Weltfrauentag: Bäuerinnen sind Powerfrauen
„Ohne Frauen geht es in der Landwirtschaft nicht. Sie managen mit Leidenschaft Haus und Hof und sie stehen für hochwertige Lebensmittel aus der Region. Unsere Bäuerinnen sind Powerfrauen“, streicht Bundesministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des Weltfrauentages am 8. März hervor. Rund 28.000 Bauernhöfe in Österreich oder 33 % werden von einer Frau geführt. Damit liegt Österreich europaweit auf Platz 6. In Salzburg und Oberösterreich sind es sogar 40 % aller bäuerlichen Betriebe. Zusätzlich engagieren sich zwei von drei Bäuerinnen neben Familie und Hof noch ehrenamtlich in Vereinen und tragen dadurch wesentlich zum Erhalt von Traditionen sowie zum sozialen Leben am Land bei. „Dieser Einsatz verdient unseren Respekt, unseren Dank und unsere Anerkennung. Darum haben wir als Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus eine besondere Aktion für den Internationalen Frauentag gestartet. Auf unserer Plattform www.nachhaltigkeit.at können Bäuerinnen nominiert werden, die es besonders verdient haben, vor den Vorhang geholt zu werden“, so Köstinger.An dem derzeit weit verbreiteten Coronavirus oder an normaler Grippe kann generell jeder Mensch erkranken. Das Auftreten von Komplikationen sowie deren Schweregrad unterscheidet sich jedoch sehr stark bei den Betroffenen. So gibt es bestimmte Personengruppen, die durch eine Infektion besonders gefährdet sind. Insbesondere für diese sollten daher entsprechende Maßnahmen zur Vorsorge getroffen werden, um eine Erkrankung zu vermeiden.
Aufgaben und Talente in den Vordergrund
„Für die Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Bäuerinnen ist der Weltfrauentag am 8. März alljährlich ein wichtiger Anlass, die vielfältigen Aufgaben und Talente, die Frauen seit jeher in der Land- und Forstwirtschaft ausüben, in den Vordergrund zu stellen. Steht der Thementag für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, so ist es umso erfreulicher, dass immer häufiger selbstbewusste Frauen das Bäuerinnenbild bestimmen. Sie sind die Multitalente auf den Höfen, die Familie, Betrieb und gesellschaftliche Herausforderungen unter einen Hut bringen“, betont Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. „Bäuerinnen sind heutzutage gut ausgebildet und übernehmen zunehmend Eigenverantwortung in partnerschaftlich geführten bäuerlichen Betrieben. Die Diversifizierung in der Landwirtschaft, wie etwa durch Urlaub am Bauernhof, Hofläden oder Green Care, ist vielfach weiblich. Im direkten Kontakt mit Gästen und Kunden fungieren sie als Botschafterinnen der heimischen Landwirtschaft und leisten mit ihrer Art der Öffentlichkeitsarbeit aktiv Imagewerbung für die bäuerliche Branche“, verdeutlicht die Bundesbäuerin. „Damit die vielen positiven Einflüsse von Frauen auch auf Funktionärsebene ankommen, wurde 2017 von der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen die ‚Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft‘ ins Leben gerufen. Nun gilt es, weitere Organisationen und Einrichtungen für dieses Anliegen zu gewinnen sowie jene, die bereits unterzeichnet haben, auch von dessen Ernsthaftigkeit zu überzeugen. Die Bäuerin von heute möchte gleichwertige Chancen sowohl auf dem Hof als auch in den Gremien und ihren eigenen Beitrag zur Weiterentwicklung des Betriebes beziehungsweise des Sektors leisten“, stellt Schwarzmann klar.