Schweine- und Ferkelpreise KW 22
Nach 10 Wochen mit weitgehend stabilen Preisen, ausgenommen Frankreich, kommt wieder Belebung
in das Notierungsgeschehen. Ausgehend von Deutschland (+ 5 Cent), wo die Fleischbranche schönwetterbedingt zusätzlichen Rohstoff für die Produktion von Grillartikel ordert, ziehen mehrere Mitgliedsstaaten der EU in ähnlicher Dimension die Preisschraube an. Das quer durch die EU deutlich unterdurchschnittliche Angebot an schlachtreifen Schweinen ermöglicht, trotz historisch hoher Preisniveaus und inflationsbedingtem Kaufverhalten auf Handels- und Verbraucherseite, diese Entwicklung.
In Österreich ist das zur Zeit anfallende Schlachtschweineangebot nicht bedarfsdeckend. Hintergrund
dieser Verhältnisse ist das geringste Angebot heimischer Schweine in den letzten 20 Jahren. Nicht kostendeckende Ferkelpreise der letzten zwei Jahre sowie die neue, strenge Tier- und Umweltschutz- gesetzgebung ließen und lassen reihenweise Sauenhalter das „Handtuch werfen“. Das bei ca. 80 %
liegende Schlachtschweineangebot an der Ö-Börse war schnell vergriffen. Feste und Feierlichkeiten zum Pfingstwochenende haben wohl die Lagerbestände in der Fleischwirtschaft einschmelzen lassen. Vor diesem Hintergrund musste die Abnehmerseite die Preisforderung seitens der Landwirtevertreter zur Kenntnis nehmen.
in das Notierungsgeschehen. Ausgehend von Deutschland (+ 5 Cent), wo die Fleischbranche schönwetterbedingt zusätzlichen Rohstoff für die Produktion von Grillartikel ordert, ziehen mehrere Mitgliedsstaaten der EU in ähnlicher Dimension die Preisschraube an. Das quer durch die EU deutlich unterdurchschnittliche Angebot an schlachtreifen Schweinen ermöglicht, trotz historisch hoher Preisniveaus und inflationsbedingtem Kaufverhalten auf Handels- und Verbraucherseite, diese Entwicklung.
In Österreich ist das zur Zeit anfallende Schlachtschweineangebot nicht bedarfsdeckend. Hintergrund
dieser Verhältnisse ist das geringste Angebot heimischer Schweine in den letzten 20 Jahren. Nicht kostendeckende Ferkelpreise der letzten zwei Jahre sowie die neue, strenge Tier- und Umweltschutz- gesetzgebung ließen und lassen reihenweise Sauenhalter das „Handtuch werfen“. Das bei ca. 80 %
liegende Schlachtschweineangebot an der Ö-Börse war schnell vergriffen. Feste und Feierlichkeiten zum Pfingstwochenende haben wohl die Lagerbestände in der Fleischwirtschaft einschmelzen lassen. Vor diesem Hintergrund musste die Abnehmerseite die Preisforderung seitens der Landwirtevertreter zur Kenntnis nehmen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,44 (+0,05) | € 2,34 |
Zuchten | €1,89 (+0,03) | € 1,79 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Schönwetter bringt Bewegung in den Markt
Das aktuell stabile Grillwetter setzt neue Impulse entlang der gesamten Produktionskette. Zum einen gibt
es den lang erwarteten Preisanstieg bei Schlachtschweinen und zum anderen profitiert davon auch der Ferkelmarkt. Trotz einer knappen Ferkel-Versorgungslage im gesamten EU-Raum war der Preisplafond zuletzt bereits erreicht. Durch die aktuellen Entwick-lungen gepaart mit einem weiterhin deutlich unter
Schnitt liegendem Angebot, werden die europäischen Ferkelnotierungen zu einer durchaus unüblichen Zeit noch einmal spürbar erhöht. Vor allem in unserem Nachbarland Deutschland steigen die Ferkelpreise
kräftig.
Auch in Österreich bleibt der Ferkelmarkt weiterhin schwach versorgt. Die Angebotsmengen bewegen sich von Woche zu Woche auf stabil niedrigem Niveau. Zwar hat die seit Wochen anhaltend lebhafte Nachfrage zuletzt etwas nachgegeben, dennoch liegt sie weiterhin über dem Angebot. Etwas verhaltener als in
unserem Referenzmarkt Deutschland steigt die heimische Notierung um 10 Cent auf 4 Euro.
Das aktuell stabile Grillwetter setzt neue Impulse entlang der gesamten Produktionskette. Zum einen gibt
es den lang erwarteten Preisanstieg bei Schlachtschweinen und zum anderen profitiert davon auch der Ferkelmarkt. Trotz einer knappen Ferkel-Versorgungslage im gesamten EU-Raum war der Preisplafond zuletzt bereits erreicht. Durch die aktuellen Entwick-lungen gepaart mit einem weiterhin deutlich unter
Schnitt liegendem Angebot, werden die europäischen Ferkelnotierungen zu einer durchaus unüblichen Zeit noch einmal spürbar erhöht. Vor allem in unserem Nachbarland Deutschland steigen die Ferkelpreise
kräftig.
Auch in Österreich bleibt der Ferkelmarkt weiterhin schwach versorgt. Die Angebotsmengen bewegen sich von Woche zu Woche auf stabil niedrigem Niveau. Zwar hat die seit Wochen anhaltend lebhafte Nachfrage zuletzt etwas nachgegeben, dennoch liegt sie weiterhin über dem Angebot. Etwas verhaltener als in
unserem Referenzmarkt Deutschland steigt die heimische Notierung um 10 Cent auf 4 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 22/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 4,00 | (+ 0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 4,00 | (+ 0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 4,00 | (+ 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,44 | (+ 0,05) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,89 | (+ 0,03) |