22.12.2016 |
von DI Willi Peszt
Technik im Zwischenfruchtanbau
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In Unterpullendorf wurde in den stehenden Weizen mittels Schleuderstreuer folgende ZWF-Mischung (50 kg/ha) ausgestreut.
- Sommerwicke
- Pigmentplatterbse
- Buchweizen
- Senf
- Rettich
Das Saatgut fiel zwischen den Halmen auf den Boden. Nach Erreichen der Druschreife wurde der Weizen geerntet. Die am Boden liegenden Begrünungssamen wurden von Spreu und Stroh bedeckt und konnten keimen.
Diese ZWF-Mischung enthält 5 insektenblütige Mischungspartner, sie kann daher auch für die Begrünungsvariante 1 genutzt werden.
Diese ZWF-Mischung enthält 5 insektenblütige Mischungspartner, sie kann daher auch für die Begrünungsvariante 1 genutzt werden.
Zusammenfassung
- Alle, auch später angebaute Begrünungen sind wertvoll und bringen viele positive Leistungen für den Nährstoffhaushalt, die Biodiversität, die Durchwurzelung und Ernährung des Bodenlebens etc.
- Bei der Vordruschsaat werden ZWF-Mischungen in die stehende Vorfrucht gestreut
- Bei der Mähdruschsaat erfolgt eine Aussaat gleichzeitig mit dem Drusch (Einsaat hinter dem Schneidwerk, bevor Spreu und Stroh auf die Stoppel geblasen werden).
- Durch die Verwendung von stark wüchsigen ZWF-Arten können bei der Vordrusch-/Mähdruschsaat dichte Begrünungen entstehen, die Ausfallgetreide gut unterdrücken.
- Der frühe Saatzeitpunkt kann bei manchen Arten druschfähige Bestände ermöglichen. Beachten Sie die diesbezüglichen ÖPUL-Regelungen!
Den ausführlichen Bericht lesen Sie bitte in nachstehenden Download.