Suppe – die Mutter aller Speisen
Eine Suppe kann als klare oder gebundene Variante, kalt oder warm, breiig oder samtig, herzhaft oder robust, als nährendes Einzelgericht oder als bekömmlicher Auftakt in einem mehrgängigen Menü gelöffelt werden. Suppen sind nahrhaft, gesund und unkomp-
liziert und lassen sich immer wieder neu erfinden.
Ein Lob auf die Suppe gibt es in allen Kulturen dieser Welt. Suppen präsentieren nicht nur Geschmack und Charakter von Land und Leuten, sie spiegeln auch die Geschichte der jeweiligen Zeit ihrer Entstehung wider. Früher war die Suppe das Essen der armen Leute. Ein wässriges Etwas, angereichert mit dem, was Feld und Flur gerade so hergaben.
Im Laufe der Zeit entstanden opulent zubereitete Suppen aus verschiedenen Fleischsorten, Gemüse und Getreide. Aber es sind auch viele Suppen aus kulinarisch mageren Zeiten wie Mehl- und Milchsuppen, die Generationen von Bauernfamilien ernährten, überliefert. Heute findet sich so manches Armeleutesüppchen von anno dazumal im Schmankerl-Repertoire experimentierfreudiger Köche. Suppen sind mittlerweile Sinnbild einer kreativen und qualitätsbewussten Esskultur. Wie sehr die Suppe in unserem Leben eine Rolle spielt, wie sehr sie in der Bevölkerung verankert ist und welchen Einfluss sie auf viele Bereiche unseres Alltags hat, zeigt sich deutlich, indem sie viele Facetten unserer Kultur berührt. Suppe ist Lebensphilosophie pur, denn in einem Suppentopf stecken Traditionen, Kraft und Fantasie. Jede Suppe kann Geschichten erzählen und die Geschmäcker derer wecken so manches Mal auch Kindheitserinnerungen, da kaum ein anderes Gericht so behagliche Assoziationen auslöst wie eine Suppe. Der Stellenwert und die Bedeutung der Suppe unterliegen dennoch einem ständigen Wandel in der Anpassung an das moderne Leben.
Im Laufe der Zeit entstanden opulent zubereitete Suppen aus verschiedenen Fleischsorten, Gemüse und Getreide. Aber es sind auch viele Suppen aus kulinarisch mageren Zeiten wie Mehl- und Milchsuppen, die Generationen von Bauernfamilien ernährten, überliefert. Heute findet sich so manches Armeleutesüppchen von anno dazumal im Schmankerl-Repertoire experimentierfreudiger Köche. Suppen sind mittlerweile Sinnbild einer kreativen und qualitätsbewussten Esskultur. Wie sehr die Suppe in unserem Leben eine Rolle spielt, wie sehr sie in der Bevölkerung verankert ist und welchen Einfluss sie auf viele Bereiche unseres Alltags hat, zeigt sich deutlich, indem sie viele Facetten unserer Kultur berührt. Suppe ist Lebensphilosophie pur, denn in einem Suppentopf stecken Traditionen, Kraft und Fantasie. Jede Suppe kann Geschichten erzählen und die Geschmäcker derer wecken so manches Mal auch Kindheitserinnerungen, da kaum ein anderes Gericht so behagliche Assoziationen auslöst wie eine Suppe. Der Stellenwert und die Bedeutung der Suppe unterliegen dennoch einem ständigen Wandel in der Anpassung an das moderne Leben.
Suppe ist nicht gleich Suppe
Suppen finden sich in allen Kulturen und Formen rund um den Globus. Zwischen den breiartigen Speisen unserer Vorfahren aus der Steinzeit und den luftigen Schaumsüppchen der Gegenwart liegt ein weiter Weg. Für eine klare Suppe werden Fleisch und Gemüse gekocht, um den GSuppen finden sich in allen Kulturen und Formen rund um den Globus. Zwischen den breiartigen Speisen unserer Vorfahren aus der Steinzeit und den luftigen Schaumsüppchen der Gegenwart liegt ein weiter Weg. Für eine klare Suppe werden Fleisch und Gemüse gekocht, um den Geschmack zu extrahieren. So eine kräftige Suppe wird auch Bouillon genannt. Ein Fond ist eine Suppe aus Fleisch oder Gemüse und bildet auch die Basis für verschiedene Saucen.eschmack zu extrahieren. So eine kräftige Suppe wird auch Bouillon genannt. Ein Fond ist eine Suppe aus Fleisch oder Gemüse und bildet auch die Basis für verschiedene Saucen.
Gebundene Klassiker
Mollige Cremesuppen nähren zu jeder Tageszeit. Man denke nur an die klassische Einbrenn- oder Einmachsuppe. Besonders leicht wird die Cremesuppe, wenn diese mit püriertem Gemüse oder Erdäpfeln gebunden wird. Mit Kräuter, gerösteten Nüssen und raffinierten Einlagen bekommt so eine Suppe noch den finalen Kick. Der Nährwert dieser Speise wird wie ihr Geschmack von ihren Ingredienzien bestimmt. Hülsenfrüchte und Fleisch machen sie proteinreicher, während Suppeneinlagen wie Nudeln und Getreide den Kohle-
hydratanteil erhöhen. Der Mineralstoffanteil der Zutaten bleibt erhalten, da die Kochflüssigkeit und die darin gelösten Nährstoffe mitgelöffelt werden.
Eine Suppe ist wie eine Kur und um ihr heilendes Potenzial wussten schon unsere Großmütter.
Auch Hildegard von Bingen war überzeugt vom Zauber und der gesundheitlichen Wirkung dieser Speise. Neben vielen Geschmackserlebnissen am Teller stärkt die Suppe das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und aktiviert den Stoffwechsel. Wenn es einmal schnell gehen muss, sind Suppen die ideale Mahlzeit und förmlich prädestiniert dazu, Lebensmittelreste wieder perfekt in Szene zu setzen. Suppen mit viel Gemüse bringen den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot und auch eine Fastensuppe birgt so manches Potenzial. Bei der Lebensmittelwahl für seine Suppe ist man gut beraten, sich dem Lauf der Jahreszeiten anzupassen und darauf zu achten, was die Region aktuell zu bieten hat. Es gibt viele gute Gründe Suppe zu essen, denn die Suppe lügt nicht. Sie ist seit Urzeiten dass, woraus sie zubereitet wird, nahrhaft und bodenständig. Kochen wir doch unser eigenes Süppchen selber, das bringt den individuellen Geschmack und ist pures Lebensglück.
Auch Hildegard von Bingen war überzeugt vom Zauber und der gesundheitlichen Wirkung dieser Speise. Neben vielen Geschmackserlebnissen am Teller stärkt die Suppe das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und aktiviert den Stoffwechsel. Wenn es einmal schnell gehen muss, sind Suppen die ideale Mahlzeit und förmlich prädestiniert dazu, Lebensmittelreste wieder perfekt in Szene zu setzen. Suppen mit viel Gemüse bringen den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot und auch eine Fastensuppe birgt so manches Potenzial. Bei der Lebensmittelwahl für seine Suppe ist man gut beraten, sich dem Lauf der Jahreszeiten anzupassen und darauf zu achten, was die Region aktuell zu bieten hat. Es gibt viele gute Gründe Suppe zu essen, denn die Suppe lügt nicht. Sie ist seit Urzeiten dass, woraus sie zubereitet wird, nahrhaft und bodenständig. Kochen wir doch unser eigenes Süppchen selber, das bringt den individuellen Geschmack und ist pures Lebensglück.
Tipps für Suppeneinlagen
- Biskuit-Schöberl
- Backerbsen
- Forellen-Nockerl
- Topfen-Nockerl
- Gemüse-Schöberl
- Grieß-Schnitten
Königinnensuppe
- 1,5 Liter Hühnersuppe
- 500 g Wurzelwerk
- 100 g Erbsen
- 500 g ausgelöstes Hühnerfleisch
- Zwiebel, Butterschmalz
- Salz, Pfeffer, 2 EL Mehl
- etwas Weißwein und Rahm
- ein Spritzer Zitronensaft und einige Zitronen-Zesten
- grüne Petersilie
Zubereitung
Suppenhuhn kochen und Fleisch von den Knochen lösen. Wurzelwerk in der Suppe weichkochen, Zwiebel anrösten mit Mehl stauben und mit Suppe aufgießen. Gut würzen und aufkochen. Gemüse und Fleisch dazugeben und mit Rahm und grüner Petersilie abschmecken.
Pastinakensuppe
- 2 mittelgroße Pastinaken
- 1/2 Sellerieknolle
- 2 Erdäpfel
- Olivenöl
- 1 kleine Zwiebel
- Lorbeerblatt
- Gemüsesuppe oder Hühnersuppe
- Salz, Petersilie grün
Zubereitung
Zwiebel glasig rösten und gewürfeltes Gemüse dazugeben, würzen und mit Suppe aufgießen. Suppe kochen, bis das Gemüse gar ist. Lorbeerblatt entfernen und die Suppe ganz fein pürieren. Evtl. mit weißem Pfeffer und einem Schuss Schlagobers verfeinern.
Kräftige Hühnersuppe
- 1 Zwiebel oder Porree
- 500 g Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel), gewürfelt
- etwas Butterschmalz
- Salz, Pfeffer
- Muskat gerieben
- grüne Petersilie
- 1 ausgelöstes Suppenhuhn
Zubereitung
Zwiebel oder Porree schneiden und in Butterschmalz anrösten. Danach gewürfeltes Wurzelwerk und Hendlteile mitrösten. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend mit Wasser aufgießen und langsam köcheln. Suppe gut abschmecken und mit geschnittener Petersilie und geriebener Muskatnuss servieren. Tipp: Diese Suppe kann mit verschiedenen Einlagen serviert werden.
Fastensuppe
- auf 3 Liter Wasser kommen etwa 2 kg Gemüse (Erdäpfel, Karotten, Fenchelknolle, Sellerie, Porree, Pastinaken oder Petersilienwurzeln, Brokkoli, Paradeiserwürfel …)
- Lorbeerblatt
- Liebstöckel
- Petersilie
- Schnittlauch
- Koriander
- Kümmel
- Fenchelsamen
- Pfefferkörner
Zubereitung
Gemüse grob schneiden und mit den Gewürzen im kalten Wasser zustellen. Das Gemüse zum Kochen bringen und eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nun die Kräuter und Paradeiserwürfel in die Suppe geben, den Herd ausschalten und die Suppe zugedeckt nachziehen lassen. Anschließend portionieren und mit Petersilie verziert servieren.
Backerbsen
- 1 EL Milch
- 30 g Mehl
- 1 Ei
- Butterschmalz zum Ausbacken
Zubereitung:
Milch, Mehl und Ei versprudeln. Teig langsam ins heiße Fett eintropfen lassen und backen.
Biskuit-Schöberl
- 2 Eiklar
- 2 Dotter
- 2 EL glattes Mehl
- Salz, Muskat
Zubereitung:
Eiklar zu Schnee schlagen. Eidotter unterheben, Mehl und Salz vorsichtig einmengen. Die Masse fingerdick auf ein Back-Trennpapier auftragen oder ins Muffins-Blech streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad backen. Nach dem Abkühlen in Karos schneiden. Kurz vor dem Servieren in die heiße Suppe geben
Forellen-Nockerl
Ein frisches kaltes Forellenfilet mit etwas Schlagobers und etwas eingeweichtem Weißbrot fein mixen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Dill abschmecken und die Masse gekühlt rasten lassen. Kleine Nockerl formen und im Salzwasser pochieren. Forellen-Nockerl passen perfekt als Einlage für feine Cremesuppen.
Topfen-Nockerl
- 250 g Topfen
- 100 g Grieß
- 1 EL Mehl
- 1 Ei, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- Kräuter
- geriebener Käse
- gehackte Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Alle Zutaten zusammenmischen und mindestens 3 Stunden rasten lassen. Nockerl wie Grießnockerl formen und in leicht kochendem Wasser ziehen lassen
Gemüse-Schöberl
- 70 g Mehl
- 2 Eidotter
- 3 Eiklar
- je 2 EL kleinwürfelig geschnittene Karotten
- Sellerie
- Porree
- 2 EL Erbsen
- 1 EL gehackte Petersilie
- Salz, Muskatnuss
Zubereitung:
Das Gemüse in wenig Salzwasser blanchieren. Eischnee steif schlagen. Zuerst die Eidotter, dann das Mehl einarbeiten, mit Salz, Muskatnuss und gehackter Petersilie würzen. Die Masse etwa fingerdick auf ein gebuttertes Blech auftragen. Das vorgegarte Gemüse gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Bei 200 Grad etwa 8 Minuten goldbraun backen.
Grieß-Schnitten
- ½ Liter Milch
- Salz, Pfeffer
- Muskat
- 150 g Grieß
- 100 g geriebener Käse
- 1 Dotter/Schnee
- 1 EL Butter
- etwas Frischkäse und Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Milch mit Butter, Salz, Pfeffer, Muskat aufkochen und den Grieß einrühren. Gut durchkochen und auskühlen lassen. Dotter, Sonnenblumenkerne und Frischkäse einrühren und den Eischnee unterheben. Die Masse 2 cm hoch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 180 Grad goldgelb backen. Gefällige Schnitten schneiden und in der Suppe servieren.