Der Almsommer ist unsere schönste Jahreszeit
„Es ist eine große Vorfreude, die bei mir aufkommt, wenn es mit den Rindern in der ersten Juni-Woche, je nach Witterung, Richtung Alm geht. 13 Fleckviehmilchkühe werden die ersten vier bis fünf Wochen auf der Grundalm gemolken, bevor sich die Familie dann übern Sommer auf der Steinerhinteralm einrichtet. Die Jungtiere und Trockensteher kommen aber schon beim Almauftrieb auf die Hochalm, die auf 1.700 Metern beginnt und bis auf über 2.000 m Seehöhe reicht. Das ist schon eine große Umstellung für die Tiere“, schildert Liesi Emberger, die leidenschaftliche Berg- und Almbäuerin. „Der tägliche Auslauf im Winter trägt aber wesentlich zur Trittsicherheit im Sommer bei“, ist Liesi überzeugt.
Zur Grundalm gehören 8 ha Almfutterfläche, die sehr intensiv genutzt werden können. Sowohl die Hinteralm als auch die Hochalm mit den gemeinsamen 160 ha sind stark mit Almrosen und Zirben verwachsen, somit bleibt davon noch eine Almfutterfläche von 60 ha über. „Meinem Mann Christoph und mir ist es sehr wichtig, unsere Fleckviehherde regelmäßig zu sehen und nach den Tieren zu schauen. Durch die Selbstständigkeit von Christoph verlagern sich diese Tätigkeiten in die Abendstunden, aber wir schätzen jede gemeinsame Zeit auf der Alm.“
Die Steinerhinteralm ist in einem wunderschönen Talkessel am Ende des Dürnbachtales eingebettet. Links und rechts rauschen die Bäche zu Tal, Wasserknappheit kennt man auf dieser Alm nicht. Deswegen wird auch ein eigenes Kraftwerk betrieben. Die Stromversorgung für die nötigen Arbeiten ist somit gegeben. Die Milch wird zur Gänze an die Pinzgau Milch geliefert. Für den Almausschank werden Produkte wie die Buttermilch von der Molkerei wieder zugekauft. Auf die Regionalität wird beim Zukauf von Käse und den Wurstprodukten großer Wert gelegt. „Eine gute Jause und ein g‘schmackiger Kaiserschmarrn mit Schwarzbeerkompott und ein Zirbenschnapserl, mehr braucht es nicht“, schmunzelt Liesi.
Die Almhütte ist 1978 wieder neu aufgebaut worden, nachdem im Winter die Staublawinen großen Schaden anrichten können. Deshalb ist diese Hütte besonders flach gebaut, denn in schneereichen Wintern ist die Hütte komplett eingeschneit und damit besser geschützt.
Die Jagd ist auf der Steinerhinteralm seit zwei Jahren neu verpachtet. „Es ist ein großes Glück, wenn die Chemie zwischen den Jagdpächtern und den Almleuten stimmig ist. Das ist ein Gewinn für beide Seiten.“ Hans hat den jagdlichen Blick und unterstützt, wo es nur geht. Insgesamt ist die Almwirtschaft, aber auch die Bewirtschaftung des Hofes, auf die Zusammenhilfe der ganzen Familie aufgebaut. „Es verbindet uns alle die Freude an der bäuerlichen Arbeit und den Tieren. Das gibt mir wieder Zuversicht für einen wunderschönen gemeinsamen Almsommer“, so Liesi.
Zur Grundalm gehören 8 ha Almfutterfläche, die sehr intensiv genutzt werden können. Sowohl die Hinteralm als auch die Hochalm mit den gemeinsamen 160 ha sind stark mit Almrosen und Zirben verwachsen, somit bleibt davon noch eine Almfutterfläche von 60 ha über. „Meinem Mann Christoph und mir ist es sehr wichtig, unsere Fleckviehherde regelmäßig zu sehen und nach den Tieren zu schauen. Durch die Selbstständigkeit von Christoph verlagern sich diese Tätigkeiten in die Abendstunden, aber wir schätzen jede gemeinsame Zeit auf der Alm.“
Die Steinerhinteralm ist in einem wunderschönen Talkessel am Ende des Dürnbachtales eingebettet. Links und rechts rauschen die Bäche zu Tal, Wasserknappheit kennt man auf dieser Alm nicht. Deswegen wird auch ein eigenes Kraftwerk betrieben. Die Stromversorgung für die nötigen Arbeiten ist somit gegeben. Die Milch wird zur Gänze an die Pinzgau Milch geliefert. Für den Almausschank werden Produkte wie die Buttermilch von der Molkerei wieder zugekauft. Auf die Regionalität wird beim Zukauf von Käse und den Wurstprodukten großer Wert gelegt. „Eine gute Jause und ein g‘schmackiger Kaiserschmarrn mit Schwarzbeerkompott und ein Zirbenschnapserl, mehr braucht es nicht“, schmunzelt Liesi.
Die Almhütte ist 1978 wieder neu aufgebaut worden, nachdem im Winter die Staublawinen großen Schaden anrichten können. Deshalb ist diese Hütte besonders flach gebaut, denn in schneereichen Wintern ist die Hütte komplett eingeschneit und damit besser geschützt.
Die Jagd ist auf der Steinerhinteralm seit zwei Jahren neu verpachtet. „Es ist ein großes Glück, wenn die Chemie zwischen den Jagdpächtern und den Almleuten stimmig ist. Das ist ein Gewinn für beide Seiten.“ Hans hat den jagdlichen Blick und unterstützt, wo es nur geht. Insgesamt ist die Almwirtschaft, aber auch die Bewirtschaftung des Hofes, auf die Zusammenhilfe der ganzen Familie aufgebaut. „Es verbindet uns alle die Freude an der bäuerlichen Arbeit und den Tieren. Das gibt mir wieder Zuversicht für einen wunderschönen gemeinsamen Almsommer“, so Liesi.
Wegbeschreibung
Kurz nach Neukirchen, in Fahrtrichtung Krimml, zweigt rechts die Panoramastraße Rossberg ab. Dieser Weg führt zu zwei möglichen Wanderungen: zum einen ab dem Bauernhof Taubenstein durch den Waldsteig in ca. 2 h zur Alm oder über den Almweg ab Alpengasthof Rechtegg. Eine dritte Variante ist eine Bergfahrt mit der Wildkogelbahn in Neukirchen mit einem Abstieg über die Geigenscharte in 2,5 h durch den Zirbenwald bis zur
Steinerhinteralm. Begleitet wird man von einem
einzigartigen Blick auf den Großvenediger und die umliegenden Hohen Tauern.
Kontakt: Elisabeth und Christoph Emberger, Tel. 0664/1420873