Nützlinge – kleine Helfer im Garten
Damit ein Nützling auch im heimischen Garten erfolgreich Fuß fassen kann, bedarf es einer Nahrungsquelle. Das ökologische Gleichgewicht ist dabei entscheidend. Ist das Nahrungsangebot für Nützlinge zu viel, so kommen die fleißigen Helfer mit dem Fressen nicht mehr hinterher und der Schaderreger nimmt überhand. Ist zu wenig Nahrungsangebot vorhanden, so wandern die Nützlinge vielleicht in den Nachbargarten ab, wo es mehr zum fressen gibt. Viele Salzburger Gärtnereien setzen bei der Bekämpfung von Schädlingen in deren Kulturen auf Nützlinge. Diese werden über spezielle Firmen bezogen und in den Glashäusern ausgesetzt. Auch hier ist es wichtig, dass die Lebensbedingungen für die fleißigen Helfer positiv gefördert werden, um diese möglichst effektiv zu halten. Wesentlich einfacher ist die Ansiedelung von Nützlingen in den eigenen Garten, vorausgesetzt die Bedingungen passen. Wer die hauseigenen Helfer unterstützen möchte, für den gibt es im Fachhandel die Möglichkeit, Nützlinge von Spezialfirmen zu erwerben. Alles, was man machen muss, ist, den jeweiligen Nützling auszuwählen, vor Ort zu bezahlen und ein paar Tage später erhält man die Nützlinge bequem mit der Post nach Hause geliefert. Anleitung beachten und fertig.
Pflanzenvielfalt
Viele der Insekten sind auf eine bestimmte Pflanzengattung spezialisiert, daher muss im eigenen Garten auch da-rauf geachtet werden, dass diese Pflanzen vorhanden sind und somit eine dauerhafte Ansiedelung und Vermehrung gewährleistet wird. Schlupfwespen, Florfliegen und die Schwebfliege benötigen genügend Nektarpflanzen in deren Umgebung, bevorzugt Schmetterlingsblütler, damit sichergestellt ist, dass diese auch genügend Eier legen. Es gilt: Je mehr Pflanzenvielfalt im eigenen Garten herrscht, desto breiter ist das Nahrungsangebot und somit die Lebensgrundlage für Nützlinge. Viele Tiere nutzen Laub, Totholz oder einfach ein paar Steine als Lebensraum wie z. B. der Igel, die Eidechse und Co. Auf das Gleichgewicht ist zu achten. Erkennt man Schädlinge, sollte man die weitere Entwicklung über einige Tage beobachten. Leider fertigen viele Firmen Nisthilfen an, ohne sich dabei mit der Biologie der jeweiligen Insekten auseinanderzusetzen. Dabei werden auch von unterschiedlichen Herstellern immer die Standardmodelle angefertigt, welche dieselben Schwachstellen aufweisen. Diese sind vielleicht preiswert, jedoch bestehen sie aus billigen Materialien, welche oftmals nicht mit der notwendigen Sorgfalt verarbeitet wurden.
Daher kommt es auch, dass diese häufig schlecht besiedelt werden. Oft wird eine falsche Befüllung verwendet. Loch- und Hohlziegelsteine, Kiefernzapfen, Hackschnitzel, Rindenstücke, Stroh, Moos, Weichholz, nicht hohle Stängel, faserig gebohrte Hölzer, Stammscheiben, zersplitterte Naturhalme, Halme mit einem viel zu großen Durchmesser und Ähnliches entsprechen überhaupt nicht den biologischen Anforderungen der Insekten. Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Marienkäfern, allein 250 in Europa. Es gibt Marienkäfer mit oder auch ohne Punkte. Arten, welche nur 1 mm groß sind oder solche mit 14 mm Körpergröße. Seit dem 19. Jahrhundert erfreut sich der Marienkäfer bzw. dessen Larve immer größerer Beliebtheit im Gartenbau und der Landwirtschaft. Hierzu wurde auch der Asiatische Marienkäfer bei uns eingebürgert. Dies führte zu einer rasanten Vermehrung, welche wiederum zu einer Zurückdrängung des einheimischen Marienkäfers geführt hat.
Daher kommt es auch, dass diese häufig schlecht besiedelt werden. Oft wird eine falsche Befüllung verwendet. Loch- und Hohlziegelsteine, Kiefernzapfen, Hackschnitzel, Rindenstücke, Stroh, Moos, Weichholz, nicht hohle Stängel, faserig gebohrte Hölzer, Stammscheiben, zersplitterte Naturhalme, Halme mit einem viel zu großen Durchmesser und Ähnliches entsprechen überhaupt nicht den biologischen Anforderungen der Insekten. Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Marienkäfern, allein 250 in Europa. Es gibt Marienkäfer mit oder auch ohne Punkte. Arten, welche nur 1 mm groß sind oder solche mit 14 mm Körpergröße. Seit dem 19. Jahrhundert erfreut sich der Marienkäfer bzw. dessen Larve immer größerer Beliebtheit im Gartenbau und der Landwirtschaft. Hierzu wurde auch der Asiatische Marienkäfer bei uns eingebürgert. Dies führte zu einer rasanten Vermehrung, welche wiederum zu einer Zurückdrängung des einheimischen Marienkäfers geführt hat.
Entwicklung der Larve
Die Überwinterung des Marienkäfers erfolgt in Gruppen unter Steinen, losem Astwerk oder auch in ungenützten Gebäuden. Im Frühjahr legt dann das Weibchen seine Eier in Gruppen ab. Meistens auf die Unterseite eines Blattes. Bereits nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen daraus Larven, welche sofort mit dem Verzehr von Schädlingen beginnen. Eine Larve frisst in ihrer Entwicklungszeit bis zum fertigen Käfer bis zu 400 Blattläuse. Aufgepasst: Die Marienkäferlarve im Puppenstadium nicht mit der Puppe der Kartoffelkäferlarve verwechseln. Der Lebenszyklus des Käfers beträgt ein Jahr von Sommer bis Sommer.