Wählen gehen lohnt sich auf jeden Fall

Ist wählen wieder mehr in Mode gekommen?
Blickt man in die jüngere Vergangenheit, so zeigt sich, dass das Interesse am politischen Geschehen wieder zunimmt. Das Wahlrecht zu haben und es dann auch noch zu nutzen ist ein hohes Gut der Demokratie und ein Zeichen von Freiheit und Selbstbestimmung. Für die Landwirtschaftskammer als gesetzlich eingerichteter Selbstverwaltungskörper ist es von zentraler Bedeutung, dass die Mitglieder mit der Abgabe ihrer Stimme mitbestimmen, wer ihre Interessen vertritt.
Man sagt ja oft, dass die Bauernschaft die beste Lobby hat. Woher kommt das?
Der Anteil der bäuerlichen Bevölkerung an der Gesamtzahl der Einwohner eines Landes ist mit rund zwei Prozent zwar gering, der von unseren Bäuerinnen und Bauern flächendeckend bewirtschaftete Grund und Boden spielt jedoch eine zentrale Rolle, egal, ob es sich um Infrastrukturfragen oder Lebensmittelerzeugung handelt. Zudem soll bäuerliches Eigentum immer mehr die vielfältigen Ansprüche der Gesellschaft erfüllen. Ob es um die Kulturlandschaft als Erholungs- und Freizeitraum geht oder um den Schutz vor Lawinen und Vermurungen, die breite Gesellschaft erwartet sich eine intakte, schützende Natur, will dafür allerdings kaum eine Gegenleistung erbringen. Umso wichtiger ist es daher, dass eine starke Interessenvertretung für diese Leistungen der Bauern eine entsprechende Abgeltung verlangt. In den politischen Entscheidungsgremien überwiegen jene Volksvertreter, welche nicht aus der Landwirtschaft stammen, jedoch oft meinen, es besser zu wissen, wie die Bauern zu wirtschaften haben. Bäuerliche Vertreter sind hier zumeist in der Minderheit und müssen daher umso mehr Verbündete für die Forderungen und Anliegen der bäuerlichen Familien finden.
Blickt man in die jüngere Vergangenheit, so zeigt sich, dass das Interesse am politischen Geschehen wieder zunimmt. Das Wahlrecht zu haben und es dann auch noch zu nutzen ist ein hohes Gut der Demokratie und ein Zeichen von Freiheit und Selbstbestimmung. Für die Landwirtschaftskammer als gesetzlich eingerichteter Selbstverwaltungskörper ist es von zentraler Bedeutung, dass die Mitglieder mit der Abgabe ihrer Stimme mitbestimmen, wer ihre Interessen vertritt.
Man sagt ja oft, dass die Bauernschaft die beste Lobby hat. Woher kommt das?
Der Anteil der bäuerlichen Bevölkerung an der Gesamtzahl der Einwohner eines Landes ist mit rund zwei Prozent zwar gering, der von unseren Bäuerinnen und Bauern flächendeckend bewirtschaftete Grund und Boden spielt jedoch eine zentrale Rolle, egal, ob es sich um Infrastrukturfragen oder Lebensmittelerzeugung handelt. Zudem soll bäuerliches Eigentum immer mehr die vielfältigen Ansprüche der Gesellschaft erfüllen. Ob es um die Kulturlandschaft als Erholungs- und Freizeitraum geht oder um den Schutz vor Lawinen und Vermurungen, die breite Gesellschaft erwartet sich eine intakte, schützende Natur, will dafür allerdings kaum eine Gegenleistung erbringen. Umso wichtiger ist es daher, dass eine starke Interessenvertretung für diese Leistungen der Bauern eine entsprechende Abgeltung verlangt. In den politischen Entscheidungsgremien überwiegen jene Volksvertreter, welche nicht aus der Landwirtschaft stammen, jedoch oft meinen, es besser zu wissen, wie die Bauern zu wirtschaften haben. Bäuerliche Vertreter sind hier zumeist in der Minderheit und müssen daher umso mehr Verbündete für die Forderungen und Anliegen der bäuerlichen Familien finden.
Kammeramtsdirektor Dr. Nikolaus Lienbacher, MBA
"Bäuerliche Vertreter sind oft in der Minderheit und müssen daher umso mehr Verbündete für die Forderungen und Anliegen der bäuerlichen Familien finden."
Was kann die Landwirtschaftskammer für die bäuerlichen Familienbetriebe tun?
Unser Selbstverständnis ist es, die bäuerlichen Familienbetriebe in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen und diese umfassend zu beraten und bei deren Betriebsentwicklung zu begleiten. Unsere Dienstleistungen reichen von Rechtsberatung über Antworten auf betriebliche Fragen bis hin zur Unterstützung bei der Entwicklung neuer, innovativer Standbeine.
Wie sieht es mit dem Thema Eigentum aus?
Die Tendenz zur Beschränkung des bäuerlichen Eigentums hält an. Die Anzahl der gesetzlichen Regelungen, welche in das Eigentum eingreifen, steigt stetig. Ein Blick ins benachbarte Deutschland zeigt deutlich, dass die Forderungen nach noch mehr gesetzlichen Schranken nicht aufhören. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn immer wieder Betriebe den sprichwörtlichen „Hut“ draufhauen und aus der Landwirtschaft aussteigen. Hier gilt es massiv gegenzusteuern. Um dies tun zu können, benötigt die bäuerliche Interessenvertretung wiederum eine starke Unterstützung durch ihre Mitglieder.
Was hat die Landwirtschaftskammer in den letzten Jahren zur Stärkung des Serviceangebotes für die Bauernfamilien getan?
Neben der Sicherung einer hohen Qualität der Beratungsleistungen wurden vor allem Standorte in den Bezirken erneuert. So war es ein richtiger Schritt, die Bezirksbauernkammer Pinzgau von Zell am See nach Maishofen zu verlegen. In Vorbereitung ist der Neubau der Bezirksbauernkammer Hallein, wo gemeinsam mit dem Maschinenring – so wie auch in Maishofen – ein modernes Dienstleistungszentrum entstehen soll. Ausgebaut wurde auch das Beratungsangebot in der Tierproduktion, in den so wichtigen Rechtsthemen, aber auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit über neue Medien. Zudem sorgt die Bäuerinnenorganisation mit ihren Seminarbäuerinnen für einen wichtigen Dialog mit der breiten Bevölkerung. Das Leistungsangebot ständig zu verbessern und auszubauen gehört zu unserem Selbstverständnis. Dabei haben wir die Entwicklungen im Umfeld im Blick, um rechtzeitig die richtigen Signale zu setzen. So wurden in den letzten Jahren die Themen rund um den Arten- und Naturschutz intensiv betreut. Die Auswirkungen des Klimawandels und die politischen Ziele im Energie- und Umweltbereich erfordern ebenso ein verstärktes Engagement. Mit den Stimmen der Bäuerinnen und Bauern gestärkt, können wir die Herausforderungen der Zukunft noch besser angehen als bisher. Ich würde mich daher über eine möglichst hohe Wahlbeteiligung am kommenden Sonntag freuen.
Unser Selbstverständnis ist es, die bäuerlichen Familienbetriebe in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen und diese umfassend zu beraten und bei deren Betriebsentwicklung zu begleiten. Unsere Dienstleistungen reichen von Rechtsberatung über Antworten auf betriebliche Fragen bis hin zur Unterstützung bei der Entwicklung neuer, innovativer Standbeine.
Wie sieht es mit dem Thema Eigentum aus?
Die Tendenz zur Beschränkung des bäuerlichen Eigentums hält an. Die Anzahl der gesetzlichen Regelungen, welche in das Eigentum eingreifen, steigt stetig. Ein Blick ins benachbarte Deutschland zeigt deutlich, dass die Forderungen nach noch mehr gesetzlichen Schranken nicht aufhören. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn immer wieder Betriebe den sprichwörtlichen „Hut“ draufhauen und aus der Landwirtschaft aussteigen. Hier gilt es massiv gegenzusteuern. Um dies tun zu können, benötigt die bäuerliche Interessenvertretung wiederum eine starke Unterstützung durch ihre Mitglieder.
Was hat die Landwirtschaftskammer in den letzten Jahren zur Stärkung des Serviceangebotes für die Bauernfamilien getan?
Neben der Sicherung einer hohen Qualität der Beratungsleistungen wurden vor allem Standorte in den Bezirken erneuert. So war es ein richtiger Schritt, die Bezirksbauernkammer Pinzgau von Zell am See nach Maishofen zu verlegen. In Vorbereitung ist der Neubau der Bezirksbauernkammer Hallein, wo gemeinsam mit dem Maschinenring – so wie auch in Maishofen – ein modernes Dienstleistungszentrum entstehen soll. Ausgebaut wurde auch das Beratungsangebot in der Tierproduktion, in den so wichtigen Rechtsthemen, aber auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit über neue Medien. Zudem sorgt die Bäuerinnenorganisation mit ihren Seminarbäuerinnen für einen wichtigen Dialog mit der breiten Bevölkerung. Das Leistungsangebot ständig zu verbessern und auszubauen gehört zu unserem Selbstverständnis. Dabei haben wir die Entwicklungen im Umfeld im Blick, um rechtzeitig die richtigen Signale zu setzen. So wurden in den letzten Jahren die Themen rund um den Arten- und Naturschutz intensiv betreut. Die Auswirkungen des Klimawandels und die politischen Ziele im Energie- und Umweltbereich erfordern ebenso ein verstärktes Engagement. Mit den Stimmen der Bäuerinnen und Bauern gestärkt, können wir die Herausforderungen der Zukunft noch besser angehen als bisher. Ich würde mich daher über eine möglichst hohe Wahlbeteiligung am kommenden Sonntag freuen.