Tipps und Tricks aus der Backstube
Wenn Bäuerinnen aus Österreich, der Schweiz, Bayern, Baden Württemberg und aus Südtirol ihre besten Backrezepte preisgeben, kann nur ein besonderes Backbuch mit dem Prädikat „sehr wertvoll“ entstehen. Das neueste Glanzstück „Bäuerinnen backen für Advent und Weihnachten“ ist im September 2020 im Leopold Stocker Verlag erschienen. Die abwechslungsreiche weihnachtliche Rezeptsammlung führt mit über 150 Rezepten durch die gesamte Advent- und Weihnachtszeit und verspricht ein verführerisches Potpourri an beliebten Kekse-Klassikern, vielen regionalen Spezialitäten und neuen Backideen.
Ein wunderschönes Werk, welches gut in der Hand liegt und mit seinen 143 Seiten angenehm überschaubar ist. Fast nostalgisch anmuten lässt das Buch-Cover mit weihnachtlichen Symbolen und dezenten Glitzereffekten. Öffnet man dieses Fachbuch, lachen einem sofort die vielen Bäuerinnen entgegen, von denen die einzelnen Rezepte stammen. Die gut lesbare Schrift und die in roter Farbe gedruckten Überschriften sowie die vielen Produktbilder zu den Rezepten vermitteln eine klare Struktur. Das dreiseitige Inhaltsverzeichnis, welches sehr gut aufgegliedert und genau in thematische Punkte eingeteilt ist, gibt schon einen Überblick über vielversprechende Kompositionen.
Ein wunderschönes Werk, welches gut in der Hand liegt und mit seinen 143 Seiten angenehm überschaubar ist. Fast nostalgisch anmuten lässt das Buch-Cover mit weihnachtlichen Symbolen und dezenten Glitzereffekten. Öffnet man dieses Fachbuch, lachen einem sofort die vielen Bäuerinnen entgegen, von denen die einzelnen Rezepte stammen. Die gut lesbare Schrift und die in roter Farbe gedruckten Überschriften sowie die vielen Produktbilder zu den Rezepten vermitteln eine klare Struktur. Das dreiseitige Inhaltsverzeichnis, welches sehr gut aufgegliedert und genau in thematische Punkte eingeteilt ist, gibt schon einen Überblick über vielversprechende Kompositionen.
Vom Lebkuchen bis zum Kletzenbrot
Da die Autorinnen aus drei unserer Nachbarländer stammen, ist auch Platz für eine österreichisch-deutsche küchensprachliche Übersetzung. Das umfangreiche Rezeptregister besticht durch ein breites Spektrum an süßen Leckerbissen von Amaretto-Konfekt und verschiedenen Lebkuchen über Kletzenbrot und Rotweinkekse bis zu Vulkanland-Krapferln und Zwicker-Busserln. Im Vorwort hinterfragt Irmtraud Weißhaupt-Orthofer die besinnliche Zeit im Jahr und es wird schnell klar, dass dieser weihnachtliche Rezeptschatz einerseits bäuerliche Traditionen bewahren soll und andererseits neue und gebräuchliche Rezepte aufgreift. In den grundlegenden Informationen gibt es Wissenswertes zum Lebensmittel Mehl und besonders viele praktische Tipps und Tricks aus der Weihnachtsbackstube, die ein perfektes Ergebnis an Bäckereien versprechen. Dann folgen drei Kapitel, wobei sich im ersten alles um typisches Adventgebäck von Lebkuchen über geflochtene Germteig-Krampusse und gefülltes Kletzenbrot bis hin zum Christstollen mit Topfen und dem oberösterreichischen Butterstöri dreht. Allesamt traditionelle Mehlspeisen, die eine Adventjause zur richtigen Gaumenfreude werden lassen.
Im Kapitel zwei werden alleine auf 73 Seiten unglaublich viele Wünsche an Keksen, Kugerln, Konfekt und Co erfüllt. Die Bäuerinnen haben dazu viele traditionelle und neue Variationen an Keksen zusammengetragen und so ergibt sich länderübergreifend ein bunter Mix an geliebten und bewährten Familienlieblingsrezepten. Dabei ist alles zu finden von Orangensoft-Keksen und Mostkeksen über Russische Schnitten und Schweizer Busserln bis zu verschiedenen Arten von Vanillekipferln und Marzipan-Pistazien-Konfekt. Das Kapitel drei widmet sich den Kuchen, Torten, Desserts, Silvester- und Neujahrsgebäck. Viele Dessertanregungen für die Weihnachtstafel und festliche Mehlspeisen runden das himmlische Schwelgen ab.
Im Kapitel zwei werden alleine auf 73 Seiten unglaublich viele Wünsche an Keksen, Kugerln, Konfekt und Co erfüllt. Die Bäuerinnen haben dazu viele traditionelle und neue Variationen an Keksen zusammengetragen und so ergibt sich länderübergreifend ein bunter Mix an geliebten und bewährten Familienlieblingsrezepten. Dabei ist alles zu finden von Orangensoft-Keksen und Mostkeksen über Russische Schnitten und Schweizer Busserln bis zu verschiedenen Arten von Vanillekipferln und Marzipan-Pistazien-Konfekt. Das Kapitel drei widmet sich den Kuchen, Torten, Desserts, Silvester- und Neujahrsgebäck. Viele Dessertanregungen für die Weihnachtstafel und festliche Mehlspeisen runden das himmlische Schwelgen ab.
Resteverwertung von Eiklar
Groß geschrieben ist dabei die Resteverwertung von Eiklar, Keksen und Lebkuchen. Mit Eiklarkuchen, Keksrestl-Gugelhupf, Lebkuchensuffle, Vanillekipferl-Parfait oder Punschroulade wären somit alle Backzutaten aufgebraucht. Den traditionellen Reigen der Delikatessen rundet das Silvester- und Neujahrsgebäck ab. Von bunten Glückswürfeln, Neujahrs-Brezeln und Dreikönigs-Kuchen kann sich jeder Leser inspirieren lassen und sein Lieblingsrezept finden. Ein sehr gut strukturiertes und perfekt illustriertes Weihnachtsfachbuch, das keine Wünsche offen lässt. Der Reichtum an Anregungen dazu ist enorm und die Qual der Wahl sehr groß. Ein sehr wertvolles Werk, welches jeden Leser durch die besinnliche Zeit im Jahr führt und bestimmt in keiner Küche fehlen darf.
Kletzenbrot
- 500 g Kletzen
- 500 g Dörrzwetschken
- 250 g Rosinen, 250 g Feigen
- 200 g Zitronat, 250 ml Rum
- etwas Orangensaft
- 250 g Nüsse
- 60 g frische Germ
- 1 kg Roggenmehl
- 100 g Zucker
- 2 TL Zimt, 1 TL Salz
- 1 Prise Nelkenpulver
- Zitronenschale
Zubereitung
Alle Trockenfürchte schneiden und über Nacht in Rum einweichen. Dann in mit Orangensaft gesüßtem Wasser kurz aufkochen und das Wasser wieder abseihen. Germ mit etwas Kochwasser verrühren, mit Mehl, Zucker und Gewürzen mischen, nach und nach das lauwarme Kochwasser (Menge nach Bedarf) unterkneten, bis ein mittelfester Teig entstanden ist. Zuletzt Früchte, Nüsse und Zitronensaft untermengen. Aus dem Teig vier gleiche Wecken formen und am Backblech gehen lassen. Bei 170 Grad ca. 60 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit Milch bestreichen.
Linzer-Kipferl
- 250 g weiche Butter
- 150 g Staubzucker
- 1 Prise Salz
- Zitronen- oder Orangenschale
- 2 Eier
- 370 g Mehl
- Marillenmarmelade und Schokoladeglasur
Zubereitung
Butter, Zucker und Aromaten schaumig rühren, die Eier nach und nach einrühren und zuletzt das Mehl mit dem Kochlöffel unterheben. Die Masse in einen Dressiersack mit Sterntülle füllen und kleine Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech dressieren. Bei 180 Grad ca. acht Minuten hell backen. Die abgekühlten Kipferl mit Marillenmarmelade zusammensetzen und die Enden in Schokoladeglasur tauchen.
Keksrestl-Gugelhupf
- 500 g Kekse (idealerweise Mürbteig-Kekse oder Keks-Brösel)
- 300 ml heiße Milch
- 4 Eier
- 100 g Staubzucker
- 1 Pkg. Backpulver
- Schokoladeglasur
Zubereitung
Die Kekse fein zerbröseln, die heiße Milch darübergießen und gut vermischen. Eier und Zucker dickschaumig schlagen, die feuchte Keksmasse und das Backpulver unterrühren. Die Masse in eine gefettete Gugelhupf-Form geben und bei 170 Grad ca. 40 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit Schokoladeglasur überziehen.