Josef Berger bleibt Obmann
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Nach der Begrüßung hielt Obmann Josef Berger kurz Rückschau auf das abgelaufene, sehr aktive Vereinsjahr 2016 und eröffnete zugleich den Ausblick auf die zahlreichen kommenden Herausforderungen, welche es 2017 zu bewältigen gilt.
Arge-Obmann Christian Dullnigg, der im Anschluss die Neuwahlen leitete, zollte den jungen Menschen, die ihre Freizeit für die Weiterentwicklung der Rinderzucht einsetzen, größte Anerkennung. „Ihr seid die Säule der Pinzgauer Rinderzucht, die sich mit Kraft und Ausdauer allen Wirrnissen entgegenstemmt, und deshalb braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein“, meinte der Direktor der LFS Bruck.
Drei verdiente Ausschussmitglieder, welche nach jahrelanger, sehr aktiver Vereinsarbeit ausschieden, durfte Obmann Berger mit einer schönen Erinnerungsglocke belohnen: Michael Manzl (zehn Jahre), Michael Laubichler (acht Jahre) und Johann Höller (sechs Jahre).
Die Neuwahlen
Einstimmig wurden Obmann Josef Berger und sein Vorstand für eine weitere Periode wiedergewählt.
Erfreulicherweise durfte der Ausschuss auch zwei neue Mitglieder aufnehmen. Mit Michael Kirchner vom Garnhof in Flachau sowie Christian Eder vom Bachseithof in Bruck erhält die Gemeinschaft wieder eine tolle Verstärkung!
Obmann Berger bedankte sich für das Vertrauen in seine Person sowie die Bereitschaft aller erfahrenen sowie neuen Ausschussmitglieder und bat um die Fortführung der gemeinschaftlichen und ambitionierten Arbeit.
Klaus Vitzthum, Obmann der Bezirksbauernkammer Zell am See, streute der Züchterjugend größtmögliche Anerkennung: „Man hört aus euren Beiträgen, welch Engagement und Leidenschaft in eurer Arbeit steckt, und solche jungen Bäuerinnen und Bauern brauchen wir!
Schließlich sind es die Landwirte in den Gebirgsregionen, die am meisten an der Bewirtschaftung ihrer Höfe festhalten, so haben wir in unserer Heimat die kleinste Quote an Betriebs- bzw. Hofschließungen“, freute sich Vitzthum, selber Bergbauer aus Unken und Pinzgauer Züchter.
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Zu Besuch beim Bichlhof in Leogang
Nach ein paar netten Worten von Leogangs Bürgermeister Sepp Grießner freute sich Rupert Zehentner, die große Teilnehmerschar persönlich zum Bichlhof einzuladen. Ganz in der Nähe des bekannten „Schanteiliftes“ präsentierte sich in fast kitschiger Winterlandschaft das schöne Gehöft der Familie Zehentner, welches schon von Weitem die Liebe zur Landwirtschaft in Kombination mit sanftem Tourismus ausstrahlt.
Die Idee, ein eigenes Konzept zu verfolgen, entstand 2007 mit dem ersten Stallumbau, als sich die Familie entschied, die Milch nicht mehr an die Molkerei zu liefern, sondern selber zu veredeln. In den folgenden Jahren wurde der Stall nochmals erweitert und mit moderner Technik ausgestattet, sodass der Milchtank nur an die automatische Tränke angeschlossen werden muss, um die Kälber rund um die Uhr mit Vollmilch zu versorgen. Mittlerweile werden jährlich ca. 70 Kälber gemästet und mit ca. 180 bis 200 kg Lebendgewicht zu feinstem Kalbfleisch veredelt. Abnehmer der begehrten Qualität sind die heimische Hotellerie in Leogang sowie einige Betriebe in Zell am See.
Basis für die erfolgreiche Produktionsschiene bilden 17 Pinzgauerkühe mit der eigenen Nachzucht. Alle weiteren Stierkälber liefert das Schüttgut in Zell am See, wobei die einzige Bezugsquelle einen erheblichen Vorteil darstellt, die Einschleusung fremder Keime und Viren möglichst niedrig zu halten bzw. gänzlich auszuschließen.
Nach der interessanten Betriebsvorstellung rief Hausherrin Kathi Zehentner in die wärmende „Labestation“, wo der Tisch bereits mit köstlichem Punsch, Kaffee und besten Mehlspeisen gedeckt war.
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