Schweine- und Ferkelpreise KW 25
Quer durch die EU fehlt es an Auslastung der Schlacht- und Zerlegekapazitäten. Verkürzte Schichten,
aber auch ausfallende Schlachttage sind Konsequenzen dieser seit Jahrzehnten nicht bekannten Verhältnisse. Anziehende Erzeugerpreise sind üblicherweise die Folge, doch die Verhältnisse am Fleischmarkt stehen dem aktuell entgegen. So konnte z. B. die zu Wochenbeginn in Deutschland
von der Erzeugerseite kolportierte Erwartung einer Preissteigerung nicht realisiert werden. Laut Fleischhandel und Handelsketten meiden Verbraucher mit ihrer inflationsgeschundenen Geldbörse zunehmend das hochpreisig gewordene Fleischregal. Nur in Ländern wie Frankreich oder Italien, wo die Preise im Mai Schwächen zeigten, tendieren die Preise im Bereich von 1 – 2 Cent wieder nach oben.
In Österreich wartet das Schlachtschweineangebot mit einem neuerlichen Negativrekord auf. Kaum
mehr als 80.000 Stück schlachtreife Tiere dürften für die kommende Woche zur Verfügung stehen. Das abwärts tendierende Schlachtgewicht von 98,3 kg zeigt zudem an, dass zur Zeit keine zurückgehaltenen Schweine in den Maststallungen stehen. So ergibt sich eine bis dato nicht dagewesene absurde Situation, dass Schlachtbetriebe das zäh gewordene Fleischgeschäft beklagen und andererseits händeringend um zusätzliche Schlachtpartien ringen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis auf unverändertem Niveau fixiert.
aber auch ausfallende Schlachttage sind Konsequenzen dieser seit Jahrzehnten nicht bekannten Verhältnisse. Anziehende Erzeugerpreise sind üblicherweise die Folge, doch die Verhältnisse am Fleischmarkt stehen dem aktuell entgegen. So konnte z. B. die zu Wochenbeginn in Deutschland
von der Erzeugerseite kolportierte Erwartung einer Preissteigerung nicht realisiert werden. Laut Fleischhandel und Handelsketten meiden Verbraucher mit ihrer inflationsgeschundenen Geldbörse zunehmend das hochpreisig gewordene Fleischregal. Nur in Ländern wie Frankreich oder Italien, wo die Preise im Mai Schwächen zeigten, tendieren die Preise im Bereich von 1 – 2 Cent wieder nach oben.
In Österreich wartet das Schlachtschweineangebot mit einem neuerlichen Negativrekord auf. Kaum
mehr als 80.000 Stück schlachtreife Tiere dürften für die kommende Woche zur Verfügung stehen. Das abwärts tendierende Schlachtgewicht von 98,3 kg zeigt zudem an, dass zur Zeit keine zurückgehaltenen Schweine in den Maststallungen stehen. So ergibt sich eine bis dato nicht dagewesene absurde Situation, dass Schlachtbetriebe das zäh gewordene Fleischgeschäft beklagen und andererseits händeringend um zusätzliche Schlachtpartien ringen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis auf unverändertem Niveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,47 (+/-0,00) | € 2,37 |
Zuchten | € 1,89 (+/-0,00) | € 1,79 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Hohe Absatz- u. Preisstabilität auf den europäischen Ferkelmärkten!
Der Anreiz Ferkel zu mästen bleibt auch genau in der Mitte des Jahres hoch. Sonst um diese Zeit übliche Rückgänge in der Ferkelnachfrage finden heuer, wenn überhaupt, nur in geringem Umfang statt. Gleichzeitig bleibt das Ferkelangebot weiterhin auf einem deutlich unter Schnitt liegendem Niveau. Die Prognosen zahlreicher EU-Länder deuten darüber hinaus an, dass es auch in der nächst überschaubaren Zeit zu
keinen steigenden Ferkelmengen kom-men wird. In Deutschland spricht man sogar von weiter
stark rückläufigen Zahlen. Mit dieser Entwicklung bleibt es auch weiterhin bei einer hohen Preisstabilität
auf den Ferkelmärkten.
In Österreich reduzieren sich zwar aktuell die Wartezeiten für Mäster im Ferkelbezug, jedoch besteht weiterhin ein Nachfrageüberhang. Auch bei uns wird weiterhin von überschaubaren Angebotsmengen ausgegangen. Die Notierung bleibt unverändert bei 4 Euro.
Der Anreiz Ferkel zu mästen bleibt auch genau in der Mitte des Jahres hoch. Sonst um diese Zeit übliche Rückgänge in der Ferkelnachfrage finden heuer, wenn überhaupt, nur in geringem Umfang statt. Gleichzeitig bleibt das Ferkelangebot weiterhin auf einem deutlich unter Schnitt liegendem Niveau. Die Prognosen zahlreicher EU-Länder deuten darüber hinaus an, dass es auch in der nächst überschaubaren Zeit zu
keinen steigenden Ferkelmengen kom-men wird. In Deutschland spricht man sogar von weiter
stark rückläufigen Zahlen. Mit dieser Entwicklung bleibt es auch weiterhin bei einer hohen Preisstabilität
auf den Ferkelmärkten.
In Österreich reduzieren sich zwar aktuell die Wartezeiten für Mäster im Ferkelbezug, jedoch besteht weiterhin ein Nachfrageüberhang. Auch bei uns wird weiterhin von überschaubaren Angebotsmengen ausgegangen. Die Notierung bleibt unverändert bei 4 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 25/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 4,00 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 4,00 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 4,00 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,47 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,89 | (+/- 0,00) |