Unter einer Staublawine begraben
Heute sind es unbelehrbare Tourengeher, die abseits von Schipisten manchmal unter Lawinen geraten. Doch im Winter 1934 passierte in Unken ein Lawinenunglück bei der Ausübung des bäuerlichen Berufes. Die Bauern hatten wegen des frühen Wintereinbruchs das Vieh ins Tal zu holen. Was anfangs tragisch aussah, ging jedoch glimpflich aus.
Z um Heimbetrieb der Bauern in Unken gehörte meist auch ein Futterhof. Im Sommer zog die Familie für ca. drei Wochen zur Heumahd auf den Futterhof im Heutal, nach Gföll, den Unkenberg oder Liedersberg. Auch die Heimkuh wurde mitgenommen und am Hof blieb nur ein Älterer zum Aufpassen. Das Vieh war zu dieser Zeit auf der Unkener Hochalm, einer Gemeinschaftsalm.
1934 schneite es vor Weihnachten sehr stark und die Unkener Bauern beschlossen, das Vieh rasch nach Hause zu holen. Dabei geschah es, dass vom Neuhauserbauern 22 Stück Vieh und die Sennerin unter eine Staublawine gerieten. Der Eggerbauer, Sebastian Wimmer, war nur ca. 20 Meter voraus und rrinnert sich noch genau: "Zuerst staubte es oben am steilen Berghang in den Bäumen und schon war die Lawine herunten. Zum Davonlaufen war keine Zeit. Der Stier und eine Kalbin schauten mit dem Kopf aus dem Schnee. Sofort holten wir die Schneeschaufeln und gruben nach der Sennerin, die gute 20 Meter weggeschleudert und unter dem Schnee begraben wurde. Gott sei Dank kamen Sennerin und auch Vieh mit dem Leben davon. Nach und nach schauten die Köpfe der Tiere aus dem Schnee und wir haben ihnen wieder einen Steig freigeschaufelt." Einige Wochen später, am 12. Februar 1935, ruinierte eine Lawine auf der Unkener Hochalm sieben Almhütten und das Sektionshaus.
"Sonst brauchten wir ja den Schnee zum Heuziehen und Holzziehen. Die Bayerische Forstverwaltung bot vielen Bauern und Knechten Arbeit, Sommer wie Winter. Das war ein guter Nebenverdienst. Oft waren im Winter 70 Fuhrwerker tätig", erzählte der Eggerbauer.
Z um Heimbetrieb der Bauern in Unken gehörte meist auch ein Futterhof. Im Sommer zog die Familie für ca. drei Wochen zur Heumahd auf den Futterhof im Heutal, nach Gföll, den Unkenberg oder Liedersberg. Auch die Heimkuh wurde mitgenommen und am Hof blieb nur ein Älterer zum Aufpassen. Das Vieh war zu dieser Zeit auf der Unkener Hochalm, einer Gemeinschaftsalm.
1934 schneite es vor Weihnachten sehr stark und die Unkener Bauern beschlossen, das Vieh rasch nach Hause zu holen. Dabei geschah es, dass vom Neuhauserbauern 22 Stück Vieh und die Sennerin unter eine Staublawine gerieten. Der Eggerbauer, Sebastian Wimmer, war nur ca. 20 Meter voraus und rrinnert sich noch genau: "Zuerst staubte es oben am steilen Berghang in den Bäumen und schon war die Lawine herunten. Zum Davonlaufen war keine Zeit. Der Stier und eine Kalbin schauten mit dem Kopf aus dem Schnee. Sofort holten wir die Schneeschaufeln und gruben nach der Sennerin, die gute 20 Meter weggeschleudert und unter dem Schnee begraben wurde. Gott sei Dank kamen Sennerin und auch Vieh mit dem Leben davon. Nach und nach schauten die Köpfe der Tiere aus dem Schnee und wir haben ihnen wieder einen Steig freigeschaufelt." Einige Wochen später, am 12. Februar 1935, ruinierte eine Lawine auf der Unkener Hochalm sieben Almhütten und das Sektionshaus.
"Sonst brauchten wir ja den Schnee zum Heuziehen und Holzziehen. Die Bayerische Forstverwaltung bot vielen Bauern und Knechten Arbeit, Sommer wie Winter. Das war ein guter Nebenverdienst. Oft waren im Winter 70 Fuhrwerker tätig", erzählte der Eggerbauer.