Welche Zukunft wollen Sie?
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„Wir brauchen Augenmerk, Kompetenz und Hirnschmalz, denn Erfolg beginnt im Kopf“, sagte Benno Steiner. „Ein Patentrezept gibt es nicht. Jeder Betrieb muss das finden, was für ihn passt.“ Globale Entwicklungen und veränderte Ernährungsgewohnheiten bestimmen auch über den Erfolg der bäuerlichen Betriebe. Um auf dem Markt zu bestehen und dabei genug für die eigenen Ziele zu erwirtschaften, braucht es auch den Willen zur Veränderung. Für Wachstum sollten sich nur gute Betriebe entscheiden, ein Sanieren durch Wachsen ist für Steiner keine gute Option. Investitionen gehören dazu, eine zunehmende Verschuldung nicht.
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„Wir müssen sensibler werden für das Risiko und brauchen Ziele. Eines könnte eine Summe sein, die wir im Jahr erwirtschaften wollen. Dabei spielt die Betriebsgröße nicht die Hauptrolle. Wir müssen nicht unbedingt größer werden, sondern besser. Ein Betrieb mit 100 Kühen kann eine Gewinnrate von 10 % erwirtschaften, ein Betrieb mit 27 Kühen zum Beispiel 45 % Prozent Gewinnrate und es gibt das gleiche Einkommen. Die Größe ist also relativ. Das Konzept ist entscheidend“, so Steiner.
Entscheidend sei auch die Bildung, denn verschiedene Beobachtungen und Studien zeigen, dass auf landwirtschaftlichen Betrieben mit der Ausbildung auch der Gewinn steigt. Um den Erfolg auf dem Markt zu steigern, braucht es Offensiven. „Als Landwirte müssen wir dem Konsumenten proaktiv gegenübertreten, nur wir sind authentisch“, sagte Steiner.
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Der Dialog mit dem Konsumenten hat auch für Franz Eßl, Präsident der Landwirtschaftskammer, einen wichtigen Stellenwert. „Für einen gewissen Anteil der Konsumenten ist die Qualität der Lebensmittel kaufentscheidend. Das ist unsere Zielgruppe, wir müssen auf die hohe Wertigkeit unserer Produkte setzen. Dazu gehören neue Ideen, Produktinnovationen und auch Vermarktungsinitiativen. Gemeinsam mit unseren Molkereien sind wir hier auf einem guten Weg in die Zukunft.“