Helene Ziegler aus Stuhlfelden ist leidenschaftliche „Slam-Poetin“
Meistens schreibe ich einfach mal drauf los und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Ich verarbeite Erlebtes, betrachte so manches aus neuen Blickwinkeln, um den Austausch zu fördern, und ich möchte zum Nachdenken anregen. Und was dabei entsteht, teile ich mit dem Publikum“, beschreibt Helene Ziegler ihre Leidenschaft.
Aber was genau ist „Poetry Slam“? „Es handelt sich dabei um einen modernen Dichterwettstreit, bei dem jeder seine selbst geschriebenen Texte innerhalb eines bestimmten Zeitlimits vor einem Publikum vortragen darf. Anschließend werden Punkte verteilt, aus denen ein Sieger hervorgeht“, erklärt die 17-Jährige.
Die stolze Pinzgauerin, sie wohnt mit ihren Eltern und ihren beiden älteren Geschwistern in Stuhlfelden, stand das erste Mal mit 14 Jahren auf einer „Poetry-Slam-Bühne“. Seitdem ist viel passiert und mittlerweile kennt man die „Slam-Poetin vom Pinzgau“ in ganz Österreich.
„Die Möglichkeit, der Erwachsenenwelt auf diese neue, moderne Art zu zeigen, was in mir steckt, fasziniert mich“, erzählt die lebensfrohe junge Frau. Die Themen ihrer „Poetry Slams“ sind so vielfältig wie die Gedankenwelt der Maturantin – sie spricht über ihre Heimatverbundenheit, über die schnelllebige Zeit, über die Veränderungen in der Kommunikation, über Wurzeln, Kindsein gestern und heute – einfach über alles, was sie bewegt und mit anderen teilen möchte. Dabei schafft sie es gekonnt und auf ihre ganz eigene, liebenswerte Art, die Zuhörer zum Schmunzeln zu bringen genauso wie sie zum Nachdenken anzuregen.
Ihre Worte kommen von Herzen und ihre „Poetry Slams“ verkörpern Echtheit. Deshalb spricht sie gerne im Dialekt, „was bei Auftritten in der Stadt auch mal zu Missverständnissen führen kann“, lächelt sie. Die Einladung zum Flachgauer Bäuerinnentag war für die „Slam-Poetin“ mit viel Vorfreude verbunden und die junge Künstlerin beschreibt ihre Eindrücke so: „Ich war mega begeistert, wie sich die Bäuerinnen auf mich einlassen konnten, denn so poetische Texte können im ersten Moment schon Verwirrung stiften. Es war so unglaublich witzig mit den Bäuerinnen, ja, und es waren wirklich alle aufmerksam und ganz bei mir.“
Die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern schätzt sie sehr, und vor allem auch die Werte, die sie leben und weitergeben. Viele ihrer Freunde sind auf einem Bauernhof aufgewachsen und ein Nachbarbauer im Ort ist für Helene Ziegler so ein bisschen ein zweites Zuhause geworden. „Milch und Eier frisch vom Hof und das beste Heu für meinen Hasen – das schätze ich sehr.“ Dann erzählt sie noch von einem Auftritt, der für sie sehr persönlich und sozusagen ein kleines Glaubensbekenntnis war. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das Wort Gottes und seine Liebe mit den Leuten zu teilen, und die Atmosphäre – für mich war es wie die Anwesenheit Gottes in dem Raum – war einfach nur überwältigend“, erinnert sich Helene Ziegler.
In den nächsten Monaten wird nicht viel Zeit für Auftritte bleiben, schließlich rückt die Matura im Mai am Borg in Mittersill immer näher. Ihren Traumberuf, Tierärztin, wollte sie sich immer auf schnellstmöglichem Weg erfüllen. Mittlerweile interessiert sie sich jedoch eher für die Humanmedizin, und noch lieber würde sie theoretische Physik studieren. Auf die Frage, was die junge Künstlerin wohl in fünf Jahren macht, antwortet sie deshalb spontan und lächelnd: „Entweder bastle ich an einem Atommodell herum oder an Organpräparaten.“ Sicher jedoch ist, die Sprache als Werkzeug wird Helene Ziegler wohl ihr Leben lang begleiten, und eines nimmt sie sich ganz fest vor: „Immer ein bisschen Kind zu bleiben.“ www.heleneziegler.at
Die stolze Pinzgauerin, sie wohnt mit ihren Eltern und ihren beiden älteren Geschwistern in Stuhlfelden, stand das erste Mal mit 14 Jahren auf einer „Poetry-Slam-Bühne“. Seitdem ist viel passiert und mittlerweile kennt man die „Slam-Poetin vom Pinzgau“ in ganz Österreich.
„Die Möglichkeit, der Erwachsenenwelt auf diese neue, moderne Art zu zeigen, was in mir steckt, fasziniert mich“, erzählt die lebensfrohe junge Frau. Die Themen ihrer „Poetry Slams“ sind so vielfältig wie die Gedankenwelt der Maturantin – sie spricht über ihre Heimatverbundenheit, über die schnelllebige Zeit, über die Veränderungen in der Kommunikation, über Wurzeln, Kindsein gestern und heute – einfach über alles, was sie bewegt und mit anderen teilen möchte. Dabei schafft sie es gekonnt und auf ihre ganz eigene, liebenswerte Art, die Zuhörer zum Schmunzeln zu bringen genauso wie sie zum Nachdenken anzuregen.
Ihre Worte kommen von Herzen und ihre „Poetry Slams“ verkörpern Echtheit. Deshalb spricht sie gerne im Dialekt, „was bei Auftritten in der Stadt auch mal zu Missverständnissen führen kann“, lächelt sie. Die Einladung zum Flachgauer Bäuerinnentag war für die „Slam-Poetin“ mit viel Vorfreude verbunden und die junge Künstlerin beschreibt ihre Eindrücke so: „Ich war mega begeistert, wie sich die Bäuerinnen auf mich einlassen konnten, denn so poetische Texte können im ersten Moment schon Verwirrung stiften. Es war so unglaublich witzig mit den Bäuerinnen, ja, und es waren wirklich alle aufmerksam und ganz bei mir.“
Die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern schätzt sie sehr, und vor allem auch die Werte, die sie leben und weitergeben. Viele ihrer Freunde sind auf einem Bauernhof aufgewachsen und ein Nachbarbauer im Ort ist für Helene Ziegler so ein bisschen ein zweites Zuhause geworden. „Milch und Eier frisch vom Hof und das beste Heu für meinen Hasen – das schätze ich sehr.“ Dann erzählt sie noch von einem Auftritt, der für sie sehr persönlich und sozusagen ein kleines Glaubensbekenntnis war. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das Wort Gottes und seine Liebe mit den Leuten zu teilen, und die Atmosphäre – für mich war es wie die Anwesenheit Gottes in dem Raum – war einfach nur überwältigend“, erinnert sich Helene Ziegler.
In den nächsten Monaten wird nicht viel Zeit für Auftritte bleiben, schließlich rückt die Matura im Mai am Borg in Mittersill immer näher. Ihren Traumberuf, Tierärztin, wollte sie sich immer auf schnellstmöglichem Weg erfüllen. Mittlerweile interessiert sie sich jedoch eher für die Humanmedizin, und noch lieber würde sie theoretische Physik studieren. Auf die Frage, was die junge Künstlerin wohl in fünf Jahren macht, antwortet sie deshalb spontan und lächelnd: „Entweder bastle ich an einem Atommodell herum oder an Organpräparaten.“ Sicher jedoch ist, die Sprache als Werkzeug wird Helene Ziegler wohl ihr Leben lang begleiten, und eines nimmt sie sich ganz fest vor: „Immer ein bisschen Kind zu bleiben.“ www.heleneziegler.at