Erntedank ist ein Hohefest der Bauern
Die Erntedankfeste in der heutigen Form sind neueren Ursprungs. Als Kultfeste sind sie bereits in heidnische Zeiten zurückzuverfolgen. Denn der Bauer mit seiner „Werkstätte unter freiem Himmel“ war schon immer vom Wetter abhängig.
Der Ernteabschluss bestand meist aus einem festlichen Mahl, dem „Schnitthahn“, das der Bauer seinen Dienstboten spendete. Manchmal wurden auch die letzte Garbe oder der letzte einfahrende Erntewagen mit Blumen und bunten Bändern geschmückt.
In großen Landwirtschaften und Gutsbetrieben, wie etwa in Niederösterreich, wo Erntehelfer eingestellt waren, war es üblich, dass die fremden Schnitter und Schnitterinnen dem Bauern einen Kranz aus Ähren und Blumen überreichten. Erst nach dem Ersten Weltkrieg begann die katholische Kirche den Erntekranz oder die Erntekrone in den Festkreis im heutigen Sinne einzubeziehen. Endgültig fest im Jahreskreis verankert hat sich das Erntedankfest nach dem Zweiten Weltkrieg. In Glauben und Brauch spiegelt sich die Bedeutung dieses wichtigsten Herbstfestes, das in einer anderen Form schon in vorgeschichtlicher Zeit bestand.
Als Termin für die brauchtümlich geprägten Erntefeste kommt ein Zeitraum infrage, der zwischen Mariä Himmelfahrt über Michaeli und Martin bis zu Kathrein sich erstrecken kann. In Salzburg werden sie meist von Ende September bis Ende Oktober durchgeführt. Das Erntedankfest macht den festlichen Abschluss einer Reihe von bäuerlichen Arbeitsvorgängen. Kennzeichnend für die Feste ist die strenge Teilung zwischen den kirchlichen und weltlichen Festen. Diese Teilung wird schon in den vorchristlichen Festen wie den „Thingen“ deutlich, die mit Volksversammlungen für Gericht und allgemeine Beschlüsse sowie kultischen Festen begangen wurden. Dem Erntedankfest geht in den meisten Pfarren emsiges Treiben der Vorbereitung voraus. Die Erntekrone oder der Erntekranz besteht in der Regel aus einem kronen- oder kranzförmigen Drahtgestell, das mit Ähren und Blumen umwunden wird. Es werden sodann heimische Früchte in die Windungen gesteckt und am Fuße der Krone aufgelegt.
Der Ernteabschluss bestand meist aus einem festlichen Mahl, dem „Schnitthahn“, das der Bauer seinen Dienstboten spendete. Manchmal wurden auch die letzte Garbe oder der letzte einfahrende Erntewagen mit Blumen und bunten Bändern geschmückt.
In großen Landwirtschaften und Gutsbetrieben, wie etwa in Niederösterreich, wo Erntehelfer eingestellt waren, war es üblich, dass die fremden Schnitter und Schnitterinnen dem Bauern einen Kranz aus Ähren und Blumen überreichten. Erst nach dem Ersten Weltkrieg begann die katholische Kirche den Erntekranz oder die Erntekrone in den Festkreis im heutigen Sinne einzubeziehen. Endgültig fest im Jahreskreis verankert hat sich das Erntedankfest nach dem Zweiten Weltkrieg. In Glauben und Brauch spiegelt sich die Bedeutung dieses wichtigsten Herbstfestes, das in einer anderen Form schon in vorgeschichtlicher Zeit bestand.
Als Termin für die brauchtümlich geprägten Erntefeste kommt ein Zeitraum infrage, der zwischen Mariä Himmelfahrt über Michaeli und Martin bis zu Kathrein sich erstrecken kann. In Salzburg werden sie meist von Ende September bis Ende Oktober durchgeführt. Das Erntedankfest macht den festlichen Abschluss einer Reihe von bäuerlichen Arbeitsvorgängen. Kennzeichnend für die Feste ist die strenge Teilung zwischen den kirchlichen und weltlichen Festen. Diese Teilung wird schon in den vorchristlichen Festen wie den „Thingen“ deutlich, die mit Volksversammlungen für Gericht und allgemeine Beschlüsse sowie kultischen Festen begangen wurden. Dem Erntedankfest geht in den meisten Pfarren emsiges Treiben der Vorbereitung voraus. Die Erntekrone oder der Erntekranz besteht in der Regel aus einem kronen- oder kranzförmigen Drahtgestell, das mit Ähren und Blumen umwunden wird. Es werden sodann heimische Früchte in die Windungen gesteckt und am Fuße der Krone aufgelegt.