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25.09.2017 | von DI Johannes Schmiedl
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Früh gegen Unkräuter und -gräser vorgehen

In früh gesäten Getreidebeständen herrscht schon im Herbst stärkerer Unkrautdruck. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich die Unkräuter dann in milden Wintern üppig entwickeln können.

Windhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖWindhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖWindhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.09.25%2F1506328256582127.jpg]
Windhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖ
Daher sollte auch bei Aussaat im Oktober ein Herbizideinsatz vor dem Winter überlegt werden, wenn die Unkräuter auflaufen und das Wetter mild bleibt. Bei Bedarf kann mit Insektiziden kombiniert werden. Durch die frühzeitige Beseitigung von Nährstoffkonkurrenz wird das Getreide in seiner Jugendentwicklung unterstützt. Speziell gegen Klettenlabkraut und Disteln sind im Frühjahr noch Korrekturspritzungen notwendig, die aber mit anderen Maßnahmen kombinierbar sind.
Gegen Ungräser, die bereits im Herbst keimen, zeigen Behandlungen im Frühjahr oft keinen ausreichenden Erfolg. Dies betrifft vor allem den Windhalm, der im Herbst meist besser ausgeschaltet werden kann. Wenn auch gegen Ungräser behandelt werden muss, sind Maßnahmen im Herbst nicht mehr teurer als im Frühjahr. Für die IPU-Produkte wie Alon flüssig und Protugan ist die Aufbrauchsfrist am 30. September 2017 abgelaufen und die Anwendung nicht mehr erlaubt. Als Ersatz stehen Produkte mit dem Wirkstoff Chlortoluron zur Verfügung. Von diesen Mitteln neu am Markt ist Lentipur 500, das das bisherige Lentipur 700 ablöst und als Mischungspartner einsetzbar ist. Neben Windhalm und Einjähriger Rispe werden mit Chlortoluron auch Kamille, Kornblume sowie Vogelmiere erfasst. Gegen Ackerfuchsschwanz ist keine ausreichende Wirkung zu erwarten.
Im Getreide ist immer häufiger das Ackerfuchsschwanzgras zu finden © DI Hubert Köppl/LKÖOIm Getreide ist immer häufiger das Ackerfuchsschwanzgras zu finden © DI Hubert Köppl/LKÖOIm Getreide ist immer häufiger das Ackerfuchsschwanzgras zu finden © DI Hubert Köppl/LKÖO[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.09.25%2F1506328249194430.jpg]
Im Getreide ist immer häufiger das Ackerfuchsschwanzgras zu finden © DI Hubert Köppl/LKÖO

Verunkrautung bestimmt Herbizidwahl

Die Produkte Bacara Forte, Jura, Stomp Perfekt, Trinity und Viper Compact sowie die Kombination aus Boxer mit Activus SC oder Stomp Aqua wirken gegen eine breite Mischverunkrautung und erfassen auch Windhalm und Rispengräser. Breit wirksam ist auch das neue Pontos mit den Wirkstoffen Flufenacet und Picolinafen. Gegen Ackerfuchsschwanz ist Pontos nur bei der Anwendung im Vorauflauf mit 1 l/ha gut wirksam, im Nachauflauf sind 0,5 l/ha zugelassen. Bei Viper Compact die Zugabe von Lentipur 500 empfohlen, wenn auf der Fläche im Frühjahr ein Herbizid aus der Gruppe der ALS-Hemmer eingesetzt wurde. Damit soll vor allem beim Windhalm das Resistenzrisiko reduziert werden.
Das Produkt Roxy 800 EC enthält den aus Boxer bekannten Wirkstoff Prosulfocarb und wird mit Diflanil 500 SC vermarktet. Boxer wird auch gemeinsam mit Express SX angeboten, wodurch auch Ackerstiefmütterchen und Kamille sowie Ausfallraps erfasst werden. Bei starkem Besatz mit Kornblumen ist der Einsatz von Trinity oder Viper Compact zu empfehlen. Auch Stomp Perfekt, die Kombination von Lentipur 500 mit Saracen und die Kombination von Pontos mit Express SX erfassen Kornblume gut. Gegen Ackerfuchsschwanzgras und Raygräser kann auch bei kühleren Temperaturen im Herbst Axial 50 eingesetzt werden. Die Wirkung erfolgt über die Blätter. Die Ungräser müssen daher aufgelaufen sein und zumindest drei Blätter gebildet haben. Oft ist ein eigener Arbeitsgang erforderlich, da gegen die anderen Unkräuter schon früher behandelt werden muss. Wenn die breitblättrigen Unkräuter noch nicht zu groß sind, ist Axial 50 mit Activus SC, Bacara Forte, Boxer, Stomp Aqua, Roxy 800 EC und Viper Compact mischbar. Tankmischungen von Axial 50 mit Stomp Perfekt und Trinity werden nicht empfohlen.

Wirkung und Verträglichkeit

Außer den rein blattaktiven Produkten Express SX und Saracen besitzen die Herbizide Boden- und Blattwirkung, weshalb der beste Erfolg bei kleinen Unkräutern im Keimblatt bis 2-Blattstadium und feuchtem, feinkrümeligem Boden erzielt wird. Sind bereits größere Unkräuter vorhanden, kann durch die Tankmischung mit Saracen die Wirkung verbessert werden. Auch Viper Compact, das ebenfalls den Wirkstoff Florasulam enthält, besitzt hier eine sichere Wirkung.

Schäden durch die Herbizide im Herbst können bei starken Niederschlägen nach dem Einsatz von hohen Aufwandmengen entstehen. Auf eine ausreichende Saatgutabdeckung von mindestens 2 cm ist daher zu achten. Wüchsige Witterung ein bis zwei Wochen nach der Anwendung ist für eine gute Wirkung wichtig. Unmittelbar nach der Spritzung soll kein Nachtfrost unter –3° C folgen. Minderwirkungen entstehen bei grobscholligem Saatbett oder unter sehr trockenen Bedingungen. Meist ist aber im Herbst genug Bodenfeuchtigkeit vorhanden. Intensive Tauperioden am Morgen schaffen schon die Voraussetzung, dass sich die Wirkstoffe an der Bodenoberfläche lösen und von den keimenden Unkräutern aufgenommen werden können. Wurzelunkräuter werden im Herbst nicht erfasst und müssen im Frühjahr bekämpft werden.

Gewässerschutz hat Priorität

Bei den einzelnen Produkten ist der Zulassungsumfang in den Getreidearten zu beachten. So ist beispielsweise Diflanil 500 SC derzeit nur in Wintergerste und Winterweichweizen zugelassen. Zu beachten sind auch die Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern und die Gewässerabstände auf abtragsgefährdeten Flächen. Ohne abtriftmindernde Technik sind neben Gewässern entweder große Regelabstände einzuhalten oder der Einsatz ist nur mit abtriftmindernden Düsen erlaubt.

Bei den meisten Produkten sind bei Anwendung auf abtragsgefährdeten Flächen neben Gewässern Grünstreifen von 5 bis 20 m vorgeschrieben oder die Anwendung einiger Herbizide ist auf solchen Flächen nicht zulässig. In manchen Fällen muss daher der Herbizideinsatz im Frühjahr erfolgen, wo Produkte mit weniger strengen Auflagen verfügbar sind. Der Schutz der Gewässer hat oberste Priorität, für das Resistenzmanagement ist es eine Herausforderung. Hier ist über die gesamte Fruchtfolge zu planen, damit einseitiger Wirkstoffeinsatz weder Resistenzen noch das Eintragsrisiko ins Grundwasser begünstigen.
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Windhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖ
Windhalm vermehrt sich in feuchten Jahren sehr stark © DI Johannes Schmiedl/LKNÖ
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