Weltmilchmarkt: Global Dairy Trade-Index konnte erneut zulegen
An der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) konnten bei der jüngsten Auktion die Notierungen der gehandelten Erzeugnisse erneut zulegen. Besonders die Preise für Butter verzeichneten eine deutliche Steigerung, aber auch die Kurse für das Leitprodukt Vollmilchpulver tendierten weiter nach oben. Der GDT-Index, in dem eine Bandbreite von verschiedenen Milchprodukten und Kontrakt-Zeiträumen zusammengefasst ist, erhöhte sich gegenüber dem vorhergehenden Event um 1,9%. Seit Mitte August 2021 ist der Index - mit einer Unterbrechung - gestiegen.
Der Index für wasserfreies Milchfett (Butteröl) nahm beim jüngsten GDT-Event im Durchschnitt aller Kontrakte um 1,3% auf 6.472 USD/t zu. Bei Butter ergab sich ein deutlicher Anstieg um 3,5% auf 5.534 USD/t. Der Index für Cheddar-Käse nahm im Mittel um 2,2% auf 5.162 USD/t zu, während die Kurse für Laktose um 1,6% auf 1.299 USD/t zulegen konnten.
Der Index für wasserfreies Milchfett (Butteröl) nahm beim jüngsten GDT-Event im Durchschnitt aller Kontrakte um 1,3% auf 6.472 USD/t zu. Bei Butter ergab sich ein deutlicher Anstieg um 3,5% auf 5.534 USD/t. Der Index für Cheddar-Käse nahm im Mittel um 2,2% auf 5.162 USD/t zu, während die Kurse für Laktose um 1,6% auf 1.299 USD/t zulegen konnten.
Anhaltend positive Tendenz bei Milchpulver-Notierungen
Bei Magermilchpulver hielt die seit Anfang August beobachtete positive Tendenz weiter an, die Notierung erhöhte sich bei der jüngsten GDT-Auktion im Durchschnitt aller Kontrakte um 1,4% auf 3.676 USD/t. Der Index für Vollmilchpulver - das Leitprodukt dieser Auktion - stieg um 1,9% auf 3.987 USD/t. Der GDT-Index für Vollmilchpulver hatte, wie berichtet, ab Jahresbeginn 2021 stark zugelegt und im März ein Fünfjahres-Hoch verzeichnet. In den darauffolgenden Auktionen neigte er zur Schwäche, und seit Anfang September tendiert er - mit einer Ausnahme - wieder nach oben.
In Summe wurden beim jüngsten GDT-Event Molkereiprodukte im Umfang von 30.397 t verkauft, damit war die Menge erneut etwas höher als bei der vorhergehenden Auktion (29.915 t). Die Zahl der teilnehmenden Bieter verringerte sich auf 175.
In Summe wurden beim jüngsten GDT-Event Molkereiprodukte im Umfang von 30.397 t verkauft, damit war die Menge erneut etwas höher als bei der vorhergehenden Auktion (29.915 t). Die Zahl der teilnehmenden Bieter verringerte sich auf 175.
Analysten sehen weiterhin gute Nachfrage
Das jüngste GDT-Auktionsergebnis wird von den internationalen Analysten als Zeichen für die positive Entwicklung des internationalen Milchmarktes gewertet. Der Index für Cheddar-Käse verzeichne jetzt den höchsten Wert seit fünf Jahren, die Kurse für Vollmilchpulver näherten sich der Marke von 4.000 USD, betonen sie.
Marktexperten der neuseeländischen Börse NZX verweisen darauf, dass die globale Nachfrage nach Standard-Milchprodukten weiterhin stabil sei und auf ein begrenztes Angebot treffe. Tatsächlich war die Milchproduktion in Australien und Neuseeland in den ersten drei bis vier Monaten der neuen Saison 2021/22 aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen um mehr als 3% geringer als im Vorjahreszeitraum. In der EU lag die Milchanlieferung von Jänner bis August 2021 exakt auf dem Vorjahresniveau. Lediglich die USA konnten im ersten bis dritten Quartal 2021 eine Steigerung der Erzeugung um 1,9% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Marktbeobachter unterstreichen, dass die Nachfrage der chinesischen Käufer bei der jüngsten Auktion wieder zugenommen habe. Etwa die Hälfte des diesmal verkauften Volumens gehe nach Nordasien. Südostasien und Ozeanien hätten zwar weniger Vollmilchpulver gekauft, insgesamt aber nennenswerte Mengen an Milchprodukten geordert. Die deutlichste Steigerung gegenüber der vorletzten Auktion habe es bei der Nachfrage aus dem Mittleren Osten gegeben. Bei Magermilchpulver sei wiederum der größte Teil der verkauften Menge nach Afrika gegangen.
Marktexperten der neuseeländischen Börse NZX verweisen darauf, dass die globale Nachfrage nach Standard-Milchprodukten weiterhin stabil sei und auf ein begrenztes Angebot treffe. Tatsächlich war die Milchproduktion in Australien und Neuseeland in den ersten drei bis vier Monaten der neuen Saison 2021/22 aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen um mehr als 3% geringer als im Vorjahreszeitraum. In der EU lag die Milchanlieferung von Jänner bis August 2021 exakt auf dem Vorjahresniveau. Lediglich die USA konnten im ersten bis dritten Quartal 2021 eine Steigerung der Erzeugung um 1,9% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Marktbeobachter unterstreichen, dass die Nachfrage der chinesischen Käufer bei der jüngsten Auktion wieder zugenommen habe. Etwa die Hälfte des diesmal verkauften Volumens gehe nach Nordasien. Südostasien und Ozeanien hätten zwar weniger Vollmilchpulver gekauft, insgesamt aber nennenswerte Mengen an Milchprodukten geordert. Die deutlichste Steigerung gegenüber der vorletzten Auktion habe es bei der Nachfrage aus dem Mittleren Osten gegeben. Bei Magermilchpulver sei wiederum der größte Teil der verkauften Menge nach Afrika gegangen.