„Wir wachsen, während viele Vereine Nachwuchssorgen haben“
I ch bin aufgewachsen wie ein Bauernbua“, schildert Michael Egger seine Kindheit. Der Vater hat ein Pflas-tereiunternehmen in Zell am See, aber durch den frühen Tod der Mutter haben seine Geschwister und er viel Zeit bei den Großeltern am Moahof in Taxenbach verbracht. Hier hat er seinem Onkel bei der Arbeit geholfen und die Liebe zur Landwirtschaft entdeckt. Seit der 24-Jährige an der HTL in Saalfelden maturiert hat, ist er zwar selber im Baugewerbe tätig, die Landwirtschaft ist aber sein liebstes Hobby und seine wichtigste Freizeitbeschäftigung geblieben.
Um seine Kenntnisse zu vertiefen, hat er sogar die Facharbeiterausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck gemacht und einen eigenen Betrieb als Imker gegründet, denn: „Bienen sind für mich die intelligentesten und faszinierendsten Lebewesen.“ Seine sieben Völker sind auf den Höfen seiner Freunde verteilt, die so von seinem Hobby profitieren. Seine große Leidenschaft gilt jedoch der Landjugend. Seit sieben Jahren ist Michael Mitglied der Ortsgruppe Taxenbach, bei der Generalversammlung Ende September wurde er nun zum Stellvertreter des neuen Landesobmannes, Markus Aigner aus Eugendorf, gewählt.
„Die Landjugend ist für mich ein Beweis dafür, was Jugendliche zu leisten imstande sind“, erklärt er sein ehrenamtliches Engagement. „Wir werden oft belächelt, aber wir können miteinander sehr viel umsetzen“, beschreibt er die starke Organisation. „Die Landjugend hilft, ohne groß zu fragen oder eine Gegenleistung zu erwarten. In Krisensituationen oder bei Schicksalsschlägen bemühen wir uns, Betroffene tatkräftig zu unterstützen.“ Zu seinen Aufgaben als Agrarreferent gehört es, die Landesbewerbe zu organisieren. Dazu zählen auch das beliebte Wettmähen und die Agrar- und Genussolympiade. Diese wurde heuer erstmals seit 2012 wieder durchgeführt. Sie ist eine Herzensangelegenheit von Michael, dem es ein Anliegen war, diesen Bewerb wieder aufzugreifen. „Es war ein riesiger Erfolg, wir hatten auf Anhieb zwölf Teams“, freut er sich über die gelungene Veranstaltung, die natürlich im Pinzgau abgehalten wurde.
Auch die Gestaltung des Jahresprogramms übernimmt er gemeinsam mit dem zweiten Stellvertreter, Markus Fanninger. Die Ortsgruppe in Taxenbach hat in diesem Jahr das 40-Jahre-Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass hat Michael Daten recherchiert, alte Fotos digitalisiert und eine Chronik zusammengestellt. Er betont, dass in der Gruppe die Tradition hochgehalten werde. „Das ist ein starkes Merkmal der Landjugend, und ich finde es wichtig, dass wir Brauchtum und Tradition pflegen.“ Man sei stolz auf die Zusammengehörigkeit, das drücke sich auch durch die gemeinsame Tracht aus.
Obwohl es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe gibt, steigt das Interesse an der Landjugend. „Während viele Vereine Nachwuchssorgen haben, sind wir am Wachsen, sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Ortsgruppen“, zeigt er sich erfreut. „Aber wir sind eben keine Bauernjugend, sondern eine Landjugend.“ Michael Egger wird den Betrieb des Vaters übernehmen. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, wäre er aber auch gern Bauer. Aus dem Pinzgau würde er allerdings niemals weggehen. „Ich bin eine Hoamkua und war seit zehn Jahren nicht mehr auf Urlaub, ich brauche das nicht“, beschreibt sich der zielstrebige junge Mann. Eine zukünftige Partnerin müsste dafür natürlich Verständnis aufbringen und auch sein Interesse für die Landwirtschaft teilen. „Es hat schon öfter mal gefunkt, aber derzeit bin ich solo“, verrät Michael. Sein letztes Date habe sich ständig mit dem Handy beschäftigt – „das geht gar nicht“.
Um seine Kenntnisse zu vertiefen, hat er sogar die Facharbeiterausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck gemacht und einen eigenen Betrieb als Imker gegründet, denn: „Bienen sind für mich die intelligentesten und faszinierendsten Lebewesen.“ Seine sieben Völker sind auf den Höfen seiner Freunde verteilt, die so von seinem Hobby profitieren. Seine große Leidenschaft gilt jedoch der Landjugend. Seit sieben Jahren ist Michael Mitglied der Ortsgruppe Taxenbach, bei der Generalversammlung Ende September wurde er nun zum Stellvertreter des neuen Landesobmannes, Markus Aigner aus Eugendorf, gewählt.
„Die Landjugend ist für mich ein Beweis dafür, was Jugendliche zu leisten imstande sind“, erklärt er sein ehrenamtliches Engagement. „Wir werden oft belächelt, aber wir können miteinander sehr viel umsetzen“, beschreibt er die starke Organisation. „Die Landjugend hilft, ohne groß zu fragen oder eine Gegenleistung zu erwarten. In Krisensituationen oder bei Schicksalsschlägen bemühen wir uns, Betroffene tatkräftig zu unterstützen.“ Zu seinen Aufgaben als Agrarreferent gehört es, die Landesbewerbe zu organisieren. Dazu zählen auch das beliebte Wettmähen und die Agrar- und Genussolympiade. Diese wurde heuer erstmals seit 2012 wieder durchgeführt. Sie ist eine Herzensangelegenheit von Michael, dem es ein Anliegen war, diesen Bewerb wieder aufzugreifen. „Es war ein riesiger Erfolg, wir hatten auf Anhieb zwölf Teams“, freut er sich über die gelungene Veranstaltung, die natürlich im Pinzgau abgehalten wurde.
Auch die Gestaltung des Jahresprogramms übernimmt er gemeinsam mit dem zweiten Stellvertreter, Markus Fanninger. Die Ortsgruppe in Taxenbach hat in diesem Jahr das 40-Jahre-Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass hat Michael Daten recherchiert, alte Fotos digitalisiert und eine Chronik zusammengestellt. Er betont, dass in der Gruppe die Tradition hochgehalten werde. „Das ist ein starkes Merkmal der Landjugend, und ich finde es wichtig, dass wir Brauchtum und Tradition pflegen.“ Man sei stolz auf die Zusammengehörigkeit, das drücke sich auch durch die gemeinsame Tracht aus.
Obwohl es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe gibt, steigt das Interesse an der Landjugend. „Während viele Vereine Nachwuchssorgen haben, sind wir am Wachsen, sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Ortsgruppen“, zeigt er sich erfreut. „Aber wir sind eben keine Bauernjugend, sondern eine Landjugend.“ Michael Egger wird den Betrieb des Vaters übernehmen. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, wäre er aber auch gern Bauer. Aus dem Pinzgau würde er allerdings niemals weggehen. „Ich bin eine Hoamkua und war seit zehn Jahren nicht mehr auf Urlaub, ich brauche das nicht“, beschreibt sich der zielstrebige junge Mann. Eine zukünftige Partnerin müsste dafür natürlich Verständnis aufbringen und auch sein Interesse für die Landwirtschaft teilen. „Es hat schon öfter mal gefunkt, aber derzeit bin ich solo“, verrät Michael. Sein letztes Date habe sich ständig mit dem Handy beschäftigt – „das geht gar nicht“.