Vollversammlung fordert: „Bauern brauchen für ihre Arbeit mehr Wertschätzung“

Im Februar 2020 wird die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer neu gewählt. Damit nimmt auch die politische Diskussion an Fahrt auf, zumal es aktuell jede Menge Themen gibt, die den Bäuerinnen und Bauern unter den Nägeln brennen. Die Landwirtschaftskammer brachte daher bei der 16. Vollversammlung am Freitag im Heffterhof eine umfassende und überparteiliche Resolution ein, die von allen Fraktionen mitgetragen wurde. „Damit die Landwirtschaft ihre Leistungen auch in Zukunft erbringen kann, braucht es eine höhere Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit durch entsprechende Erlöse am Markt“, so Kammerrätin Theresia Neuhofer zur Resolution.
Gefordert werden verlässliche Rahmenbedingungen und eine angemessene Agrarfinanzierung (siehe Infobox). Insgesamt wurden sieben weitere Anträge eingebracht, wobei einem Antrag des Unabhängigen Bauernverbandes die Dringlichkeit zuerkannt wurde und dieser somit am Ende der Tagesordnung behandelt worden ist. Konkret geht es dabei um die laufenden Koalitionsverhandlungen und den Wunsch, dass es künftig wieder ein eigenes, nur für Land- und Forstwirtschaft zuständiges Ministerium geben soll. Der Antrag wurde von allen Fraktionen unterstützt. Weitere Anträge wurden den Ausschüssen zur Beratung zugewiesen: Schutz der Alm- und Weidehaltung vor Wölfen und Lockerung der FFH-Richtlinie zur unbürokratischen Entnahme von Problemwölfen (SPÖ-Bauern, Freiheitliche Bauernschaft – FB), Ende der Benachteiligung der Bauern beim Familienbonus (FB), Antrag gegen vermehrte Fleischimporte aus den USA nach Europa (FB), Fortbestand der Ausnahmeregelung für Weide im Biobereich und Unterstützung der Betriebe (FB) und ein Antrag, dass die Gemeinden die Wahlberechtigten der LK-Wahl über Ort und Öffnungszeiten der Wahllokale informieren (UBV).
In seinem Bericht ging Präsident Rupert Quehenberger u. a. auf die aktuell schwierige Marktsituation bei Schlachtrindern und auch im Forstsektor ein. Auch die neue Auslegung der Biorichtlinie, die nun nach dem EU-Audit droht, ist eine enorme Herausforderung. Quehenberger: „Die Ausnahmen waren bislang alle rechtskonform und wurden auch kontrolliert. Dass nun von einer Minute auf die andere Richtlinien komplett anders ausgelegt werden, ist völlig unakzeptabel.“
Gefordert werden verlässliche Rahmenbedingungen und eine angemessene Agrarfinanzierung (siehe Infobox). Insgesamt wurden sieben weitere Anträge eingebracht, wobei einem Antrag des Unabhängigen Bauernverbandes die Dringlichkeit zuerkannt wurde und dieser somit am Ende der Tagesordnung behandelt worden ist. Konkret geht es dabei um die laufenden Koalitionsverhandlungen und den Wunsch, dass es künftig wieder ein eigenes, nur für Land- und Forstwirtschaft zuständiges Ministerium geben soll. Der Antrag wurde von allen Fraktionen unterstützt. Weitere Anträge wurden den Ausschüssen zur Beratung zugewiesen: Schutz der Alm- und Weidehaltung vor Wölfen und Lockerung der FFH-Richtlinie zur unbürokratischen Entnahme von Problemwölfen (SPÖ-Bauern, Freiheitliche Bauernschaft – FB), Ende der Benachteiligung der Bauern beim Familienbonus (FB), Antrag gegen vermehrte Fleischimporte aus den USA nach Europa (FB), Fortbestand der Ausnahmeregelung für Weide im Biobereich und Unterstützung der Betriebe (FB) und ein Antrag, dass die Gemeinden die Wahlberechtigten der LK-Wahl über Ort und Öffnungszeiten der Wahllokale informieren (UBV).
In seinem Bericht ging Präsident Rupert Quehenberger u. a. auf die aktuell schwierige Marktsituation bei Schlachtrindern und auch im Forstsektor ein. Auch die neue Auslegung der Biorichtlinie, die nun nach dem EU-Audit droht, ist eine enorme Herausforderung. Quehenberger: „Die Ausnahmen waren bislang alle rechtskonform und wurden auch kontrolliert. Dass nun von einer Minute auf die andere Richtlinien komplett anders ausgelegt werden, ist völlig unakzeptabel.“