Schweine- und Ferkelpreise KW 4
Der Fleischmarkt kommt 2023 noch nicht in die Gänge. Während die inflationsgeschwächte Kaufkraft
auf Endverbraucherebene allerorts spürbar ist, wartet die Fleischindustrie auf reduzierte Rohstoffpreise zum Einlagern, wie dies alljährlich Mitte bis Ende Jänner geschieht. Diese Spekulation dürfte heuer
nicht aufgehen, da der in allen EU-Ländern geschrumpfte Schweinebestand den üblichen Angebotsdruck vermissen lässt. Vor diesem Hintergrund konnten sich die namhaften Notierungen, unter anderem auch Deutschland, auf unverändertem Niveau behaupten.
In Österreich zeigen sich am Lebendmarkt unterschiedliche Verhältnisse. Während in der Steiermark schlachtreife Schweine schon gesucht sind, ist man in Ober- und Niederösterreich noch dabei, mitgeschleppte Überhänge abzubauen. Namhafte Schlacht- und Zerlegebetriebe beklagen ein äußerst schwaches Geschäft beim Export Richtung Asien. Nicht nur das coronagebeutelte China, sondern auch Südkorea und Japan kaufen zurzeit nur zu nicht kostendeckenden Preisen. In den Schigebieten hofft man
auf frischen Schnee, was eine Belebung in der Tourismusbranche mit sich brächte. Ein anhaltend überschaubares, frisches Angebot an der Ö-Börse war die Basis für eine abermalige Festlegung des
Preises auf Vorwochenniveau.
In Österreich zeigen sich am Lebendmarkt unterschiedliche Verhältnisse. Während in der Steiermark schlachtreife Schweine schon gesucht sind, ist man in Ober- und Niederösterreich noch dabei, mitgeschleppte Überhänge abzubauen. Namhafte Schlacht- und Zerlegebetriebe beklagen ein äußerst schwaches Geschäft beim Export Richtung Asien. Nicht nur das coronagebeutelte China, sondern auch Südkorea und Japan kaufen zurzeit nur zu nicht kostendeckenden Preisen. In den Schigebieten hofft man
auf frischen Schnee, was eine Belebung in der Tourismusbranche mit sich brächte. Ein anhaltend überschaubares, frisches Angebot an der Ö-Börse war die Basis für eine abermalige Festlegung des
Preises auf Vorwochenniveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,09 (+/-0,00) | € 1,99 |
Zuchten | € 1,47 (+/-0,00) | € 1,37 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelknappheit nimmt zu!
Eine weiter steigende Nachfrage erzeugt auf den europäischen Ferkelmärkten zunehmende Wartezeiten
für Schweinemäster beim Ferkelbezug. Da in den nächsten Wochen nicht von steigenden Angebotsmengen auszugehen ist, wird sich die Ferkelknappheit sogar noch verschärfen.
Die Auswirkungen des europaweiten Abbaus von Sauenbeständen werden aktuell immer augenscheinlicher. Die Ferkelpreise weisen im gesamten EU-Raum steigende Tendenz auf.
Auch am Heimmarkt wird die Differenz zwischen Nachfrage und Angebot immer größer. In Oberösterreich zum Beispiel übersteigt die Nachfrage in der Vermittlung bereits eine gesamte Wochen-Angebotsmenge.
Die Notierung verbessert sich um 5 Cent auf € 3,30.
Eine weiter steigende Nachfrage erzeugt auf den europäischen Ferkelmärkten zunehmende Wartezeiten
für Schweinemäster beim Ferkelbezug. Da in den nächsten Wochen nicht von steigenden Angebotsmengen auszugehen ist, wird sich die Ferkelknappheit sogar noch verschärfen.
Die Auswirkungen des europaweiten Abbaus von Sauenbeständen werden aktuell immer augenscheinlicher. Die Ferkelpreise weisen im gesamten EU-Raum steigende Tendenz auf.
Auch am Heimmarkt wird die Differenz zwischen Nachfrage und Angebot immer größer. In Oberösterreich zum Beispiel übersteigt die Nachfrage in der Vermittlung bereits eine gesamte Wochen-Angebotsmenge.
Die Notierung verbessert sich um 5 Cent auf € 3,30.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 04/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,30 | (+0,05) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,30 | (+0,05) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,30 | (+0,05) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,09 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,47 | (+/- 0,00) |