Insekten als Nahrungsmittel

Viele sehen Insekten als das Nahrungsmittel der Zukunft: Sie sind nicht nur gut für den Körper, man tut damit auch etwas Gutes für die Umwelt, heißt es.
Tatsächlich sind die unscheinbaren Tiere voller Nährstoffe –
wie gut diese aufgenommen werden, ist aber unklar. Rund 2.000 Insektenarten gelten weltweit als essbar. Sie sind reich an Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren und liefern auch Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelementen wie Zink. Es gilt aber wie beim Fleisch und anderen Lebensmitteln auch: Insekt ist nicht gleich Insekt. Das heißt, die Nährstoffzusammensetzung variiert je nach Art und auch Alter der Insekten.
Durchschnittlich enthalten die meisten Insekten getrocknet zwischen 35 und 60 Prozent Eiweiß. Grashüpfer, Heuschrecken und Grillen kommen sogar auf bis zu 77 Prozent, so die Ernährungswissenschaftlerin Petra Rust von der Universität Wien. Fisch und Fleisch haben deutlich weniger Eiweißanteil. Die Zusammensetzung des Proteins, das Aminosäuremuster, ist bei Mehlwürmern oder Grashüpfern beispielsweise ähnlich dem der Sojabohne.
Insekten gut für das Klima
Es ist unklar, wie gut die Nährstoffe vom Menschen aufgenommen werden können. Auch könnte es bei Menschen mit einer Allergie gegen Hausstaub sowie Krusten- und Schalentiere zu allergischen Kreuzreaktionen kommen. Käfer und Würmer haben eine besonders gute CO2-Bilanz und gelten damit als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel in Anbetracht einer wachsenden Bevölkerung.Es ist unklar, wie gut die Nährstoffe vom Menschen aufgenommen werden können. Auch könnte es bei Menschen mit einer Allergie gegen Hausstaub sowie Krusten- und Schalentiere zu allergischen Kreuzreaktionen kommen. Käfer und Würmer haben eine besonders gute CO2-Bilanz und gelten damit als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel in Anbetracht einer wachsenden Bevölkerung.