Tief im Herzen ein geborener Landwirt
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Mit der Lehre als Wasser- und Heizungsinstallateur stieg Jakob ins Berufsleben ein. Danach war er einige Jahre in der Holzbranche tätig. In beiden Bereichen fand er nicht seine Erfüllung. So zog es ihn wieder sehr stark zurück in den landwirtschaftlichen Bereich. Mit 24 Jahren ging sein Wunsch dann in Erfüllung.
Voller Elan übernahm er die Tätigkeit als Geschäftsführer vom Maschinenring Pongau. „Das Angebot, Geschäftsführer zu werden, hat mich überwältigt. Ich musste nicht lange überlegen, um eine Entscheidung zu treffen. Nachdem ich dann wirklich gewählt wurde, war die Freude groß.“ Am 1. März 1985 trat Jakob seinen Dienst an. „Es wurde mir gesagt, dass ich sieben Tage und 24 Stunden erreichbar sein muss.“ Dies war aber keine Hürde für ihn. „Mittlerweile bin ich schon seit 35 Jahren beim Maschinenring angestellt, quasi ein Urgestein“, lacht er.
Er hat vieles über den Wandel der Zeit und diverse maschinelle Veränderungen miterlebt. „Früher war einfach alles noch anders. Als Ein-Mann-Betrieb hatte ich mein Büro bei mir zuhause. Ein Telefon besaß auch noch nicht jeder, weshalb die Landwirte mir einen Besuch abstatteten, wenn sie Auskunft oder Hilfe benötigten.“ Seine Frau Barbara, mit der er drei gemeinsame Kinder hat, war ihm bei allem eine große Stütze. „Wenn ich auf Außendienst gefahren bin, übernahm sie währenddessen die Kundenbetreuung. Ohne sie wär vieles nicht möglich gewesen“, ist der Pongauer dankbar für ihre Unterstützung. 1992 kam dann die erste Erleichterung. Ein PC wurde angeschafft. Sieben Tage sowie 24 Stunden erreichbar zu sein war jedoch weiterhin herausfordernd. Der Vorschlag beim Ausschuss, ob nicht ein Anrufbeantworter möglich wäre zur Arbeitserleichterung, wurde glücklicherweise bejaht. Und so wurde alles im Laufe der Zeit vereinfacht.
113 Betriebe führten Ende der 80er-Jahre einen Maisanbau, was damals eine Besonderheit im Pongau war. In den 90er-Jahren folgte dann die erste Rundballenpresse und so erzählt der 61-Jährige von seinen vielen Erlebnissen und seiner langjährigen Erfahrung. In den letzten fünf bis zehn Jahren hat er beobachtet, dass die Digitalisierung immer wichtiger wird. Dabei findet er, dass es sowohl Vorteile als auch viele Nachteile bei dieser Entwicklung gibt. Für den Pongauer ist eines der wichtigsten Standbeine seit jeher die soziale Betriebshilfe. Familien, die durch einen Schicksalsschlag ein Familienmitglied verlieren, denen wird ein Betriebshelfer bereitgestellt. Jakob liegt es sehr am Herzen, so viele Betriebe wie möglich am Leben zu erhalten. „Es ist um jede Stalltür schade, die zusperren muss, aus welchem Grund auch immer. Man sollte besser umsteigen anstatt aussteigen“, ist der St. Johanner überzeugt.
Obwohl er selber keine eigene Landwirtschaft hat, ist Jakob im Herzen ein Bauer und hat sich auch selber immer so gefühlt. Neben seiner Arbeit betreibt er zu Hause einen großen Garten, in dem er Obst, Gemüse und Blumen anbaut. Auch sportlich ist er sehr aktiv und bei ihm ist alles, was mit Bewegung zu tun hat, willkommen. Am 1. März 2021 tritt er seinen wohlverdienten Ruhestand an. „Ich möchte mich bei allen Bäuerinnen und Bauern für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedanken. Es war mir immer eine große Freude und ich konnte vieles fürs weitere Leben mitnehmen“, so Jakob abschließend.
Er hat vieles über den Wandel der Zeit und diverse maschinelle Veränderungen miterlebt. „Früher war einfach alles noch anders. Als Ein-Mann-Betrieb hatte ich mein Büro bei mir zuhause. Ein Telefon besaß auch noch nicht jeder, weshalb die Landwirte mir einen Besuch abstatteten, wenn sie Auskunft oder Hilfe benötigten.“ Seine Frau Barbara, mit der er drei gemeinsame Kinder hat, war ihm bei allem eine große Stütze. „Wenn ich auf Außendienst gefahren bin, übernahm sie währenddessen die Kundenbetreuung. Ohne sie wär vieles nicht möglich gewesen“, ist der Pongauer dankbar für ihre Unterstützung. 1992 kam dann die erste Erleichterung. Ein PC wurde angeschafft. Sieben Tage sowie 24 Stunden erreichbar zu sein war jedoch weiterhin herausfordernd. Der Vorschlag beim Ausschuss, ob nicht ein Anrufbeantworter möglich wäre zur Arbeitserleichterung, wurde glücklicherweise bejaht. Und so wurde alles im Laufe der Zeit vereinfacht.
113 Betriebe führten Ende der 80er-Jahre einen Maisanbau, was damals eine Besonderheit im Pongau war. In den 90er-Jahren folgte dann die erste Rundballenpresse und so erzählt der 61-Jährige von seinen vielen Erlebnissen und seiner langjährigen Erfahrung. In den letzten fünf bis zehn Jahren hat er beobachtet, dass die Digitalisierung immer wichtiger wird. Dabei findet er, dass es sowohl Vorteile als auch viele Nachteile bei dieser Entwicklung gibt. Für den Pongauer ist eines der wichtigsten Standbeine seit jeher die soziale Betriebshilfe. Familien, die durch einen Schicksalsschlag ein Familienmitglied verlieren, denen wird ein Betriebshelfer bereitgestellt. Jakob liegt es sehr am Herzen, so viele Betriebe wie möglich am Leben zu erhalten. „Es ist um jede Stalltür schade, die zusperren muss, aus welchem Grund auch immer. Man sollte besser umsteigen anstatt aussteigen“, ist der St. Johanner überzeugt.
Obwohl er selber keine eigene Landwirtschaft hat, ist Jakob im Herzen ein Bauer und hat sich auch selber immer so gefühlt. Neben seiner Arbeit betreibt er zu Hause einen großen Garten, in dem er Obst, Gemüse und Blumen anbaut. Auch sportlich ist er sehr aktiv und bei ihm ist alles, was mit Bewegung zu tun hat, willkommen. Am 1. März 2021 tritt er seinen wohlverdienten Ruhestand an. „Ich möchte mich bei allen Bäuerinnen und Bauern für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedanken. Es war mir immer eine große Freude und ich konnte vieles fürs weitere Leben mitnehmen“, so Jakob abschließend.