Wo Eisenkraut geschmiedet wird Floristin und Kunstschmiedin
Eisenkraut – die Naturschmiede“ nennt Monika Kaiser ihre Künstlerwerkstätte, die sich im alten Rinderstall des Bauernhofes befindet. „Eisenkraut“ hat dabei eine doppelte Bedeutung: Zum einen steht das Eisenkraut für eine Pflanze, der früher viel Heilkraft zugeschrieben und die auch beim Schmelzen von Eisen beigegeben wurde und bei Kaiser auf ihre Tätigkeit als Kunstschmiedin verweist, zum anderen ist es auch ein Hinweis für ihre floristische Tätigkeit.
So gegensätzlich beide Berufe, die mit denselben zarten Händen ausgeführt werden, auch scheinen, so logisch sind sie, wenn man den Werdegang der Künstlerin beleuchtet.
Die Tochter des Obertrumer Landmaschinenmechanikers „Schmied z‘Moos“ erlernte das Floristenhandwerk und übte es bis zum „Familienereignis“ – Ehe und drei Kinder – aus. 2004 hatten sie und ihr Mann den elterlichen Hof mit sieben Hektar Grünland und fünf Hektar Wald auf Biobetrieb umgestellt. Heute werden elf Angusrinder einschließlich Nachzucht gehalten. Seit zehn Jahren gehört die Biobäuerin auch dem Ortsbäuerinnenausschuss an und sie war auch bereits Ortsbäuerin. Diese Art der Rinderhaltung erlaubt ihrem Mann auch, als Zerspantechniker einem außerlandwirtschaftlichen Beruf nachzugehen, und der Bäuerin ein weitgehendes künstlerisches Wirken.
Der alte Stall wurde zu einem Künstleratelier umgestaltet, denn die Rinder zogen in einen neu gebauten Rinderstall, wo sie mit weitgehender Freilandhaltung rund um den Hof gehalten werden. Als die drei Kinder dem Babyalter entwachsen waren, erinnerte sich Monika Kaiser an den alten Amboss und die Feldschmiede ihres Vaters und übersiedelte diese nach Seeham. „Feuer, Hammer, Eisen: Die Naturschmiede ist mein Programm.“ Sie nahm diese in Betrieb und schmiedet gemeinsam mit ihrem Gatten Kunstschmiedeunikate, die aus Eisen und Rundstahl entstehen. Es wird gehämmert, geplattet und ausgeformt. Dabei entstehen sakrale Kunstwerke und vor allem Schmuckstücke aller Art. Am liebsten gestaltet sie handgeschmiedete Flaschenöffner, die mit Olivenöl behandelt werden, Gartenspiralen mit Hauswurz und Tontopf oder Grillspieße. Den Schmuck arbeitet sie aus Reineisen, denn Eisen stärkt das eigene Ich und gibt uns etwas vom Feuer, sagt sie. Ihre Lieblingsform ist die Spirale, weil sie für Entwicklung steht, oder das Blatt, denn Blätter streben nach Licht und symbolisieren das Wachstum.
Herzen sprechen sowieso für die Liebe. Die Vorbilder entnimmt sie der Natur rund um den Bauernhof, die sie sozusagen in Kunstwerke hämmert. Denn die Feldschmiede steht bei der Arbeit in der freien Natur. Eine weitere Herzensangelegenheit ist der Künstlerin die Blumenbinderei. „Es entsteht Florales für besondere Anlässe, das mit viel Herz gestaltet ist, aber immer mit einer Portion Natürlichkeit. Denn das Leben ist voller Gegensätze, man braucht immer beide Seiten, die geschmeidigen Blumen und die Härte des Eisens“, sagt sie. Die Künstlerin beteiligt sich auch an Ausstellungen und Markttagen, so am Sa, 21. und So, 22. September bei den Kunsthandwerkstagen in St. Gilgen direkt an der Seepromenade, an denen 80 Kunsthandwerker teilnehmen. Im Herbst, und zwar am Fr, 4., 11. und 18. Oktober, gilt es, Naturschätze zu entdecken. Ausgehend von der Schmiede führt sie durch den eigenen Wald, der „durchforstet“ wird. Die Teilnehmer gehen achtsam und mit offenem Herzen durch die Natur und nehmen Waldschätze mit, um einen persönlichen „Wald-Zauber-Kranz“ selber zu machen. Viel Interessantes gibt es auf der Homepage unter www.eisenkraut.at zu entdecken.
Die Tochter des Obertrumer Landmaschinenmechanikers „Schmied z‘Moos“ erlernte das Floristenhandwerk und übte es bis zum „Familienereignis“ – Ehe und drei Kinder – aus. 2004 hatten sie und ihr Mann den elterlichen Hof mit sieben Hektar Grünland und fünf Hektar Wald auf Biobetrieb umgestellt. Heute werden elf Angusrinder einschließlich Nachzucht gehalten. Seit zehn Jahren gehört die Biobäuerin auch dem Ortsbäuerinnenausschuss an und sie war auch bereits Ortsbäuerin. Diese Art der Rinderhaltung erlaubt ihrem Mann auch, als Zerspantechniker einem außerlandwirtschaftlichen Beruf nachzugehen, und der Bäuerin ein weitgehendes künstlerisches Wirken.
Der alte Stall wurde zu einem Künstleratelier umgestaltet, denn die Rinder zogen in einen neu gebauten Rinderstall, wo sie mit weitgehender Freilandhaltung rund um den Hof gehalten werden. Als die drei Kinder dem Babyalter entwachsen waren, erinnerte sich Monika Kaiser an den alten Amboss und die Feldschmiede ihres Vaters und übersiedelte diese nach Seeham. „Feuer, Hammer, Eisen: Die Naturschmiede ist mein Programm.“ Sie nahm diese in Betrieb und schmiedet gemeinsam mit ihrem Gatten Kunstschmiedeunikate, die aus Eisen und Rundstahl entstehen. Es wird gehämmert, geplattet und ausgeformt. Dabei entstehen sakrale Kunstwerke und vor allem Schmuckstücke aller Art. Am liebsten gestaltet sie handgeschmiedete Flaschenöffner, die mit Olivenöl behandelt werden, Gartenspiralen mit Hauswurz und Tontopf oder Grillspieße. Den Schmuck arbeitet sie aus Reineisen, denn Eisen stärkt das eigene Ich und gibt uns etwas vom Feuer, sagt sie. Ihre Lieblingsform ist die Spirale, weil sie für Entwicklung steht, oder das Blatt, denn Blätter streben nach Licht und symbolisieren das Wachstum.
Herzen sprechen sowieso für die Liebe. Die Vorbilder entnimmt sie der Natur rund um den Bauernhof, die sie sozusagen in Kunstwerke hämmert. Denn die Feldschmiede steht bei der Arbeit in der freien Natur. Eine weitere Herzensangelegenheit ist der Künstlerin die Blumenbinderei. „Es entsteht Florales für besondere Anlässe, das mit viel Herz gestaltet ist, aber immer mit einer Portion Natürlichkeit. Denn das Leben ist voller Gegensätze, man braucht immer beide Seiten, die geschmeidigen Blumen und die Härte des Eisens“, sagt sie. Die Künstlerin beteiligt sich auch an Ausstellungen und Markttagen, so am Sa, 21. und So, 22. September bei den Kunsthandwerkstagen in St. Gilgen direkt an der Seepromenade, an denen 80 Kunsthandwerker teilnehmen. Im Herbst, und zwar am Fr, 4., 11. und 18. Oktober, gilt es, Naturschätze zu entdecken. Ausgehend von der Schmiede führt sie durch den eigenen Wald, der „durchforstet“ wird. Die Teilnehmer gehen achtsam und mit offenem Herzen durch die Natur und nehmen Waldschätze mit, um einen persönlichen „Wald-Zauber-Kranz“ selber zu machen. Viel Interessantes gibt es auf der Homepage unter www.eisenkraut.at zu entdecken.