Die letzte Ruhe in der Natur finden – Oberkranz in Mittersill
Besonders um Allerheiligen gedenken viele Menschen ihrer Verstorbenen, wie auch auf einem Wald- und Feldstück in Mittersill. Ganz unscheinbar und naturbelassen haben inmitten des Mischwaldes des Oberkranzbauern schon 30 Menschen ihre letzte Ruhe gefunden. Seit 2018 besteht die Möglichkeit für eine Urnenbestattung in der „Waldesruhe“.
„Gespräche über die Beisetzung und über den Tod waren früher ein Tabu-Thema. Doch viele Menschen denken heute anders. Wir haben mittlerweile 30 ‚Platz-Reservierungen‘“, erzählt Landwirt Johann Gandler. Unabhängig von Religion und Glaube ist in der „Waldesruhe“ für jeden Platz. „Durch unsere Hofkapelle bin ich mit Besuchern über die Naturbestattung und diesbezüglich mangelnde Möglichkeiten ins Gespräch gekommen. Und so war die Idee geboren.“
Die Gandlers waren schon immer Denker, das zeigte sich auch 1994, als sie bereits damals einen Laufstall für die 17 Milchkühe mit Nachzucht errichteten. „Seinerzeit wurden wir belächelt, heute sind Laufställe gang und gäbe“, schmunzeln die Bauersleute rückblickend. Die Stalleinrichtung mit Spaltenboden und 4er-Side-by-Side würde man auch heute wieder wählen.
Die beiden Söhne Hannes und Markus betreiben am Hof auch einen Landmaschinenhandel mit Werkstatt. Ein weiteres Standbein am Betrieb sind die fünf Ferienwohnungen. Aber auch das Element „Wasser“ spielt am Oberkranz eine große Rolle. „Die Stromgewinnung hat mich schon immer fasziniert“, erzählt Johann. So sorgen zwei Wasserkraftwerke für ökologischen Strom. Ebenso das ein oder andere neue Projekt haben Johann und Elisabeth im Visier. „Nur durch den guten Zusammenhalt unserer Familie ist das alles überhaupt möglich“, sind die Mittersiller dankbar.
„Gespräche über die Beisetzung und über den Tod waren früher ein Tabu-Thema. Doch viele Menschen denken heute anders. Wir haben mittlerweile 30 ‚Platz-Reservierungen‘“, erzählt Landwirt Johann Gandler. Unabhängig von Religion und Glaube ist in der „Waldesruhe“ für jeden Platz. „Durch unsere Hofkapelle bin ich mit Besuchern über die Naturbestattung und diesbezüglich mangelnde Möglichkeiten ins Gespräch gekommen. Und so war die Idee geboren.“
Die Gandlers waren schon immer Denker, das zeigte sich auch 1994, als sie bereits damals einen Laufstall für die 17 Milchkühe mit Nachzucht errichteten. „Seinerzeit wurden wir belächelt, heute sind Laufställe gang und gäbe“, schmunzeln die Bauersleute rückblickend. Die Stalleinrichtung mit Spaltenboden und 4er-Side-by-Side würde man auch heute wieder wählen.
Die beiden Söhne Hannes und Markus betreiben am Hof auch einen Landmaschinenhandel mit Werkstatt. Ein weiteres Standbein am Betrieb sind die fünf Ferienwohnungen. Aber auch das Element „Wasser“ spielt am Oberkranz eine große Rolle. „Die Stromgewinnung hat mich schon immer fasziniert“, erzählt Johann. So sorgen zwei Wasserkraftwerke für ökologischen Strom. Ebenso das ein oder andere neue Projekt haben Johann und Elisabeth im Visier. „Nur durch den guten Zusammenhalt unserer Familie ist das alles überhaupt möglich“, sind die Mittersiller dankbar.
Betriebsspiegel
Familie: Johann (61), landwirtschaftlicher Facharbeiter, Landwirt; Elisabeth (63), Landwirtin; Hannes (40), Meister Kfz- und Landmaschinen-Techniker, mit Marina (32) und Kindern; Markus (37), Landmaschinen-Verkäufer, mit Sonja (33) und Kindern
Betrieb: 11 ha Mähfläche (3-mähdig), 1 ha Wald (Naturbestattung); 17 Milchkühe, 20 Stück Jungrinder, Hühner, Bio-Betrieb; Ferienwohnungen; 2 Wasserkraftwerke
Betrieb: 11 ha Mähfläche (3-mähdig), 1 ha Wald (Naturbestattung); 17 Milchkühe, 20 Stück Jungrinder, Hühner, Bio-Betrieb; Ferienwohnungen; 2 Wasserkraftwerke