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10.12.2020 | von Franziska Oberlechner
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Was 2020 geschah – Der Insekten Jahresrückblick

Heuschrecken, Bienen und Schmetterlinge sind drei Insektengruppen, die jeder von uns kennt. Doch sind heuer mehr oder weniger Individuen durch unsere Wiesen, Felder und Wälder gehüpft, gekrabbelt oder geflogen als im Vorjahr? Eines kann man gleich vorwegnehmen: Das kühlnasse Wetter im heurigen Jahr gefiel den Wirbellosen nicht besonders gut. Drei Experten versuchten diese Frage für die Tiergruppe ihres Spezialgebietes zu beantworten und kamen zum Schluss, dass keine pauschale Antwort möglich ist. Grund sind viele verschiedene Faktoren, denen Insekten ausgesetzt sind.

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ertrunkene Raupe © AdobeStock/stgrafix

Winter

Zum Frühlingserwachen spielt der vergangene Winter eine große Rolle. Waren die Eigelege mit Schnee bedeckt? Haben Parasiten die Eigelege gefressen oder wurden sie durch Verpilzung geschädigt? Diese Faktoren können die Population bereits von Beginn an schwächen. Da 2019/20 extrem milde Temperaturen herrschten, kann damit gerechnet werden, dass mehr Individuen den Winter überlebten.

Wetter

Das Wetter beeinflusst die Insekten immens. In einem nassen Jahr fühlen sich Schmetterlinge, Heuschrecken und Co. nicht wohl, sind inaktiver, finden dadurch weniger Nahrung und können sich in der Populationsdichte verringern. In warmen, sonnenreichen Jahren entwickelt sich meist Gegenteiliges – Insekten fliegen öfter aus und können mehr Nahrung finden, um sich auch erfolgreich fortpflanzen zu können.

Großklimatische Situation

Nicht nur das Wetter innerhalb eines Jahres spielt eine Rolle, sondern auch der Klimawandel. Dieser ist voll im Gange und die Temperaturen erhöhen sich allgemein, was für manche Insektenarten von Vorteil ist. Die tierische Klasse `Insecta` besteht größtenteils aus Kaltblütlern, dh. sie bevorzugen warme Temperaturen sowie Schönwetter. Die Erderwärmung führt dazu, dass sich wärme- und trockenheitsliebende Insekten in unseren Gegenden neu ansiedeln. Die wenigen kälteliebenden Insekten verschwinden aufgrund dessen.
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Räuber/Beute Modell am Beispiel Fuchs-Hase © Archiv

Natürliche Schwankungen

Neben witterungsbedingten Faktoren hängt die Individuenanzahl von Insekten stark von natürlichen Feinden, auch Prädatoren genannt, ab. Das Hase-Fuchs-Prinzip erklärt diese natürlichen Schwankungen ganz einfach: Je mehr Beutetiere (Hasen) vorhanden sind, desto mehr Räuber (Füchse) finden Nahrung zum Überleben. Der Hasenbestand verringert sich dadurch und Füchse finden wiederum weniger Beutetiere bzw. Futter - die Population verkleinert sich.

Aus diesem Grund können sich die Hasen regenerieren, sie vermehren sich und bieten wieder mehr Futterangebot für die übrigen Füchse. So beginnt der Kreislauf von vorne. Auf Insekten kann das Prinzip 1:1 umgelegt werden. Für 2020 bedeutetet dies eine Vermehrung des Bestandes bei manchen Arten, aber auch eine Verminderung bei anderen.

Blütenangebot

Ein weiterer nicht witterungsbedingter Einfluss ist das Blütenangebot im Allgemeinen. Finden die Insekten mehr Blüten - also mehr Nahrung - können mehr Tiere einer Art überleben. Das Blütenangebot korreliert mit der Nutzungsintensität und dadurch auch mit der Populationsdichte. Eine extensiv bewirtschaftete Fläche ist oftmals blütenreicher und birgt somit eher einen Lebensraum als eine ertragsbetonte Wiese.

Generalist oder Spezialist?

Rund 1/3 der Insekten sind Spezialisten, d.h. sie benötigen eine bestimmte Pflanzengattung oder -art, um überleben zu können. Diverse Gründe, wie z.B. der Pollen oder die Rüssellänge des Tieres spielen in diesem Fall eine Rolle. Ist die "Spezialpflanze“ für das Insekt nicht mehr auffindbar, verringert sich auch die Population dieses Spezialisten. Im Gegensatz dazu finden sich Generalisten leichter zurecht. Sie besuchen viele verschiedene Pflanzen und finden trotz dem Verschwinden einer speziellen Blüte weiterhin genug Nahrung. Die Anzahl der Generalisten nimmt stetig zu - die der Spezialisten ab.
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Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling © AdobeStock/Finanzfoto

Spezialist: Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling

Als Beispiel für einen Spezialisten kann der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling genannt werden, welcher eine EU- geschützte Schmetterlingsart ist. Wie der Name schon andeutet, ist er auf den Großen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) sowie eine bestimmte Ameisenart angewiesen, kann aber laut Experten durch spezielle Mahdtermine relativ einfach gefördert werden.

Von Anfang Juli bis Mitte August fliegen die Falter des Dunklen-Wiesenknopf-Ameisenbläulings, saugen den Nektar vom Großen Wiesenknopf und vermehren sich dort. Zu dieser Zeit beginnt auch S. officinalis zu blühen. Das ist der richtige Zeitpunkt für die Eiablage - Der Falter legt seine Eier einzeln in die Blütenköpfe der Pflanze ab. Die Entwicklung der Raupen erfolgt zunächst im Blütenkopf und die letzten Larven verlassen diese erst gegen Anfang September. Wird während der Entwicklung eine Mahd durchgeführt, ist der Fortbestand dieser Population gefährdet, da Eier und Larven sich nicht weiter entwickeln können.

Ein Entgegenwirken ist durch einen einzigen Mahdtermin Anfang September möglich, wenn die Lebensräume nährstoffarm sind (z.B. in Magerwiesen wie Niedermoorstreuwiesen). Wenn die Fläche etwas nährstoffreicher ist (wie in einigen frischen, Wiesenknopf-reichen Extensivwiesen), kann zusätzlich auch eine Mahd spätestens Anfang Juni durchgeführt werden. Dazwischen darf aber keine Mahd stattfinden. Die Eier können sich unterdessen zu Raupen entwickeln. Wenn sie die Pflanzen verlassen, werden die Raupen von einer bestimmten Ameisenart adoptiert und über den Winter ernährt.

Auch Wiesenknopf-reiche Randstreifen, welche wie oben beschrieben bewirtschaftet werden, können den Bestand einer Population sichern.
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Kaisermantel © Oberlechner

Expertenmeinungen

Jedes Jahr wirkt sich auf jedes Insekt unterschiedlich aus. Im einen Jahr finden sich Bienen mit den verschiedenen Einflüssen besser zurecht, im anderen Jahr Schmetterlinge und im dritten Jahr die Heuschrecken. Wie 2020 für die Bienen, Schmetterlinge und Heuschrecken war, erläutern die drei Experten Hans Neumayr, Patrick Gros und Inge Illich. Die ihnen gestellte Fragen lauteten: "Wie war das Jahr für…“ und "Sind Arten speziell häufig/selten vorgekommen?“

Bienenkenner Hans Neumayer

„Aufgrund des immer wiederkehrenden schlechten Wetters war 2020 kein gutes Jahr für die Bienengattung Apis, Honigbiene. An kalten, nassen Tagen fliegt die Honigbiene nicht und kann keinen Nektar und Pollen sammeln. Wegen der ausbleibenden Waldtracht, dem niedrigen Blütenangebot und dem durchwachsenen Wetter kam es zu einem verringerten Nahrungsangebot und die Imker mussten zufüttern, um ihr Völker weiterhin zu erhalten.

Viele Hummelvölker fanden ebenfalls den Tod. Auch hier ist eine Kombination aus niedrigem lokalem Blütenangebot und schlechtem Wetter zu vermuten. Nicht nur die Honigbiene litt unter dem schlechten Wetter – auch andere Arten konnten aufgrund der Wetterlage 2020 weniger fliegen und Nahrung sammeln.

In feuchten Jahren können bei manchen Arten adulte Tiere gar nicht schlüpfen, da die Puppen verschimmeln.

Die Langhornbiene, eine sehr seltene Art in unserer Gegend, wurde in diesem Jahr in einem landwirtschaftlichen Blühstreifen im benachbarten Oberösterreich gesichtet. Dies ist ein spezieller Fund für heuer und beweist, dass extensivierte Flächen durchaus Potenzial haben.
Ansonsten kann man behaupten, dass Generalisten häufiger vorkommen und Spezialisten seltener auftreten, weil ihre speziellen Bedürfnisse in einer rein wirtschaftlich optimierten Landschaft immer weniger befriedigt werden können.

Um quantitativ einschätzen zu können, wie häufig Bienen von Jahr zu Jahr sind, fehlen schlicht die Daten.

Schmetterlingskundler Patrick Gros

"Für Schmetterlinge hat die Wetterlage im heurigen Jahr auch Auswirkungen - sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Positiv kann die vermehrt spätere Mahd der Flächen aufgrund des verregneten Frühjahres genannt werden. Dabei wurden oft blüten- und krautreichere Randstreifen, die meistens "mitgemäht werden", auch länger verschont. Mehr Larven konnten sich darin zu ausgewachsenen Tieren entwickeln und überleben.

Dieser feuchte Zeitraum brachte aber auch gleichzeitig Probleme mit sich, denn manche Raupen oder Puppen überlebten die schlechten Wetterphasen möglicherweise schlechter als in trockenen Jahren. Prädatoren, also natürliche Feinde, spielen auch eine Rolle bei der Menge an Schmetterlingen. Bekannterweise verzehren Vögel gerne Raupen, aber die größten Feinde der Schmetterlinge sind kleine Insekten wie z. B. Schlupfwespen: Sie parasitieren an Raupen, und können ein Großteil der Raupen-Populationen schon von Natur aus dezimieren. Wenn diese häufiger auftreten als sonst, kann das noch weniger ausgewachsene Schmetterlinge bedeuten.

Die genaue Erfassung der Bestände einzelner Arten ist schwer und hängt stark von der Zählintensität ab. Heuer waren die Bedingungen für den seltenen Eschenscheckenfalter z.B. günstig, der heuer in seinen noch existierenden Lebensräumen etwas zahlreicher aufgetreten ist. Beim Distelfalter war heuer ein Rückgang ersichtlich. Dieser Wanderfalter verbringt den Winter im Süden und konnte 2020 vermutlich aufgrund des ungünstigen Frühjahrs schlechter bis zu uns einfliegen. Seine Häufigkeit kann von Jahr zu Jahr stark schwanken. 2019 war der Distelfalter z.B. sehr häufig. In Jahren mit außergewöhnlich warmem Frühjahr (wie 2009) kann er in großer Anzahl auftreten.“

Heuschreckenexpertin Inge Illich

"Für Heuschrecken hatte der verregnete Frühsommer einen Vorteil: Der Schnittzeitpunkt verlagerte sich nach hinten. Dadurch fanden die kleinen, empfindlichen Heuschreckenlarven im Gras länger Unterschlupf als in anderen Jahren und wurden durch die Mahd nicht beeinträchtigt. Die Häufigkeit der Heuschrecken schwankt von Jahr zu Jahr und ist ohne gezielte Bestandserhebungen schwierig abzuschätzen.

Der Weißrandige Grashüpfer hat sich in den letzten Jahren generell stark vermehrt. Im Jahr 2010 galt diese Heuschreckenart in Salzburg noch als gefährdet, mittlerweile ist eine eindeutige Zunahme festzustellen und sie zählt nicht mehr zu den Gefährdeten. Diese Art hat es geschafft, sich anzupassen und mit den vorherrschenden Bedingungen klar zu kommen. Aufgrund der großklimatischen Situation - immer wärmere Temperaturen - hat sich auch die Lauchschrecke in den letzten Jahren vermehrt.

Spezialisierte Heuschrecken, wie z.B. die Große Goldschrecke, finden im Gegensatz zu den generalistisch lebenden Arten immer weniger Lebensraum und vermindern sich dadurch in ihrer Anzahl. Saum- und Randstrukturen wären ein sehr wichtiger Beitrag, um den Fortbestand von spezialisierten Insekten im Allgemeinen zu gewähren.“
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union.
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