Herta Kain – Abschied, verbunden mit Wehmut

Ihr Genusskonfekt, ihre Riegel, Strudel u. a. waren legendäre Köstlichkeiten. Entscheidend war für die Pralinenkönigin auch die Präsentation ihrer Speisen. Nach 13 intensiven Marktjahren hat sich Herta Kain, die ursprünglich aus der Modebranche kommt, für ein neues „Start-up” entschieden.
Ihre vielen Fähigkeiten wird sie dabei bestimmt effizient einbringen können. In den Wintermonaten, wenn sie ihre Zehen nicht mehr spürte und vor Kälte zitterte, wäre sie am liebsten nach Hause gegangen.
Sie jedoch gehörte zu den „letzten Mohikanern”, die auch im Jänner und Februar bei Schnee und bei minus 15 Grad auf der Schranne Durchhaltevermögen bewiesen.
„Ein Fan meiner Pralinen und mein großes Vorbild war die Vorreiterin der vegetarischen Vollwertkost, Barbara Rütting.
Eckart Witzigmann, der 1994 zum ,Koch des Jahrhunderts’ gekürt wurde, war begeistert von meinen handgemachten Liebespralinen.
Den bekannten Spar-Markt in der Traunstraße von Raimund Haas belieferte ich mit meinen Aprikose-Ingwer-Riegeln.
Ich habe auf den Märkten viele Freunde gefunden und interessante Menschen kennengelernt.”

Infolgedessen begann Herta ein Buch zu schreiben.
„Am Anfang stand die Idee – zweifellos, die mich förmlich dazu drängte, mit dem Schreiben zu beginnen.
Es sind Geschichten, die mich nicht mehr loslassen, kleine, herzhafte und zartbittere Episoden aus dem Schrannenleben.
Mit den guten Pointen sollte man ein wenig jonglieren: Wie würde die Geschichte aussehen? Was ist der Kern der Geschichte? Wer ist die Hauptfigur? Was passiert am Anfang?
Nun ich habe schon sechs Kapitel verfasst.” Ihr ansteckendes Lachen werden nicht nur ihre Schrannenkollegen, sondern auch die treuen Besucher vermissen. Doch eine Frau mit genialen Ideen, gepaart mit Leidenschaft und der Liebe zum Detail, findet mit Sicherheit eine neue Herausforderung.
Dazu wünschen wir ihr alles Liebe und Gute und viel Freude.

Herta Kain  lächelt auch bei –15 Grad
Tel. 0664/4490266
www.facebook.com/hertasgenusskonfekt