Biodiversität leben – Betriebe zeigen, wie es geht
Biodiversitätsbotschafter zeigen ein Jahr lang bei Betriebsbesuchen und Veranstaltungen, wie Landwirtschaft und Biodiversität Hand in Hand gehen können. Ausgezeichnet mit der „Biodiversitäts-Scheibe” wurden dieses Jahr die burgenländische Pionierin im biodynamischen Weinbau Birgit Braunstein, Rinderbauer Johann Schauer aus Oberösterreich, die steirische Milchbäuerin Roswitha Marold, Blumenproduzentin Brigitte Dörner aus Salzburg und der niederösterreichische Schweinebauer Josef Pfeffer. Dieser erhielt darüber hinaus den Preis für den per Online-Voting gewählten Publikumssieger.
Im Zentrum der Veranstaltung „Biodiversität leben - Landwirtschaftliche Betriebe zeigen, wie es geht” stand eine Podiumsdiskussion mit den gekürten Landwirtinnen und Landwirten. Dabei gaben sie Einblicke in ihre Wege zu mehr Vielfalt am Hof: Die burgenländische Winzerin Birgit Braunstein zeigte, wie biodynamischer Weinbau das Bodenleben fördert und sich Vielfalt im Geschmack widerspiegelt. Johann Schauer aus Oberösterreich sprach über Renaturierung in der Praxis und darüber, wie extensiv bewirtschaftete Flächen Lebensräume zurückbringen können. Die steirische Milchbäuerin Roswitha Marold machte deutlich, dass tiergerechte Haltung und naturnahes Grünlandmanagement Hand in Hand gehen und zudem wirtschaftlich sind. Brigitte Dörner aus Salzburg betonte die Bedeutung regionaler Blumenproduktion als Beitrag zu Klima- und Artenschutz. Josef Pfeffer aus Niederösterreich schließlich zeigte, wie auch in der konventionellen Schweinehaltung Biodiversität, Tierwohl und wirtschaftlicher Erfolg vereinbar sind. Begleitet wurden die inhaltlichen Diskussionen von Gastbeiträgen von dem als „Klimajäger” bekannten Meteorologen und Journalisten Andreas Jäger, der Vizepräsidentin der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, Andrea Wagner, sowie Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care Entwicklungs- und Beratungs-GmbH.
Im Zentrum der Veranstaltung „Biodiversität leben - Landwirtschaftliche Betriebe zeigen, wie es geht” stand eine Podiumsdiskussion mit den gekürten Landwirtinnen und Landwirten. Dabei gaben sie Einblicke in ihre Wege zu mehr Vielfalt am Hof: Die burgenländische Winzerin Birgit Braunstein zeigte, wie biodynamischer Weinbau das Bodenleben fördert und sich Vielfalt im Geschmack widerspiegelt. Johann Schauer aus Oberösterreich sprach über Renaturierung in der Praxis und darüber, wie extensiv bewirtschaftete Flächen Lebensräume zurückbringen können. Die steirische Milchbäuerin Roswitha Marold machte deutlich, dass tiergerechte Haltung und naturnahes Grünlandmanagement Hand in Hand gehen und zudem wirtschaftlich sind. Brigitte Dörner aus Salzburg betonte die Bedeutung regionaler Blumenproduktion als Beitrag zu Klima- und Artenschutz. Josef Pfeffer aus Niederösterreich schließlich zeigte, wie auch in der konventionellen Schweinehaltung Biodiversität, Tierwohl und wirtschaftlicher Erfolg vereinbar sind. Begleitet wurden die inhaltlichen Diskussionen von Gastbeiträgen von dem als „Klimajäger” bekannten Meteorologen und Journalisten Andreas Jäger, der Vizepräsidentin der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, Andrea Wagner, sowie Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care Entwicklungs- und Beratungs-GmbH.
Green Care lebt von Vielfalt
Das Thema Green Care nahm an diesem Abend einen besonderen Stellenwert ein. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements der beiden Biodiversitäts-Botschafterinnen Birgit Braunstein und Roswitha Marold in diesem Bereich. Green Care steht für die innovative Verbindung von Landwirtschaft, Bildung, Gesundheit und Sozialem. Qualifizierte Bäuerinnen und Bauern nutzen die wohltuende Wirkung von Natur und Tieren und bieten – in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Sozialträgern –
Angebote, die Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen. Dazu zählen Bauernhofkindergärten, Beschäftigungsprojekte für Menschen mit Behinderung, tiergestützte Therapien, Senioren-Tageszentren und gesundheitsfördernde Programme.
Über 130 Green-Care-Betriebe in Österreich
Österreichweit gibt es mittlerweile über 130 zertifizierte Green-Care-Betriebe. Günther Mayerl dazu: „Ohne Vielfalt keine Wirkung – so einfach ist das. Biodiversität ist das Betriebssystem unserer Höfe: Wo Böden lebendig sind, Tiere ihren Raum haben und Pflanzen blühen dürfen, entsteht auch Raum für Menschen. Genau dort entfaltet Green Care seine Wirkung: in der Begegnung mit dem, was echt ist und wächst.“