
Kreatives Basteln
Bei Weberbäuerin Katharina Eder bleiben manche Krippen sogar länger stehen. Die 40-Jährige ist eine leidenschaftliche Krippenbastlerin, die auch ihre Söhne Sebastian und Julian mit ihrer Begeisterung angesteckt hat. Im Keller des Bauernhauses hat sie sich eine eigene Werkstatt eingerichtet, wo geschnitzt, geleimt, gemalt etc. wird. Ihr Mann Thomas ist Tischler, der am Hof ebenfalls eine Werkstatt hat. Ideal, denn so werden gegenseitig Material und Geräte getauscht.
Katharina ist ausgebildete Altenfachbetreuerin und hat zehn Jahre lang bei der Lebenshilfe Saalfelden gearbeitet. „Durch das Basteln mit den Klienten bin ich erstmals richtig kreativ geworden“, schildert die Bäuerin. „Damals habe ich meinen ersten Krippenbaukurs in Lofer gemacht und mein Interesse für dieses Handwerk entdeckt.“
Katharina ist ausgebildete Altenfachbetreuerin und hat zehn Jahre lang bei der Lebenshilfe Saalfelden gearbeitet. „Durch das Basteln mit den Klienten bin ich erstmals richtig kreativ geworden“, schildert die Bäuerin. „Damals habe ich meinen ersten Krippenbaukurs in Lofer gemacht und mein Interesse für dieses Handwerk entdeckt.“
Meisterhafte Krippen
Inzwischen sind unzählige verschiedene Krippen entstanden. Um ihr Können noch zu verbessern, hat sie die Landeskrippenbauschule in Grödig besucht. Die Ausbildung dauert vier Jahre und wird mit der Meisterprüfung abgeschlossen. „Dort lernt man viele spezielle Techniken, etwa wie man Palmen macht“, sagt die Meisterin.
Nun darf sie auch selber Kurse halten, in Lofer besteht dafür großes Interesse.
Neben Kursen für Erwachsene und Kinder gibt es sogar einen eigenen Kurs für das Basteln von Figuren. „Diesen besonderen Kurs hält unsere Obfrau, das ist ihr Spezialgebiet“, betont Katharina. Für den Körper braucht es feine Haselnussstecken, Drähte für Arme und Beine sowie Knetmasse für Kopf und Hände. „Figuren anzufertigen ist eine ziemliche Fitzelarbeit, ich habe mich jetzt selber zum ersten Mal drüber getraut. Besonders die Details vom Gewand zu gestalten ist sehr knifflig, aber das macht die Krippen wirklich einzigartig.“
Neben Kursen für Erwachsene und Kinder gibt es sogar einen eigenen Kurs für das Basteln von Figuren. „Diesen besonderen Kurs hält unsere Obfrau, das ist ihr Spezialgebiet“, betont Katharina. Für den Körper braucht es feine Haselnussstecken, Drähte für Arme und Beine sowie Knetmasse für Kopf und Hände. „Figuren anzufertigen ist eine ziemliche Fitzelarbeit, ich habe mich jetzt selber zum ersten Mal drüber getraut. Besonders die Details vom Gewand zu gestalten ist sehr knifflig, aber das macht die Krippen wirklich einzigartig.“
Im Zeichen des Jubiläums
Der Krippenbauverein von Lofer ist der älteste des Landes, denn er feiert heuer sein 40-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass gibt es verschiedene Veranstaltungen, die erste beginnt im Mai, zu der Krippenfreunde aus ganz Österreich kommen. Ab Herbst starten die nächsten Kurse und für die Adventzeit wird eine große Jubiläumsausstellung vorbereitet. Im Ort ist auch wieder ein eigener Kripperlweg geplant. Als Stellvertreterin der Obfrau gibt es also auch für Katharina das ganze Jahr viel zu tun.
Jetzt gilt es vor allem wieder Material und Ideen zu sammeln, denn für das Jubiläum will der Verein natürlich besonders schöne Werke schaffen. „Der Trend geht zu kleineren Krippen und moderne Techniken werden wohl immer stärker Einzug halten. Wir hatten erstmals einen Kursteilnehmer, der sich kleine Teile mit einem 3D-Drucker ausgedruckt hat. Für schwierige Details wie etwa orientalische Fenster kann das praktisch sein. Aber ich finde, die selbst gebauten Elemente schauen viel schöner aus.“
Jetzt gilt es vor allem wieder Material und Ideen zu sammeln, denn für das Jubiläum will der Verein natürlich besonders schöne Werke schaffen. „Der Trend geht zu kleineren Krippen und moderne Techniken werden wohl immer stärker Einzug halten. Wir hatten erstmals einen Kursteilnehmer, der sich kleine Teile mit einem 3D-Drucker ausgedruckt hat. Für schwierige Details wie etwa orientalische Fenster kann das praktisch sein. Aber ich finde, die selbst gebauten Elemente schauen viel schöner aus.“