21.06.2017 |
von Andrea Fürstaller
Pointlauergut in Nussdorf
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Lange Jahre haben Helga und Wolfgang nach Lösungen gesucht, ihren Tieren ein angenehmeres Dasein zu ermöglichen. Mit dem alten Stall, der in den 90ern bereits zum Laufstall umgebaut wurde, war die Familie nicht mehr zufrieden. „Alles war zu eng, zu dunkel, die Lüftung war schlecht, es gab zu wenig Fressplätze. Unsere Tiere standen ständig unter Stress“, schildert Helga. Noch einmal umbauen kam nicht mehr infrage und so entschied man sich für einen Neubau auf der grünen Wiese. Nach einigen Stallbesichtigungen, für die das Paar extra nach Holland fuhr, stand das Konzept fest: ein vierreihiger Laufstall, der zwar auf den ersten Blick mächtig ausfällt, den Tieren aber dafür viel Platz bietet und die Fütterung, Entmistung und Gruppenteilung erleichtert. „Vom Management her ist das auf jeden Fall das beste System“, so Wolfgang. Die Kühe aus der Abkalbebox haben einen eigenen Zugang zum Melkroboter. Von Anfang an nahmen diesen alle Tiere gut an. Im Schnitt werden die Tiere 2,5-mal gemolken, wobei der Großteil der Melkungen vormittags und abends anfällt.
Komfort und Tiergesundheit stehen am Pointlauerhof an oberster Stelle. Die Fressgänge sind 4,10 m breit und somit sehr großzügig angelegt. Pro Tier stehen zwei Fressplätze zur Verfügung, Lichtsteuerung, Kuhduschen und Ventilatoren sorgen für ein gutes Klima. Alle vier Wochen werden die frischlaktierenden Tiere vom Tierarzt kontrolliert. Begleitet wird das Gesundheitsmanagement durch den Einsatz von Homöopathie. Dass das Streben nach Tierwohl nun auch über die Marke Premium-Milch der SalzburgMilch honoriert wird, freut das Ehepaar besonders. „Somit erhalten auch wir im konventionellen Bereich wieder einen angemessenen Preis.“
Die TMR für die Milchkühe ist auf 30 Liter eingestellt und beinhaltet fünfschnittige Grassilage, Maissilage, Kleegras, Biertreber, eine Energie- und eine Eiweißmischung. In der Zucht setzt man auf Fleckvieh und Holstein, hauptsächlich in Reinzucht. Beim Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs schafften die Thalmayrs 2016 zum dritten Mal in Folge die höchste Herdenleistung. Diese Auszeichnung freut die Familie sehr, steht aber nicht im Vordergrund. „Für uns ist vorrangig, dass es den Tieren gut geht. Dann geben sie auch entsprechend Milch, und darauf stimmen wir die Fütterung ab. Genetik hat ja jeder Betrieb eigentlich die gleiche im Stall. Auf gutes, eigenes Grundfutter kommt es an“, so Wolfgang.
In den Stall zu gehen und entspannte Tiere vorzufinden, ist für die Bauersleute die größte Freude. „Weil es unseren Tieren gut geht, geht es auch uns gut“, lächelt Bäuerin Helga.
Komfort und Tiergesundheit stehen am Pointlauerhof an oberster Stelle. Die Fressgänge sind 4,10 m breit und somit sehr großzügig angelegt. Pro Tier stehen zwei Fressplätze zur Verfügung, Lichtsteuerung, Kuhduschen und Ventilatoren sorgen für ein gutes Klima. Alle vier Wochen werden die frischlaktierenden Tiere vom Tierarzt kontrolliert. Begleitet wird das Gesundheitsmanagement durch den Einsatz von Homöopathie. Dass das Streben nach Tierwohl nun auch über die Marke Premium-Milch der SalzburgMilch honoriert wird, freut das Ehepaar besonders. „Somit erhalten auch wir im konventionellen Bereich wieder einen angemessenen Preis.“
Die TMR für die Milchkühe ist auf 30 Liter eingestellt und beinhaltet fünfschnittige Grassilage, Maissilage, Kleegras, Biertreber, eine Energie- und eine Eiweißmischung. In der Zucht setzt man auf Fleckvieh und Holstein, hauptsächlich in Reinzucht. Beim Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs schafften die Thalmayrs 2016 zum dritten Mal in Folge die höchste Herdenleistung. Diese Auszeichnung freut die Familie sehr, steht aber nicht im Vordergrund. „Für uns ist vorrangig, dass es den Tieren gut geht. Dann geben sie auch entsprechend Milch, und darauf stimmen wir die Fütterung ab. Genetik hat ja jeder Betrieb eigentlich die gleiche im Stall. Auf gutes, eigenes Grundfutter kommt es an“, so Wolfgang.
In den Stall zu gehen und entspannte Tiere vorzufinden, ist für die Bauersleute die größte Freude. „Weil es unseren Tieren gut geht, geht es auch uns gut“, lächelt Bäuerin Helga.
Betriesspiegel
Familie:
olfgang Thalmayr (39), HBLA Ursprung, Bauer; Helga Thalmayr (37), gel. Bürokauffrau, Bäuerin; Leonie (12); Julia (10); Marie (3); Ingeborg Thalmayr (58)
Betrieb:
6,5 ha Wald, 31 ha Grünland, 14 ha Acker (8 ha Silomais, 6 ha Kleegras); 20 ha in Pacht; 59 Milchkühe, 49 Stk. Nachzucht, Stalldurchschnitt 2016: 10.803 kg bei 4,12 % Fett und 3,48 % Eiweiß; 11 Legehühner; Stallneubau 2013, Erbhof seit 1767, Mitglied Arbeitskreis Unternehmensführung
olfgang Thalmayr (39), HBLA Ursprung, Bauer; Helga Thalmayr (37), gel. Bürokauffrau, Bäuerin; Leonie (12); Julia (10); Marie (3); Ingeborg Thalmayr (58)
Betrieb:
6,5 ha Wald, 31 ha Grünland, 14 ha Acker (8 ha Silomais, 6 ha Kleegras); 20 ha in Pacht; 59 Milchkühe, 49 Stk. Nachzucht, Stalldurchschnitt 2016: 10.803 kg bei 4,12 % Fett und 3,48 % Eiweiß; 11 Legehühner; Stallneubau 2013, Erbhof seit 1767, Mitglied Arbeitskreis Unternehmensführung