Schweine- und Ferkelpreise KW 6
Das schlachtreife Angebot liegt seit Wochen unter Vorjahreswerten und ebenso unter dem aktuellen
Bedarf. Demnach wird zunehmend nach Schlachtschweinen gesucht, primär zur Auslastung der Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten. Speziell in Deutschland trug dieser Aspekt zum Plus von 8 Cent bei.
Während diese Tendenz für alle namhaften Schweineländer der EU gilt, kann Dänemark als Gradmesser
für das Asiengeschäft aktuell nicht mithalten. Neben historisch tiefen Schweinepreisen in China, dürfte
auch der zunehmende Mitbewerber in Asien, sprich Brasilien, in diesem Bereich das Leben erschweren.
Auch in Österreich ist ein beginnender Konkurrenzkampf um schlachtreife Tiere spürbar. Der Fleischmarkt hingegen ist anhaltend ausreichend versorgt. Verarbeitungsschinken findet aktuell nur unter Preiszugeständnissen den Weg Richtung Fleischregal. Der im Vergleich zu früheren Jahren hohe Rohstoffpreis sowie die hohen Energiekosten bei der Gefrierlagerung haben die Bereitschaft zum Einfrieren schmälern lassen, wodurch das Gefühl einer Überversorgung am Frischfleischmarkt aktuell weit verbreitet
ist. Die schwachen Abflüsse über den Drittlandexport lassen zudem bei den namhaften Schlacht- und Zerlegeunternehmen keine besondere Stimmung aufkommen. Trotzdem musste die Abnehmerseite an
der Ö-Börse ein Plus von 5 Cent zur Kenntnis nehmen.
Bedarf. Demnach wird zunehmend nach Schlachtschweinen gesucht, primär zur Auslastung der Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten. Speziell in Deutschland trug dieser Aspekt zum Plus von 8 Cent bei.
Während diese Tendenz für alle namhaften Schweineländer der EU gilt, kann Dänemark als Gradmesser
für das Asiengeschäft aktuell nicht mithalten. Neben historisch tiefen Schweinepreisen in China, dürfte
auch der zunehmende Mitbewerber in Asien, sprich Brasilien, in diesem Bereich das Leben erschweren.
Auch in Österreich ist ein beginnender Konkurrenzkampf um schlachtreife Tiere spürbar. Der Fleischmarkt hingegen ist anhaltend ausreichend versorgt. Verarbeitungsschinken findet aktuell nur unter Preiszugeständnissen den Weg Richtung Fleischregal. Der im Vergleich zu früheren Jahren hohe Rohstoffpreis sowie die hohen Energiekosten bei der Gefrierlagerung haben die Bereitschaft zum Einfrieren schmälern lassen, wodurch das Gefühl einer Überversorgung am Frischfleischmarkt aktuell weit verbreitet
ist. Die schwachen Abflüsse über den Drittlandexport lassen zudem bei den namhaften Schlacht- und Zerlegeunternehmen keine besondere Stimmung aufkommen. Trotzdem musste die Abnehmerseite an
der Ö-Börse ein Plus von 5 Cent zur Kenntnis nehmen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,14 (+0,05) | € 2,04 |
Zuchten | € 1,52 (+0,05) | € 1,42 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Knappheit am Ferkel- und Schlachtschweinemarkt
Nun führt eine zunehmende Knappheit fertiger Schweine auch am Schlachtschweinemarkt zu steigenden Preisen. Damit wird die bereits in den letzten Wochen außerordentlich gute Ferkelnachfrage weiterhin Bestand haben oder sogar zusätzlich belebt werden. In zahlrei-chen EU-Ländern bewegen sich inzwischen die zur Verfügung stehenden Ferkelmengen auf einem Rekordtief und gleichzeitig die nachgefragten
Mengen auf einem Rekordhoch. Auch wenn der auslaufende Winter und das Frühjahr bekannt sind für Ferkelknappheit, fallen die aktuellen Ferkel-Produktionsmengen historisch tief aus. Vor allem maßgebliche Schweine-produktionsländer, wie Dänemark, die Niederlande oder auch Deutschland melden weiterhin ein Abstocken der Sauenbestände.
Auch in Österreich wachsen die Ferkel-Fehlmengen weiter an. Nach Wochen weitgehend unveränderter Angebotsmengen, nehmen diese nun aktuell ab. Die dieswöchige Ferkelnotierung steigt um 10 Cent. Das damit erreichte Niveau von € 3,50 hat weiteres Verbesserungs-potenzial
Nun führt eine zunehmende Knappheit fertiger Schweine auch am Schlachtschweinemarkt zu steigenden Preisen. Damit wird die bereits in den letzten Wochen außerordentlich gute Ferkelnachfrage weiterhin Bestand haben oder sogar zusätzlich belebt werden. In zahlrei-chen EU-Ländern bewegen sich inzwischen die zur Verfügung stehenden Ferkelmengen auf einem Rekordtief und gleichzeitig die nachgefragten
Mengen auf einem Rekordhoch. Auch wenn der auslaufende Winter und das Frühjahr bekannt sind für Ferkelknappheit, fallen die aktuellen Ferkel-Produktionsmengen historisch tief aus. Vor allem maßgebliche Schweine-produktionsländer, wie Dänemark, die Niederlande oder auch Deutschland melden weiterhin ein Abstocken der Sauenbestände.
Auch in Österreich wachsen die Ferkel-Fehlmengen weiter an. Nach Wochen weitgehend unveränderter Angebotsmengen, nehmen diese nun aktuell ab. Die dieswöchige Ferkelnotierung steigt um 10 Cent. Das damit erreichte Niveau von € 3,50 hat weiteres Verbesserungs-potenzial
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 06/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,50 | (+0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,50 | (+0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,50 | (+0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,14 | (+ 0,05) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,52 | (+ 0,05) |