Schweine- und Ferkelpreise KW 14
Wie sich bereits in den letzten Wochen abzeichnete, verschärft sich das Angebots-Nachfrage-Verhältnis zunehmend. Während die Abgabebereitschaft in Phasen steigender Preise entlang der Wertschöpfungskette nachlässt, herrscht auf der Käuferseite gesteigertes Interesse. Hintergrund dieser gegenläufig wirkenden Dominoeffekte sind die Meldungen über die ASP-Entwicklungen in China sowie über konkrete und zunehmend wachsende Geschäftsabschlüsse beim Export von Schweinefleisch und Fleischprodukten nach Asien. Vor diesem Hintergrund zog die Leitnotierung für den europäischen Schweinemarkt in Deutschland um beachtliche 10 Cent an. Eine erzeugerfreundliche Stimmung herrscht auch in den übrigen EU-Ländern wie z. B. in Spanien, wo neben den florierenden Exporten nach China auch die Orders aus Südkorea und Japan hervorgehoben werden.
In Österreich sind schlachtreife Schweine binnen drei Wochen von reichlich verfügbar zur Mangelware geworden. So zeigt die Angebotsstatistik in der laufenden Woche einen 20-Jahrestiefstwert der ca. 17% unter den üblichen Werten liegt. Neben den preisspekulativen Überlegungen mancher Mäster dürfte auch die Frühjahrsarbeitsspitze am Acker eine gewisse Angebotsmüdigkeit mitbeeinflussen. Während Schlachtbetriebe die daraus resultierende Preissteigerung mit relativem Verständnis zur Kenntnis nehmen, zeigt sich die nachgelagerte Fleischindustrie überrascht und momentan noch wenig verständnisvoll für die massive Aufwertung des Rohstoffes Schweinfleisch. Im Einklang mit der europäischen bzw. globalen Marktentwicklung konnte auch die Ö-Börse ein Plus von 10 Cent umsetzen.
In Österreich sind schlachtreife Schweine binnen drei Wochen von reichlich verfügbar zur Mangelware geworden. So zeigt die Angebotsstatistik in der laufenden Woche einen 20-Jahrestiefstwert der ca. 17% unter den üblichen Werten liegt. Neben den preisspekulativen Überlegungen mancher Mäster dürfte auch die Frühjahrsarbeitsspitze am Acker eine gewisse Angebotsmüdigkeit mitbeeinflussen. Während Schlachtbetriebe die daraus resultierende Preissteigerung mit relativem Verständnis zur Kenntnis nehmen, zeigt sich die nachgelagerte Fleischindustrie überrascht und momentan noch wenig verständnisvoll für die massive Aufwertung des Rohstoffes Schweinfleisch. Im Einklang mit der europäischen bzw. globalen Marktentwicklung konnte auch die Ö-Börse ein Plus von 10 Cent umsetzen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,59 (+0,10) | € 1,49 |
Zuchten | € 1,22 (+0,05) | € 1,12 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Auf den europäischen Ferkelmärkten reicht das Angebot bei weitem nicht aus, um die große Nachfrage decken zu können. Zahlreiche Entwicklungen überschneiden sich derzeit, schaukeln sich auf und führen zur derzeitigen Marktlage: So liegt das aktuelle Angebot insgesamt unter dem Niveau der beiden Vorjahre. Dänemark verlagert mehr und mehr Ferkelströme in Richtung Polen, da hier seit Monaten ein besserer Preis zu erzielen ist, als in Deutschland. Aus dem selben Grund fließen seit geraumer Zeit auch deutlich mehr Ferkel von Holland nach Spanien. Deutschland als traditionelle Niedrigpreisregion wird so gut es geht gemieden.
Gleichzeitig steigt nun auch die chinesische Nachfrage nach Schweinefleisch aus Deutschland sprunghaft an. Dabei hat China die Forderung aufgestellt, dass die Schweine in Deutschland geboren sein müssen. Das wiederum lässt in unserem Nachbarland die Nachfrage nach deutschen Ferkeln stark ansteigen und die Preise klettern damit nach oben.
Nach den schwierigen Wochen im Jänner und Februar scheint nun, als würde eine Hungersnot ausbrechen, so extrem reagieren momentan die Ferkel- und Schlachtschweinemärkte in ganz Europa. Weiter steigende Preise sind wahrscheinlich.
Auch der heimische Ferkelmarkt ist stark unterversorgt. Ein leicht geringeres Angebot und eine deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage, erzeugt eine inzwischen ausgeprägte Ferkelknappheit. Der Höhepunkt dieser Marktentwicklung ist noch nicht erreicht. Die dieswöchige heimische Ferkelnotierung steigt um 10 Cent auf 2,60 Euro.
Gleichzeitig steigt nun auch die chinesische Nachfrage nach Schweinefleisch aus Deutschland sprunghaft an. Dabei hat China die Forderung aufgestellt, dass die Schweine in Deutschland geboren sein müssen. Das wiederum lässt in unserem Nachbarland die Nachfrage nach deutschen Ferkeln stark ansteigen und die Preise klettern damit nach oben.
Nach den schwierigen Wochen im Jänner und Februar scheint nun, als würde eine Hungersnot ausbrechen, so extrem reagieren momentan die Ferkel- und Schlachtschweinemärkte in ganz Europa. Weiter steigende Preise sind wahrscheinlich.
Auch der heimische Ferkelmarkt ist stark unterversorgt. Ein leicht geringeres Angebot und eine deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage, erzeugt eine inzwischen ausgeprägte Ferkelknappheit. Der Höhepunkt dieser Marktentwicklung ist noch nicht erreicht. Die dieswöchige heimische Ferkelnotierung steigt um 10 Cent auf 2,60 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 14 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,60 | ( + 0,10 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,60 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,60 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,59 | ( + 0,10) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,22 | ( + 0,05) |