25.08.2016 |
von Dr. Johannes Hofer, TGD Kärnten
Trockenstehphase nicht vernachlässigen
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In einer Milchviehherde dreht sich naturgemäß zunächst alles um die melkenden Kühe. Auf manchen Betrieben gelten trockenstehende Tiere als "Kühe zweiter Klasse". Sie bekommen schlechteres Futter und weniger Aufmerksamkeit.
Die Trockenstehzeit mit dem Übergang zur Laktation (Transitionsphase) legt aber den Grundstein für eine solide Gesundheit sowie für eine hohe Milch- und Fruchtbarkeitsleistung der Folgelaktation. Alle wesentlichen und kostspieligen Erkrankungen der Milchkuh nehmen ihren Ausgang in der Regel in der Trockensteh- bzw. Transitionsphase.
Dazu gehören Erkrankungen wie Nachgeburtsverhaltung und der Metritis-Endometritis-Komplex als auch Stoffwechselstörungen wie Ketose und Milchfieber sowie die Labmagenverlagerung.
Darüber hinaus beeinflusst die Trockenstehzeit die Konzentration an Immunglobulinen im Kolostrum und damit die Gesundheit der Nachzucht.
Für die Eutergesundheit ist die Trockenstehphase von besonderer Bedeutung. Zum einen ist das Risiko für das Entstehen einer Infektion durch umweltassoziierte Mastitiserreger sehr hoch. So finden in dieser Zeit 60% der Neuinfektionen mit diesen Erregern statt.
Zum anderen bietet die Zeitspanne des Trockenstehens die besten Aussichten, eine bestehende Euterviertelinfektion auszuheilen, da hier bei relativ kleinem Eutervolumen mit langen Antibiotikawirkspiegeln eine gute Heilungsunterstützung für die Kuh geboten werden kann. Insbesondere spezielle Erreger können so mit Erfolg beim Einzeltier behandelt und damit in der Herde dezimiert bzw. eliminiert werden.
In der Trockenstehphase können Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt die Tier- und Herdengesundheit günstig beeinflussen.
Dazu gehören:
Die Trockenstehzeit mit dem Übergang zur Laktation (Transitionsphase) legt aber den Grundstein für eine solide Gesundheit sowie für eine hohe Milch- und Fruchtbarkeitsleistung der Folgelaktation. Alle wesentlichen und kostspieligen Erkrankungen der Milchkuh nehmen ihren Ausgang in der Regel in der Trockensteh- bzw. Transitionsphase.
Dazu gehören Erkrankungen wie Nachgeburtsverhaltung und der Metritis-Endometritis-Komplex als auch Stoffwechselstörungen wie Ketose und Milchfieber sowie die Labmagenverlagerung.
Darüber hinaus beeinflusst die Trockenstehzeit die Konzentration an Immunglobulinen im Kolostrum und damit die Gesundheit der Nachzucht.
Für die Eutergesundheit ist die Trockenstehphase von besonderer Bedeutung. Zum einen ist das Risiko für das Entstehen einer Infektion durch umweltassoziierte Mastitiserreger sehr hoch. So finden in dieser Zeit 60% der Neuinfektionen mit diesen Erregern statt.
Zum anderen bietet die Zeitspanne des Trockenstehens die besten Aussichten, eine bestehende Euterviertelinfektion auszuheilen, da hier bei relativ kleinem Eutervolumen mit langen Antibiotikawirkspiegeln eine gute Heilungsunterstützung für die Kuh geboten werden kann. Insbesondere spezielle Erreger können so mit Erfolg beim Einzeltier behandelt und damit in der Herde dezimiert bzw. eliminiert werden.
In der Trockenstehphase können Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt die Tier- und Herdengesundheit günstig beeinflussen.
Dazu gehören:
- eine Verbesserung der Eutergesundheit,
- eine Verringerung von Stoffwechselerkrankungen wie Ketose und Milchfieber,
- eine Verringerung von Geburtsstörungen und Puerperalerkrankungen,
- ein Steigern der Herdenfruchtbarkeit und n eine Verbesserung der Kälbergesundheit.
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