Stauden – die vielseitigen Allrounder
Als Stauden werden ausdauernde (Perenne) Pflanzen bezeichnet, welche im Herbst oberirdisch absterben, jedoch über unterirdische Speicherorgane wie etwa Knollen, Rhizome oder Zwiebeln verfügen. Diese Speicherorgane helfen den Pflanzen, dass diese jedes Jahr neu austreiben. Die Lebensdauer von Stauden ist sehr unterschiedlich. Man unterscheidet grundlegend zwei Arten von Stauden:
- Kleinwüchsige Arten: Darunter fallen vor allem Polsterstauden, welche eine maximale Wuchshöhe von 25 cm erreichen. Wie der Name schon sagt, haben diese Stauden einen gedrungenen, polsterartigen Wuchs. Durch ihre geringen Ansprüche wie auch ihre Strapazierfähigkeit eignet sich diese Art von Stauden hervorragend für Stein- und Felsgärten, Rasenersatz usw.
- Mittel- bis starkwüchsige Arten: Unter diesen Begriff fallen die sogenannten Schmuckstauden. Hier reicht die Wuchshöhe von 30 cm bis zwei Meter. Durch Kombination von verschiedenen Wuchshöhen erreicht man im Beet, aber auch in Töpfen tolle Höhen-Tiefen- Effekte. Ihre Wuchsform ist meistens aufrecht und manchmal auch sehr breitbuschig, daher ist bei der Pflanzung darauf zu achten, dass jede dieser Pflanzen genügend Platz bekommt. Zu dieser Gruppe gehören: Pfingstrose – Paeonia lactiflora, Hoher Rittersporn – Delphinium elatum, Roter Sonnenhut – Digitalis purpurea, um nur ein paar der unzähligen Gattungen und Arten zu nennen. Ansprüche von Stauden an Boden, Klima/Lage und Nährstoffbedarf:
- Boden: Hier gilt als Faustregel, je üppiger die Pflanze blüht, umso mehr Nährstoffe braucht diese. So benötigen die meisten mittelhohen bis hohen Arten humusreiche Böden mit genügend Nährstoffen, um ihre volle Pracht entfalten zu können. Weiters ist auf regelmäßige Wassergaben zu achten. Anders ist dies bei den meisten kleinwüchsigen Arten und manchen mittelhohen/hohen Arten. Diese sind meistens anspruchslos und gedeihen auf kargem, felsigem Untergrund.
- Klima/Lage: Die Vielzahl der Stauden ist ziemlich robust, was das Klima sowie strenge Winter betrifft. Einige wenige benötigen jedoch eine Abdeckung aus Stroh, Reisig, Laub oder Ähnlichem. Bei der Lage/Platzierung von Stauden gibt es drei Standorte: sonnig – halbschattig – schattig.
- Nährstoffbedarf: Prachtstauden haben einen erhöhten Nährstoffbedarf, daher ist es ratsam, mit organischen Düngern zu arbeiten. Bei Steingartenpflanzen ist keine Düngung erforderlich, da diese einen geringen Nährstoffbedarf haben.
Pflegemaßnahmen
Sommer: Stauden so pflanzen, dass der Pflanzenbestand geschlossen ist. Dadurch wird erreicht, dass kein Unkraut/Beikraut aufkommen kann. Abgeblühte Blüten entfernen und die Triebe zurückschneiden, dies fördert ein Ansetzen der zweiten Blüte.
Herbst: Nach den ersten stärkeren Frösten wird das abgestorbene Blattwerk/Triebe zurückgeschnitten, zerkleinert und kompostiert. Das Material kann auch zur Abdeckung verwendet werden. Hier ist darauf zu achten, dass dieses nicht zu dick aufgetragen wird, da es sonst zum Luftabschluss und in Folge zur Fäulnis kommen kann.
Frühjahr/Herbst: Viele unterirdische Speicherorgane von Stauden werden im Laufe ihrer Vegetationszeit holzig und verlieren an Vitalität. Daher ist es notwendig, noch nicht verholzte Wurzelstöcke zeitnah zu verjüngen. Der optimale Zeitpunkt zum Verjüngen ist hierbei das zeitige Frühjahr oder der Herbst. Bei Stauden ist zu bedenken, dass diese nicht das ganze Jahr über durchblühen. Je nach Pflanzengattung und Witterung beträgt die Blühdauer minimal zwei Wochen bis maximal drei Monate. Daher ist bei der Gestaltung eines Staudenbeetes darauf zu achten, dass eine Vielzahl an verschiedenen Stauden gepflanzt wird. So ist gewährleistet, dass immer etwas blüht.
Herbst: Nach den ersten stärkeren Frösten wird das abgestorbene Blattwerk/Triebe zurückgeschnitten, zerkleinert und kompostiert. Das Material kann auch zur Abdeckung verwendet werden. Hier ist darauf zu achten, dass dieses nicht zu dick aufgetragen wird, da es sonst zum Luftabschluss und in Folge zur Fäulnis kommen kann.
Frühjahr/Herbst: Viele unterirdische Speicherorgane von Stauden werden im Laufe ihrer Vegetationszeit holzig und verlieren an Vitalität. Daher ist es notwendig, noch nicht verholzte Wurzelstöcke zeitnah zu verjüngen. Der optimale Zeitpunkt zum Verjüngen ist hierbei das zeitige Frühjahr oder der Herbst. Bei Stauden ist zu bedenken, dass diese nicht das ganze Jahr über durchblühen. Je nach Pflanzengattung und Witterung beträgt die Blühdauer minimal zwei Wochen bis maximal drei Monate. Daher ist bei der Gestaltung eines Staudenbeetes darauf zu achten, dass eine Vielzahl an verschiedenen Stauden gepflanzt wird. So ist gewährleistet, dass immer etwas blüht.