Ihre große Leidenschaft: „Die Menschen für Käse begeistern“
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Käse ist meine Leidenschaft“, strahlt sie, und wer Marianne Winkler schon einmal bei ihrer Arbeit erleben durfte, weiß, wenn man ihr ein Stück Käse in die Hand gibt, ist sie nicht mehr zu bremsen. „Die Menschen machen einfach oft sehr viel falsch“, sagt sie. Das beginnt meist schon bei der Schnitttechnik. „Käsestücke sollte man immer in Dreiecke schneiden, so bekommt man einen gleichen Rindenanteil. Denn so gut wie alle österreichischen Käse, die keine Wachsrinde haben, können bedenkenlos verzehrt werden“, erklärt die Käseexpertin. Und sie ergänzt zufrieden: „Viele Käseverweigerer konnte ich mit der richtigen Herangehensweise zu Käseliebhabern umstimmen.“ Geschmacksverfälscher wie Salz, Pfeffer oder Butter haben bei einer Käsedegustation nichts verloren, genauso wenig Saures wie Perlzwiebeln oder Essiggurkerl.
Das Thema Milch und Käse begleitet Marianne Winkler von klein auf. Sie ist auf einem großen Heumilchviehbetrieb in Anthering, beim Sperlbauern, aufgewachsen und ihr Vater war der Obmann der Käsereigenossenschaft Anthering. Nach der dreijährigen land- und hauswirtschaftlichen Ausbildung machte sie die Lehre zur Bürokauffrau, und zwar bei der „Alpi Milchindustrie“ in Salzburg. „Das war sozusagen mein Einstieg für meinen späteren beruflichen Werdegang in der Käsewelt Schleedorf“, erinnert sie sich etwas wehmütig. Schließlich war hier – verbunden mit viel Herzblut und Energie – von Beginn an bis zum letzten Tag 14 Jahre lang ihr Arbeitsplatz. „Diese Aufgabe war für mich die perfekte Ergänzung zum kleinen Milchviehbetrieb, den mein Mann Sepp und ich von seinen Eltern weiterführten. Das Wissen und die Erfahrung als aktive Milchbäuerin haben mir für meine Tätigkeit immer sehr geholfen. Denn nur wenn man weiß, wovon man spricht, kann man das auch authentisch vermitteln.“ In dieser Zeit entschied sie sich auch für die Ausbildung zur Käsesommelière.
Heute lebt Sohn Andreas (30) mit Schwiegertochter Sandra und den Enkelkindern Lena (9) und Melanie (1,5) im Bauernhaus. Das dritte Enkelkind wird mit großer Freude im September erwartet. Der Kfz-Meister erfüllte sich einen Traum und funktionierte den Kuhstall in eine Werkstatt um. „Ich bin glücklich, meine Familie um mich herum zu haben, denn auch unsere Tochter Theresa (23) wohnt mit Freund Marcus gleich nebenan.“
Die Schließung der Käsewelt Schleedorf tat weh, aber dank der Übernahme durch die SalzburgMilch durfte Marianne die Menschen weiterhin für Käse begeistern: „Früher kamen die Menschen zu mir in die Käsewelt, und jetzt komme ich zu ihnen“, freut sie sich. Sie berät die Feinkostabteilungen in Stadt und Land bei der Gestaltung der Käsevitrine und ist international auf verschiedenen Messen vertreten. Außerdem lehrt sie die auszubildenden Käsesommelièrs im Wifi. Den bäuerlichen Direktvermarktern empfiehlt sie: „Lernt den Konsumenten, bewusst zu riechen, zu fühlen und zu schmecken und erzählt immer eine Geschichte zu euren Produkten, z. B. über die Kuh Resi oder über die Kräuter im Frischkäse aus dem Bauerngarten. So weckt ihr die Neugierde auf das Produkt und ihr bleibt in Erinnerung.“
Das Thema Milch und Käse begleitet Marianne Winkler von klein auf. Sie ist auf einem großen Heumilchviehbetrieb in Anthering, beim Sperlbauern, aufgewachsen und ihr Vater war der Obmann der Käsereigenossenschaft Anthering. Nach der dreijährigen land- und hauswirtschaftlichen Ausbildung machte sie die Lehre zur Bürokauffrau, und zwar bei der „Alpi Milchindustrie“ in Salzburg. „Das war sozusagen mein Einstieg für meinen späteren beruflichen Werdegang in der Käsewelt Schleedorf“, erinnert sie sich etwas wehmütig. Schließlich war hier – verbunden mit viel Herzblut und Energie – von Beginn an bis zum letzten Tag 14 Jahre lang ihr Arbeitsplatz. „Diese Aufgabe war für mich die perfekte Ergänzung zum kleinen Milchviehbetrieb, den mein Mann Sepp und ich von seinen Eltern weiterführten. Das Wissen und die Erfahrung als aktive Milchbäuerin haben mir für meine Tätigkeit immer sehr geholfen. Denn nur wenn man weiß, wovon man spricht, kann man das auch authentisch vermitteln.“ In dieser Zeit entschied sie sich auch für die Ausbildung zur Käsesommelière.
Heute lebt Sohn Andreas (30) mit Schwiegertochter Sandra und den Enkelkindern Lena (9) und Melanie (1,5) im Bauernhaus. Das dritte Enkelkind wird mit großer Freude im September erwartet. Der Kfz-Meister erfüllte sich einen Traum und funktionierte den Kuhstall in eine Werkstatt um. „Ich bin glücklich, meine Familie um mich herum zu haben, denn auch unsere Tochter Theresa (23) wohnt mit Freund Marcus gleich nebenan.“
Die Schließung der Käsewelt Schleedorf tat weh, aber dank der Übernahme durch die SalzburgMilch durfte Marianne die Menschen weiterhin für Käse begeistern: „Früher kamen die Menschen zu mir in die Käsewelt, und jetzt komme ich zu ihnen“, freut sie sich. Sie berät die Feinkostabteilungen in Stadt und Land bei der Gestaltung der Käsevitrine und ist international auf verschiedenen Messen vertreten. Außerdem lehrt sie die auszubildenden Käsesommelièrs im Wifi. Den bäuerlichen Direktvermarktern empfiehlt sie: „Lernt den Konsumenten, bewusst zu riechen, zu fühlen und zu schmecken und erzählt immer eine Geschichte zu euren Produkten, z. B. über die Kuh Resi oder über die Kräuter im Frischkäse aus dem Bauerngarten. So weckt ihr die Neugierde auf das Produkt und ihr bleibt in Erinnerung.“
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