Sauer macht lustig und auch gesund
Sauer macht lustig und Essig liegt mit seinem vielseitig gut kombinierbaren Geschmack hoch im Trend. Er verleiht Speisen nicht nur eine angenehm saure Note, sondern wird schon seit Jahrtausenden in der Naturheilkunde eingesetzt. Das Werk ist ein von handlicher Größe gebundenes Buch und wird in einer gut lesbaren Schrift präsentiert. Die Inhalte sind äußerst praxisnahe aufgestellt und in einer allgemein verständlichen Sprache beschrieben. Wunderschöne Produktfotos, die bewusst im Rezeptteil eingesetzt wurden, verleihen dem Werk einen extravaganten Touch.
Karin Buchart offeriert auf 167 Seiten eine gut durchdachte Abhandlung samt wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Essig. Dabei spannt sie den Bogen von der Geschichte und den verschiedenen Herstellungsverfahren über die gesundheitlichen Wirkungen von Essiganwendungen bis hin zu vielen interessanten Rezepten. Das Inhaltsverzeichnis ist mit farblichen Überschriften chronologisch aufgearbeitet und zur besseren Übersicht noch in acht Kapitel gegliedert. Schnell wird klar, dass Essig nicht nur in der Salatmarinade seinen fixen Platz behauptet, sondern auch als traditionelles Naturheilmittel, als Grundlage für Kosmetika und als Reinigungsmittel seit jeher eine wichtige Bedeutung innehat. So beschreibt die Autorin die ausführliche Entstehungsgeschichte des Essigs und erläutert, wie sich das Naturprodukt im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Karin Buchart offeriert auf 167 Seiten eine gut durchdachte Abhandlung samt wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Essig. Dabei spannt sie den Bogen von der Geschichte und den verschiedenen Herstellungsverfahren über die gesundheitlichen Wirkungen von Essiganwendungen bis hin zu vielen interessanten Rezepten. Das Inhaltsverzeichnis ist mit farblichen Überschriften chronologisch aufgearbeitet und zur besseren Übersicht noch in acht Kapitel gegliedert. Schnell wird klar, dass Essig nicht nur in der Salatmarinade seinen fixen Platz behauptet, sondern auch als traditionelles Naturheilmittel, als Grundlage für Kosmetika und als Reinigungsmittel seit jeher eine wichtige Bedeutung innehat. So beschreibt die Autorin die ausführliche Entstehungsgeschichte des Essigs und erläutert, wie sich das Naturprodukt im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Naturtrübe, unerhitzte Gärungsessige
Im zweiten Kapitel werden gute naturtrübe und unerhitzte Gärungsessige sowie verschiedene Essigarten beleuchtet. Zudem werden Essigbakterien und deren Aufgaben genau unter die Lupe genommen und fachlich abgehandelt, was es mit der geheimnisvollen Essigmutter auf sich hat. Die Essigmutter ist ein Bakterienkonzentrat aus Essigbakterien und Zellulose und wird gebraucht, damit guter Essig entstehen kann. Natürlich darf eine genaue Produktionsanleitung von Gärungsessig nicht fehlen. Die Autorin erklärt die verschiedenen Herstellungsverfahren sehr präzise, erläutert auch den Vorgang der alkoholischen Gärung und in der Folge die Essiggärung in den verschiedenen Phasen.
Im Kapitel „gesundheitliche Wirkung von Essig im Körper“ hebt die Ernährungswissenschaftlerin deutlich hervor, welch wichtige Aufgaben Apfelessig in unserem Körper übernimmt und welch Lebenselixier dieses Naturheilmittel darstellt. Karin Buchart widmet dem Thema „Sauerhonig“ ein großes Kapitel, indem sie verschiedenste Methoden zur Sauerhonigzubereitung vorstellt. Sauerhonig wird auch Oxymel genannt. Je nach Geschmack oder beabsichtigter Wirkung können zusätzlich noch Kräuter beigesetzt werden. Was es mit dem morgendlichen Essigwasser auf sich hat, was eine Essigsole ist, wie man Essigwickel anwendet, wofür Essigspülungen eingesetzt werden und wie mit Essig gereinigt werden kann, wird sehr genau reflektiert.
Im Kapitel „gesundheitliche Wirkung von Essig im Körper“ hebt die Ernährungswissenschaftlerin deutlich hervor, welch wichtige Aufgaben Apfelessig in unserem Körper übernimmt und welch Lebenselixier dieses Naturheilmittel darstellt. Karin Buchart widmet dem Thema „Sauerhonig“ ein großes Kapitel, indem sie verschiedenste Methoden zur Sauerhonigzubereitung vorstellt. Sauerhonig wird auch Oxymel genannt. Je nach Geschmack oder beabsichtigter Wirkung können zusätzlich noch Kräuter beigesetzt werden. Was es mit dem morgendlichen Essigwasser auf sich hat, was eine Essigsole ist, wie man Essigwickel anwendet, wofür Essigspülungen eingesetzt werden und wie mit Essig gereinigt werden kann, wird sehr genau reflektiert.
Essig-Fans – Zeit für Experimente
Karin Buchart experimentiert gerne und ihre Erfahrungen dazu hat sie in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Wer hätte gedacht, dass Rhabarbersaft mit einem Spritzer Essig vermischt weniger sauer schmeckt? Des Rätsels Lösung ist, dass die Essigsäure die Entfaltung der Oxalsäure verhindert. Die Autorin schildert einige solcher Experimente und erklärt exakt, was passiert und was sich dabei warum verändert. Im Rezeptteil wird jeder Essig-Fan fündig, seien es Essigauszüge, die jahreszeitlich unterteilt sind, Shrubs, Essiggetränke oder in Essig eingelegte Löwenzahnknospen. Für die äußerlichen Anwendungen erklärt die Autorin das Wirkungsspektrum von „Essig-Patscherln“, essigsaurer Tonerde und Venenwickeln. Natürlich kommen auch einfache, selbst hergestellte Reinigungsmittel wie Fensterputzmittel oder ein Klarspüler für die Geschirrspülmaschine nicht zu kurz. Karin Buchart stellt in ihrem umfangreichen Buch altbewährtes und neues Wissen rund um den Essig zur Verfügung.
Gewinnspiel
Das Buch „Essig, natürlich vergoren” ist im Servus Verlag erschienen (ISBN 13 97837 1040 2685) und für 25 Euro erhältlich. Es gibt drei Bücher zu gewinnen. Gewinnfrage: Wie wird Sauerhonig noch genannt? Einsendungen werden bis Fr, 14. Mai entgegengenommen: Redaktion „Salzburger Bauer“, Kennwort „Essig, natürlich vergoren“, E-Mail: daniela.eder@lk-salzburg.at
Gurken in Essig
- 1 kg Gurken
- 3 Zwiebeln
- einige Scheiben
- Krenwurzel
- Senfkörner
- 1 Petersilienwurzel in Stücken
- Salz, 1 TL Pfefferkörner
- 100 g Kandiszucker
- 1/2 l Weißweinessig
- ½ Liter Wasser
Zubereitung
Die Gurken und Petersilienwurzel vorbereiten, salzen und einige Stunden ziehen lassen. Dann mit den Gewürzen in Gläser geben. Essig, Wasser, Zucker und Salz kurz aufkochen und den Sud über die Gurken gießen. Krenscheiben auflegen und die Gläser gut verschließen.
Blüten-Essig
1 Liter Apfelessig und verschiedene bunte Blüten nach Jahreszeit in eine Flasche geben und mit Essig aufgießen. Einige Tage ziehen lassen und abseihen.
Bärlauch-Blüten-Essig
- 5 Bärlauch-Blüten
- ¼ Liter Essig
Zubereitung
Bärlauch-Blüten in eine Flasche geben und mit Essig aufgießen. Dieser Essig ist bereits nach einigen Tagen verwendbar. Dieser Essig hat einen ganz feinen, harmonischen und leicht lauchigen Geschmack. Die Blüten werden kurz vor der Vollblüte gesammelt und haben wie die Bärlauch-Blätter eine gefäßreinigende Wirkung.
Oxymel (Sauerhonig)
- 1 Teil Apfelessig
- 3 Teile Honig
- evtl. Kräuter oder Tannenwipfel
- verschiedene Blüten
- Ingwer, Kurkuma
Zubereitung
Alle Zutaten in einem Glas gut vermischen und einige Tage ziehen lassen. Kräuter abseihen und täglich genießen.
Himbeer-Thymian-Shrub
- 2 Tassen Himbeeren
- 1 Tasse Rohzucker
- 1 EL Thymian
- ½ Tasse Apfelessig
Zubereitung
Himbeeren und Zucker mischen und zwei Tage ziehen lassen. Thymian und Essig mischen und zwei Tage ziehen lassen. Alles abseihen und zusammenmischen, mit Wasser oder Soda aufgießen und genießen. Himbeeren haben ihre vielen Säuren gut hinter ihren Schleimstoffen versteckt. Schleimstoffe und Säuren aus Himbeeren und Essig wirken zusammen stark kühlend und eignen sich gut bei Hitze und Fieber.