Richtiges Futter für eine gesunde Mutterkuh und ihr Kalb
Immer wieder sind beim Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Fragen zur Fütterung, im Speziellen auch zum Thema Kraftfuttereinsatz in der Mutterkuhhaltung, aufgetreten. Mit dem Arbeitskreis in Salzburg wurde zum Thema "Fütterung in der Mutterkuhhaltung" eine Informationsveranstaltung mit Johann Häusler von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein durchgeführt, woraus folgende Erkenntnisse gewonnen werden konnten:
Die Milchleistung von Fleckviehmutterkühen liegt bei etwa 3.500 kg Milch in 300 Tagen. Pro Jahr benötigt eine solche Kuh etwa 5.000 kg Trockenfutter. Im ersten bis sechsten Säugemonat soll der Kuh eine gute Grundfutterqualität (mindestens 5,5 bis 5,7 MJ NEL) vorgelegt werden. Das kann Weide, Heu oder Grassilage sein, nur in Ausnahmefällen (Mehrlingsgeburten, schlechter Körperzustand, Futterknappheit) Kraftfutter.
Vom siebten bis zehnten Säugemonat kann die Grundfutterqualität der Mutterkuh zurückgehen. Es ist eine Fütterung mit Heu und Grassilage oder Weide "minderer" Qualität möglich. In der Trockenstehzeit sind Unterversorgungen sowie das Anfüttern von Kühen zu vermeiden. Auch Mutterkühe dürfen nicht verfetten, da es sonst zu Schwergeburten, Nachgeburtsverhalten, zu viel Milch, Euterentzündungen, Stoffwechselproblemen und einer schlechteren Fruchtbarkeit kommen kann. Unterversorgte (zu magere) Mutterkühe haben eine schlechtere Fruchtbarkeit und eine schlechtere Milchleistung, die zu schlechteren Tageszunahmen bei den Kälbern führt.
Für eine optimale Mineralstoffversorgung sind 30 bis 50 g/Tag einer handelsüblichen vitaminisierten Mineralstoffmischung (spurenelement- und phosphorreich) und zusätzlich 20 bis 30 g/Tag Viehsalz ausreichend. Weidefutter ist das billigste und beste Futtermittel und reduziert die Futterkosten. Durch saisonale Abkalbung kann die Weide besonders effizient genutzt werden!
Die Milchleistung von Fleckviehmutterkühen liegt bei etwa 3.500 kg Milch in 300 Tagen. Pro Jahr benötigt eine solche Kuh etwa 5.000 kg Trockenfutter. Im ersten bis sechsten Säugemonat soll der Kuh eine gute Grundfutterqualität (mindestens 5,5 bis 5,7 MJ NEL) vorgelegt werden. Das kann Weide, Heu oder Grassilage sein, nur in Ausnahmefällen (Mehrlingsgeburten, schlechter Körperzustand, Futterknappheit) Kraftfutter.
Vom siebten bis zehnten Säugemonat kann die Grundfutterqualität der Mutterkuh zurückgehen. Es ist eine Fütterung mit Heu und Grassilage oder Weide "minderer" Qualität möglich. In der Trockenstehzeit sind Unterversorgungen sowie das Anfüttern von Kühen zu vermeiden. Auch Mutterkühe dürfen nicht verfetten, da es sonst zu Schwergeburten, Nachgeburtsverhalten, zu viel Milch, Euterentzündungen, Stoffwechselproblemen und einer schlechteren Fruchtbarkeit kommen kann. Unterversorgte (zu magere) Mutterkühe haben eine schlechtere Fruchtbarkeit und eine schlechtere Milchleistung, die zu schlechteren Tageszunahmen bei den Kälbern führt.
Für eine optimale Mineralstoffversorgung sind 30 bis 50 g/Tag einer handelsüblichen vitaminisierten Mineralstoffmischung (spurenelement- und phosphorreich) und zusätzlich 20 bis 30 g/Tag Viehsalz ausreichend. Weidefutter ist das billigste und beste Futtermittel und reduziert die Futterkosten. Durch saisonale Abkalbung kann die Weide besonders effizient genutzt werden!
Intensivweiden
Bei Intensivweiden ist eine Abkalbung bis Frühlingsbeginn (Jänner bis April) auch arbeitstechnisch günstig. Das Futter ist im Frühjahr sehr energiereich und bringt die höchste Milchleistung der Kühe zum Zeitpunkt des höchsten Milchbedarfs der Kälber. Die Trockenstehzeit ist in der Winterfütterungsperiode, bei welcher Grundfutter mit mäßiger Qualität ausreichend ist.

Extensivweiden
Eine Abkalbung im Frühwinter (November bis Jänner) ist anzustreben. Grundfutter mit guter Qualität ist in der Winterfütterungsperiode (bessere Nährstoffversorgung der Kühe) notwendig. Die Qualität der Weide spielt keine allzu große Rolle mehr. Bei Futterknappheit und schlechter Futterqualität ist ein früheres Absetzen der Kälber möglich. In diesem Fall ist meist ein Kraftfuttereinsatz bei den Kälbern notwendig.
Bei der Weidehaltung ist in jedem Fall auf eine langsame Rationsumstellung im Frühjahr und im Herbst zu achten, da sich die Pansenmikroben erst anpassen müssen. Sinnvoll ist daher die Beifütterung von Heu, gut angewelkter Grassilage oder Stroh im Frühjahr und im Herbst. Eine Mineralstoffergänzung (eventuell in Form von Lecksteinen) sollte angeboten und eine mögliche Parasitenbelastung im Auge behalten werden. Zum Schutz vor Kälte, Wind, Nässe und Sonne muss ein Unterstand (muss keine bauliche Maßnahme sein, es reichen auch Bäume) vorhanden sein. Die Mutterkuh ist optimal zu versorgen, damit eine gute Milchleistung gewährleistet ist. Je höher die Milchleistung ist, desto weniger Kraftfutter ist notwendig. Wichtig für das Kalb ist bestes Grundfutter zur freien Aufnahme sowie ausreichend Wasser einwandfreier Qualität (sauberes Tränkebecken).
Als Mineralstoffergänzung sollten 10 bis 20 g/Tag spurenelement- und kalkreiche Mischungen zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Weidehaltung ist in jedem Fall auf eine langsame Rationsumstellung im Frühjahr und im Herbst zu achten, da sich die Pansenmikroben erst anpassen müssen. Sinnvoll ist daher die Beifütterung von Heu, gut angewelkter Grassilage oder Stroh im Frühjahr und im Herbst. Eine Mineralstoffergänzung (eventuell in Form von Lecksteinen) sollte angeboten und eine mögliche Parasitenbelastung im Auge behalten werden. Zum Schutz vor Kälte, Wind, Nässe und Sonne muss ein Unterstand (muss keine bauliche Maßnahme sein, es reichen auch Bäume) vorhanden sein. Die Mutterkuh ist optimal zu versorgen, damit eine gute Milchleistung gewährleistet ist. Je höher die Milchleistung ist, desto weniger Kraftfutter ist notwendig. Wichtig für das Kalb ist bestes Grundfutter zur freien Aufnahme sowie ausreichend Wasser einwandfreier Qualität (sauberes Tränkebecken).
Als Mineralstoffergänzung sollten 10 bis 20 g/Tag spurenelement- und kalkreiche Mischungen zur Verfügung gestellt werden.

Zufüttern von Kraftfutter
Eine Kraftfutterbeifütterung von abgesetzten Kälbern ist sinnvoll. Die Kraftfutterbeifütterung bei säugenden Kälbern ist abhängig von:
Die Arbeitskreisberatung bietet eine Unterstützung, um den Betrieb erfolgreich zu führen. Die Arbeitskreismitglieder können auch eine kostenlose Software zur Aufzeichnung aller Daten nutzen.
Interessierte können sich beim Mutterkuharbeitskreisleiter Blasius Feiser unter
Tel. 06245/80266-525 informieren.
- Betriebssituation (z. B. Futterknappheit)
- Rasse und Milchleistung der Mutter n
- Vermarktungsmöglichkeit n
- Schlachtkörperqualität
Die Arbeitskreisberatung bietet eine Unterstützung, um den Betrieb erfolgreich zu führen. Die Arbeitskreismitglieder können auch eine kostenlose Software zur Aufzeichnung aller Daten nutzen.
Interessierte können sich beim Mutterkuharbeitskreisleiter Blasius Feiser unter
Tel. 06245/80266-525 informieren.