Frisches Grün von der Fensterbank
Viele Kräuter lassen sich in Töpfen auf der Fensterbank überwintern und können dort laufend geerntet werden. Besonders gut eignen sich dazu alle mehrjährigen Küchenkräuter wie Schnittlauch, Thymian, Petersilie und Zitronenmelisse. Natürlich können auch Kräuter direkt aus dem Gemüsebeet vorsichtig ausgegraben und in Töpfe verpflanzt werden. Für die Überwinterung verwendet man nur gesunde und kräftige Pflanzen. Eine vorherige Untersuchung auf Schädlinge und Krankheiten schützt vor Misserfolgen. Da alle Kräuter
einen sonnigen Standort lieben, wird für sie ein möglichst heller Standplatz gesucht. Während wir uns in gut geheizten Räumen besonders wohl fühlen, bevorzugen Zitronenmelisse und Co mäßig warme Plätze wie
z. B. einen hellen Platz am Schlafzimmerfenster oder im ungeheizten Stiegenhaus.
Maßvolle Wassergaben beugen Wurzelfäulnis vor, auf Dünger sollte gänzlich verzichtet wer-den. Bei der Petersilie eignen sich alle Sorten zum Überwintern. Wenn im Sommer direkt in einen Topf gesät wird, entwickeln sich bis zum Oktober kräftige Pflanzen für den Fenstergarten. Petersilie muss aber unbedingt vor dem ersten Frost ihr Winterquartier beziehen. Ganz im Gegensatz dazu sollte der Schnittlauch vor dem Umzug in die warme Stube einmal tüchtig durchgefroren werden. Keine Sonderbehandlung braucht der Thymian. Das wohlschmeckende Würzkraut wird im Herbst ins Haus gebracht und wächst dort ohne Probleme. Auch die Zitronenmelisse ist einfach zu überwintern. Sie möchte nur vorher einen kräftigen Rückschnitt, damit das Triebwachstum noch besser angeregt wird. Der winterharte Salbei, dessen filzige Blätter sich bei Halsweh zum Gurgeln eignen, sollte die kalten Monate im Freiem verbringen.
Expertentipp
Pflegetipps für
den Schnittlauch
Schnittlauch ist eines der beliebtesten Küchenkräuter. Er schmeckt kräftig würzig und leicht scharf. Schnittlauch ist ein mehrjähriges Gewächs mit röhrenförmigen Blättern. Diese treiben aus kleinen Zwiebelchen. Mit der Zeit kann ein Schnittlauch eine ansehnliche Größe erreichen, daher ist es empfehlenswert, ihn regelmäßig zu teilen. Insbesondere getopfte Schnittlauchpflanzen benötigen die Zufuhr von frischer Erde, um ihre Würze und Wuchskraft beibehalten zu können. Die violetten Blütenköpfe werden zwischen Juni und September gebildet. Obwohl sie essbar sind, entfernen viele die Blütenansätze vorzeitig, denn die Ausbildung und Versorgung dieser koste die Pflanze viel Kraft. Am liebsten hat der Schnittlauch einen sonnigen, warmen Standort, falls nicht vermeidbar wird auch Halbschatten toleriert. Der Boden sollte nicht nur nährstoffreich sein, sondern auch über ausreichend Feuchtigkeit verfügen, Trockenstress zeigt sich meist an den eingetrockneten spitzen Röhren.
Schnittlauch ist eines der beliebtesten Küchenkräuter. Er schmeckt kräftig würzig und leicht scharf. Schnittlauch ist ein mehrjähriges Gewächs mit röhrenförmigen Blättern. Diese treiben aus kleinen Zwiebelchen. Mit der Zeit kann ein Schnittlauch eine ansehnliche Größe erreichen, daher ist es empfehlenswert, ihn regelmäßig zu teilen. Insbesondere getopfte Schnittlauchpflanzen benötigen die Zufuhr von frischer Erde, um ihre Würze und Wuchskraft beibehalten zu können. Die violetten Blütenköpfe werden zwischen Juni und September gebildet. Obwohl sie essbar sind, entfernen viele die Blütenansätze vorzeitig, denn die Ausbildung und Versorgung dieser koste die Pflanze viel Kraft. Am liebsten hat der Schnittlauch einen sonnigen, warmen Standort, falls nicht vermeidbar wird auch Halbschatten toleriert. Der Boden sollte nicht nur nährstoffreich sein, sondern auch über ausreichend Feuchtigkeit verfügen, Trockenstress zeigt sich meist an den eingetrockneten spitzen Röhren.
Wissenswertes
Samen oder Jungpflanzen
Enthusiastische Hobbygärtner säen ihren Schnittlauch zwischen März und August aus. Bequeme Pflanzenfreunde hingegen besorgen ihren Schnittlauch als Jungpflanzen und setzen diesen mit einem lockeren Pflanzabstand (ca. 20 x 20 cm) und mit reichlichen Kompostgaben aus. Wird das Beet mit anderen Pflanzen geteilt, so empfehlen sich Erdbeeren, Karotten, Salat und Sellerie als Nachbarn. Vorsicht bei Erbsen Bohnen und Kohlarten.
Hoch hinaus im Hochbeet
Die Vorteile eines Hochbeetes liegen auf der Hand: Für viele an erster Stelle steht eindeutig das bequeme, rückenschonende Arbeiten. Außerdem kann man mit dem Einsatz eines Gitterbodens Mäuse, Ratten, Maulwurfsgrillen und Wühlmäuse erfolgreich fernhalten. Und ebenso erwähnenswert ist, dass durch die Verrottung die Bodentemperatur um bis zu vier Grad erhöht wird, dadurch werden die Keimung und das Wachstum der Pflanzen erhöht.
Enthusiastische Hobbygärtner säen ihren Schnittlauch zwischen März und August aus. Bequeme Pflanzenfreunde hingegen besorgen ihren Schnittlauch als Jungpflanzen und setzen diesen mit einem lockeren Pflanzabstand (ca. 20 x 20 cm) und mit reichlichen Kompostgaben aus. Wird das Beet mit anderen Pflanzen geteilt, so empfehlen sich Erdbeeren, Karotten, Salat und Sellerie als Nachbarn. Vorsicht bei Erbsen Bohnen und Kohlarten.
Hoch hinaus im Hochbeet
Die Vorteile eines Hochbeetes liegen auf der Hand: Für viele an erster Stelle steht eindeutig das bequeme, rückenschonende Arbeiten. Außerdem kann man mit dem Einsatz eines Gitterbodens Mäuse, Ratten, Maulwurfsgrillen und Wühlmäuse erfolgreich fernhalten. Und ebenso erwähnenswert ist, dass durch die Verrottung die Bodentemperatur um bis zu vier Grad erhöht wird, dadurch werden die Keimung und das Wachstum der Pflanzen erhöht.