Schweine- und Ferkelpreise KW 34
Keine Entspannung, sondern eher gegenteiliges Szenario zeigt sich auf den meisten Märkten der EU-Länder. Seit Frühsommer prägt dasselbe Thema das Geschehen im Fleischhandel. Der Abfluss von EU-Schweinefleisch Richtung Asien, speziell nach China, ist praktisch zum Erliegen gekommen und für den Binnenmarktbedarf wird zu viel produziert. „Runter mit den Preisen!“, heißt daher die Devise beispielsweise in Deutschland. Schon am unteren Ende der EU-Preisskala will man mit einem weiteren Preisnachlass um 7 Cent die Ware loskriegen. Dass damit auch die übrigen EU-Länder weiter unter Druck geraten ist eine bedauerliche Konsequenz.
In Österreich ist der Markt für schlachtreife Schweine auch in der zu Ende gehenden Woche fein säuberlich geräumt. Nicht, weil der Fleischhandel so aufnahmefähig wäre, sondern weil seit Wochen ca. 10 % unterdurchschnittliche Schlachtzahlen registriert werden. Während die Fleischbranche beim Inlandgeschäft mittelmäßige Zufriedenheit zeigt, beklagen die Exporteure beim derzeitigen Preisniveau die kaufmännischen Verhältnisse im internationalen Geschäft. Vor diesem Hintergrund sollte, laut Abnehmer, die Ö-Börse (+/- 0,00) nach unten notieren, was aufgrund der neuerlich unter 90 % liegenden Angebotslage nicht stattfinden konnte.
In Österreich ist der Markt für schlachtreife Schweine auch in der zu Ende gehenden Woche fein säuberlich geräumt. Nicht, weil der Fleischhandel so aufnahmefähig wäre, sondern weil seit Wochen ca. 10 % unterdurchschnittliche Schlachtzahlen registriert werden. Während die Fleischbranche beim Inlandgeschäft mittelmäßige Zufriedenheit zeigt, beklagen die Exporteure beim derzeitigen Preisniveau die kaufmännischen Verhältnisse im internationalen Geschäft. Vor diesem Hintergrund sollte, laut Abnehmer, die Ö-Börse (+/- 0,00) nach unten notieren, was aufgrund der neuerlich unter 90 % liegenden Angebotslage nicht stattfinden konnte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbais | |
Mastschweine | € 1,59 (+/-0,00) | € 1,49 |
Zuchten | € 1,20 (+/-0,00) | € 1,10 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Im gesamten EU-Raum bleibt die Lage auf den Ferkel- und Schweinemärkten schwierig. Eine Entspannung ist leider auch nicht in Sicht. Ausgehend von einem extrem schlecht laufenden Fleischhandel aus der EU nach China gerät die gesamte Produktionskette sogar noch stärker als zuletzt unter Druck. Die deutsche Branche leidet ganz besonders unter diesen Verhältnissen und versucht mit neuerlichen Preisreduktionen bei Schlachtschweinen und Ferkeln eine Verbesserung bei den Absatzsituationen herbeizuführen. Damit wird aktuell eine verheerende negative Preisspirale in Schwung gesetzt.
Auch am heimischen Ferkelmarkt läuft das Absatzgeschehen nicht geschmiert. Das Angebot liegt flächendeckend über der Nachfrage und macht Ferkel-Rückstellungen weiterhin notwendig. In Anlehnung an das preisliche Gleichhalten der heimischen Schlachtschweine bleibt auch die Ferkelnotierung auf unverändertem Niveau.
Auch am heimischen Ferkelmarkt läuft das Absatzgeschehen nicht geschmiert. Das Angebot liegt flächendeckend über der Nachfrage und macht Ferkel-Rückstellungen weiterhin notwendig. In Anlehnung an das preisliche Gleichhalten der heimischen Schlachtschweine bleibt auch die Ferkelnotierung auf unverändertem Niveau.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 34/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,30 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,30 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,30 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,59 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,20 | (+/- 0,00) |