Wohlfühldecke für den Boden
Ob zum Mulchen am Gemüsebeet sowie unter Hecken und Sträuchern oder auf Staudenbeeten ausgebracht, zum Winterschutz für Kübelpflanzen oder zur Herstellung
von wertvollem Laubkompost genutzt – Laub ist für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner eine vielseitige Ressource, die zudem einen Unterschlupf für unsere Nützlinge bietet. Auch die Geldbörse wird geschont, wenn das Laub nicht mit dem Biomüll entsorgt wird. Wenn der Wind die farbenfrohe Blätterpracht von Bäumen und Sträuchern fegt, avanciert der Rechen im Herbst wieder zum
meistgenutzten Gartenwerkzeug. Sind sensible Bereiche wie Wege, Zufahrten, Dachrinnen, Rasen oder der Gartenteich vom Laub befreit, bietet das
kunterbunte Gold im Naturgarten zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Herbstlaub eignet sich zudem bestens zum Schutz von Kübelpflanzen. Die Töpfe einfach in einen Jutesack stellen und diesen dicht mit Blättern befüllen. Beim Laub von Kas-
tanien sollte man eine
Ausnahme machen und es im Biomüll entsorgen. So entfernt man die darin überwinternden Puppen der Kas-tanienminiermotte und mindert den Befall im Frühling. Weniger ist mehr, denn wenn man auf penibles
Laubkehren verzichtet, tut man der Natur im Garten viel Gutes und handelt dabei
in weiser Voraussicht für das kommende Gartenjahr.
Rezeptideen
Hagebuttenmarmelade
Ideal
Zur Marmeladenherstellung geeignet sind die Rotblättrige Rose und die Alpenrose. Man pflückt nach dem ersten Frost 500 Gramm Hagebutten und wäscht sie. Danach mit einem viertel Liter Apfelsaft, 200 Milliliter Wasser, zwei Gewürznelken und einer Stange Zimt so lange kochen, bis ein Mus entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse durch ein Sieb streichen. 250 Gramm Gelierzucker (2 : 1) sowie die abgeriebene Schale einer Zitrone hinzufügen. Noch einmal erhitzen und unter Rühren fünf Minuten kochen. Nach der Gelierprobe kann die Marmelade in sterile Gläser abgefüllt werden.
Hagebuttengelee
Das Hagebuttengelee entsteht aus dem gezuckerten Saft der gekochten und passierten Früchte. Eine leicht säuerliche Geschmacksnote bringt etwas Zitronensaft oder etwas Weißwein in das Gelee. Zucker, Vanille, Zitrone sowie Nelken und Piment sind nur einige der Aromen, die dem Hagebuttengelee seinen herrlichen Geschmack verleihen.
Hagebuttensuppe
Die Hagebuttensuppe gilt als eine traditionelle schwedische Spezialität. Hierfür kommen die gekochten und passierten Hagebutten zum Einsatz, die mit Kartoffelmehl und Zucker zu einer süßen Suppe gerührt werden.
Zur Marmeladenherstellung geeignet sind die Rotblättrige Rose und die Alpenrose. Man pflückt nach dem ersten Frost 500 Gramm Hagebutten und wäscht sie. Danach mit einem viertel Liter Apfelsaft, 200 Milliliter Wasser, zwei Gewürznelken und einer Stange Zimt so lange kochen, bis ein Mus entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse durch ein Sieb streichen. 250 Gramm Gelierzucker (2 : 1) sowie die abgeriebene Schale einer Zitrone hinzufügen. Noch einmal erhitzen und unter Rühren fünf Minuten kochen. Nach der Gelierprobe kann die Marmelade in sterile Gläser abgefüllt werden.
Hagebuttengelee
Das Hagebuttengelee entsteht aus dem gezuckerten Saft der gekochten und passierten Früchte. Eine leicht säuerliche Geschmacksnote bringt etwas Zitronensaft oder etwas Weißwein in das Gelee. Zucker, Vanille, Zitrone sowie Nelken und Piment sind nur einige der Aromen, die dem Hagebuttengelee seinen herrlichen Geschmack verleihen.
Hagebuttensuppe
Die Hagebuttensuppe gilt als eine traditionelle schwedische Spezialität. Hierfür kommen die gekochten und passierten Hagebutten zum Einsatz, die mit Kartoffelmehl und Zucker zu einer süßen Suppe gerührt werden.
Miniermotten-Bekämpfung
Seit zwei Jahrzehnten ist die Kastanienminiermotte in Österreich vertreten. Sie tritt fast ausschließlich an der weißblühenden Rosskastanie auf und schädigt den Baum durch massiven Fraß innerhalb der Blätter. So sehen die Bäume oft schon im Spätsommer sehr herbstlich aus. Erkennbar sind die Miniermotten daran, dass die Raupen nicht in der Lage sind die Blattadern zu durchfressen. Somit ist diese Verbräunung klar von den Blattadern begrenzt und so auch aus der Ferne gut erkennbar. Die wohl beste Bekämpfungsmethode ist die Beseitigung des Falllaubs im Herbst, denn die Motten überwintern gut geschützt als Puppen in den Blättern. Wichtig ist es, möglichst viele Flächen und diese möglichst gründlich vom befallenen Laub zu befreien, denn im Falllaub finden sich bis zu 5.000 Puppen pro Kilo Laub! Alleine das Mähen über das Laub und die damit verbundene teilweise Zerstörung der Puppen bringt eine starke Reduktion des Befalls im nächsten Jahr.