Viehhandel im Herbst
Der bäuerliche Herbst beginnt bereits mit Bartholomäus, also am 24. August. Im Kalendarium tritt er als erster Heiliger in Erscheinung, der die alte germanische Erntefestzeit aufspalten und damit die heidnischen Opferriten verdrängen sollte.
Die um diesen Termin gewonnene Übersicht über die Erträge aus der Ernte des Jahres und der Viehzucht ließ den Bartholomäustag zu einem wichtigen Markttermin werden.
Den Reigen der zahlreichen Vieh- und Jahrmärkte eröffnete stets der Plainmarkt, der um Laurenzi, also in der ersten Augusthälfte, stattfand. Ihn gibt es seit langem nicht mehr. Ein weiterer sehr aktiver Markt war der Michaelimarkt in Straßwalchen. Der Plainmarkt und der Leonhardimarkt (Leonhard am 5. November) in St. Leonhard bei Grödig waren die größten Viehmärkte. In guten Zeiten sollen hier jeweils bis zu 2.000 Stück Vieh aufgetrieben worden sein. Das Vieh wurde teils bis zu 1.000 km in Fußmärschen aus dem rumänischen Siebenbürgen aufgetrieben. Dies war allerdings schon vor dem Ersten Weltkrieg. Noch unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg stand der Plainmarkt hoch im Kurs. Die Bauern kamen teils auch aus Kärnten, Oberösterreich und Tirol.
Diese Märkte standen einst in hohem Ansehen und wurden von Jung und Alt gerne besucht. Sie wurden an bestimmten Tagen im Jahr, meist im Zusammenhang mit den Kirchenheiligen, durchgeführt. Von weit und breit kamen die fahrenden Händler zusammen und priesen ihre Waren als die besten an. Auch wurde viel Vieh herbeigetrieben und es setzte ein Feilschen ein. Den Abschluss eines solchen Jahrmarktes bildete stets ein Wirtshausbesuch, bei dem jeder sein gutes Handelsergebnis beim Viehhandel feierte.
Die um diesen Termin gewonnene Übersicht über die Erträge aus der Ernte des Jahres und der Viehzucht ließ den Bartholomäustag zu einem wichtigen Markttermin werden.
Den Reigen der zahlreichen Vieh- und Jahrmärkte eröffnete stets der Plainmarkt, der um Laurenzi, also in der ersten Augusthälfte, stattfand. Ihn gibt es seit langem nicht mehr. Ein weiterer sehr aktiver Markt war der Michaelimarkt in Straßwalchen. Der Plainmarkt und der Leonhardimarkt (Leonhard am 5. November) in St. Leonhard bei Grödig waren die größten Viehmärkte. In guten Zeiten sollen hier jeweils bis zu 2.000 Stück Vieh aufgetrieben worden sein. Das Vieh wurde teils bis zu 1.000 km in Fußmärschen aus dem rumänischen Siebenbürgen aufgetrieben. Dies war allerdings schon vor dem Ersten Weltkrieg. Noch unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg stand der Plainmarkt hoch im Kurs. Die Bauern kamen teils auch aus Kärnten, Oberösterreich und Tirol.
Diese Märkte standen einst in hohem Ansehen und wurden von Jung und Alt gerne besucht. Sie wurden an bestimmten Tagen im Jahr, meist im Zusammenhang mit den Kirchenheiligen, durchgeführt. Von weit und breit kamen die fahrenden Händler zusammen und priesen ihre Waren als die besten an. Auch wurde viel Vieh herbeigetrieben und es setzte ein Feilschen ein. Den Abschluss eines solchen Jahrmarktes bildete stets ein Wirtshausbesuch, bei dem jeder sein gutes Handelsergebnis beim Viehhandel feierte.