Forellenschluss – eine alte Spezialzucht
Durch einen zufälligen Kauf von Salatjungpflanzen im Frühjahr wuchsen im Gemüsebeet heuer erstaunliche Salate. Die äußeren Blätter haben eine dunkelgrüne Grundfarbe mit spektakulärer, rotbrauner Sprenkelung. Im Inneren des Kopfes sind die Blätter gelbgrün und die Farbtupfer rot. In der Salatschüssel präsentieren sich die gefleckten Blätter hochattraktiv. Doch auch der Geschmack ist hervorzuheben: leicht bitter (ohne dabei so bitter wie Radicchio zu sein), leicht süß und von der Struktur her sehr weich und fein, wobei die saftige Blattrippe gleichzeitig für eine gewisse Knackigkeit sorgt. Es handelt sich dabei um eine alte Sorte namens „Forellenschluss“ – der Name stammt angeblich von der Sprenkelung, die an eine Forelle erinnert, und von der Tatsache, dass der Kopf oben geschlossen ist.
Erstmals erwähnt wird die Sorte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Forellenschluss ist eine alte österreichische Spezialzucht, die nur von wenigen Saatgutzüchtern bearbeitet wird. Jungpflanzen kann man manchmal bei gut sortierten Gärtnern oder Gartencentern bekommen. Botanisch handelt es sich um einen Bataviasalat (auch: Kochsalat, Römischer Salat oder Bindesalat), wissenschaftlich: Lactuca sativa var. longifolia. Der Salat wächst aufrecht und bildet dabei längliche, lockere Köpfe. Manche Sorten dieses Typs wurden früher zusammengebunden, um gebleichte Herzblätter zu bekommen. Empfohlen wird Forellenschluss für eine Pflanzperiode von März bis Anfang Mai, manche Anbieter empfehlen auch einen Sommer- und Herbstanbau; die Kulturdauer beträgt sieben bis acht Wochen. Bei einer Pflanzung im Sommer neigt der Salat zur Bildung von vielen Seitentrieben und zu Absterbeerscheinungen am Blattrand (Innenbrand), bei längerer Standzeit auch zum Aufschießen. Neben der Verwendung als frischen Salat kann man den Forellenschluss auch in feine Streifen schneiden und mit etwas Öl und Salz kurz anbraten – eine köstliche Beilage, die auch auf dem Brot gut schmeckt!
Erstmals erwähnt wird die Sorte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Forellenschluss ist eine alte österreichische Spezialzucht, die nur von wenigen Saatgutzüchtern bearbeitet wird. Jungpflanzen kann man manchmal bei gut sortierten Gärtnern oder Gartencentern bekommen. Botanisch handelt es sich um einen Bataviasalat (auch: Kochsalat, Römischer Salat oder Bindesalat), wissenschaftlich: Lactuca sativa var. longifolia. Der Salat wächst aufrecht und bildet dabei längliche, lockere Köpfe. Manche Sorten dieses Typs wurden früher zusammengebunden, um gebleichte Herzblätter zu bekommen. Empfohlen wird Forellenschluss für eine Pflanzperiode von März bis Anfang Mai, manche Anbieter empfehlen auch einen Sommer- und Herbstanbau; die Kulturdauer beträgt sieben bis acht Wochen. Bei einer Pflanzung im Sommer neigt der Salat zur Bildung von vielen Seitentrieben und zu Absterbeerscheinungen am Blattrand (Innenbrand), bei längerer Standzeit auch zum Aufschießen. Neben der Verwendung als frischen Salat kann man den Forellenschluss auch in feine Streifen schneiden und mit etwas Öl und Salz kurz anbraten – eine köstliche Beilage, die auch auf dem Brot gut schmeckt!
Bezugsquellen für Saatgut
Bezugsquellen für Forellenschluss-Saatgut sind
- Austrosaat, www.Austrosaat.at
- Arche Noah, www.Arche-noah.at
- Reinsaat, www.Reinsaat.at