Schweine- und Ferkelpreise KW 40
Der Fleischmarkt ist anhaltend EU-weit reichlich mit Schweinefleisch versorgt. Während die hohe
Inflation länderübergreifend den Konsum schwächt, bremst das im Vergleich zu Nord- und Südamerika
hohe Preisniveau in Europa den Drittlandexport in asiatische Märkte. Die aktuelle Wiederzulassung
deutscher Schweinefleischexporte nach Südkorea, die seit dem ASP-Ausbruch unterbunden war, ist aber sicher ein positiver Impuls für die deutsche Schlacht- und Zerlegebranche und dürfte wohl auch die
aktuelle Preisbildung in Deutschland (+/-0,00) nicht ungünstig beeinflusst haben.
In Österreich floss das Angebot schlachtreifer Schweine reibungslos ab. Das spätsommerliche Schönwetter leistet, speziell bei der Frischfleischvermarktung, einen positiven Beitrag. Sowohl im Inlandsgeschäft als auch beim Absatz Richtung Italien fließt die Frischware wieder flüssiger als in den vorangegangenen Wochen. Andererseits wird die Lage bei der Verarbeitung weiterhin als sehr problematisch beschrieben. Speziell Wurst- und Schinkenfabrikanten beklagen lautstark ihre Situation, wonach trotz laufend steigender Kosten - insbesondere im Personalbereich - die erforderliche Abgeltung im Verkauf an den LEH nicht möglich ist.
An der Ö-Börse lagen Angebot und Nachfrage mit ca. 95% gleichauf, was in der Konsequenz zu einer unveränderten Preisfixierung führte.
Inflation länderübergreifend den Konsum schwächt, bremst das im Vergleich zu Nord- und Südamerika
hohe Preisniveau in Europa den Drittlandexport in asiatische Märkte. Die aktuelle Wiederzulassung
deutscher Schweinefleischexporte nach Südkorea, die seit dem ASP-Ausbruch unterbunden war, ist aber sicher ein positiver Impuls für die deutsche Schlacht- und Zerlegebranche und dürfte wohl auch die
aktuelle Preisbildung in Deutschland (+/-0,00) nicht ungünstig beeinflusst haben.
In Österreich floss das Angebot schlachtreifer Schweine reibungslos ab. Das spätsommerliche Schönwetter leistet, speziell bei der Frischfleischvermarktung, einen positiven Beitrag. Sowohl im Inlandsgeschäft als auch beim Absatz Richtung Italien fließt die Frischware wieder flüssiger als in den vorangegangenen Wochen. Andererseits wird die Lage bei der Verarbeitung weiterhin als sehr problematisch beschrieben. Speziell Wurst- und Schinkenfabrikanten beklagen lautstark ihre Situation, wonach trotz laufend steigender Kosten - insbesondere im Personalbereich - die erforderliche Abgeltung im Verkauf an den LEH nicht möglich ist.
An der Ö-Börse lagen Angebot und Nachfrage mit ca. 95% gleichauf, was in der Konsequenz zu einer unveränderten Preisfixierung führte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,32 (+/-0,00) | € 2,22 |
Zuchten | € 1,78 (+/-0,00) | € 1,68 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt – es bleibt bei ausgeglichenen Mengenverhältnissen
Die europäischen Ferkelmärkte präsentieren sich allesamt ausgesprochen unaufgeregt. Um diese
Jahreszeit eine durchaus unübliche Erscheinung. Obwohl zuletzt in einigen Regionen die Nachfrage deutlicher zurückgegangen ist, bleibt es überall bei vollständig geräumten Märkten. Dafür verantwortlich ist das extrem geringe Angebot mit weiter fallender Tendenz. In den bedeutensten Ferkelerzeugerländern bewegt sich das Ferkelminus zum Vorjahr bereits bei über 10% und teilweise deutlich darüber. Der Schweinemarkt bekommt nun die Rechnung dafür präsentiert, dass zum einen in den vergangenen Jahren die Ferkelerzeuger wirtschaftlich ausgepresst wurden und zum anderen ständig neue rechtliche Rahmenbedingungen seit Jahren eine totale Investitionsflaute ausgelöst haben.
In Österreich überwiegt weiterhin in allen Bundesländern eine hohe Absatzsicherheit. Aktuell legt die Nachfrage bei anhaltend niedrigem Ferkelangebot sogar wieder zu. Wartezeiten im Ferkelbezug sind nicht auszuschließen. Die Notierung verbleibt auf dem Niveau der Vorwoche (3,65 Euro).
Die europäischen Ferkelmärkte präsentieren sich allesamt ausgesprochen unaufgeregt. Um diese
Jahreszeit eine durchaus unübliche Erscheinung. Obwohl zuletzt in einigen Regionen die Nachfrage deutlicher zurückgegangen ist, bleibt es überall bei vollständig geräumten Märkten. Dafür verantwortlich ist das extrem geringe Angebot mit weiter fallender Tendenz. In den bedeutensten Ferkelerzeugerländern bewegt sich das Ferkelminus zum Vorjahr bereits bei über 10% und teilweise deutlich darüber. Der Schweinemarkt bekommt nun die Rechnung dafür präsentiert, dass zum einen in den vergangenen Jahren die Ferkelerzeuger wirtschaftlich ausgepresst wurden und zum anderen ständig neue rechtliche Rahmenbedingungen seit Jahren eine totale Investitionsflaute ausgelöst haben.
In Österreich überwiegt weiterhin in allen Bundesländern eine hohe Absatzsicherheit. Aktuell legt die Nachfrage bei anhaltend niedrigem Ferkelangebot sogar wieder zu. Wartezeiten im Ferkelbezug sind nicht auszuschließen. Die Notierung verbleibt auf dem Niveau der Vorwoche (3,65 Euro).
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 40/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,65 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,65 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,65 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,32 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,78 | (+/- 0,00) |