Erholung – das Um und Auf bei Burnout
Es ist drei Uhr in der Früh. Hans wälzt sich seit einer Stunde im Bett hin und her. Sein Gedankenkarussell im Gehirn hört einfach nicht auf, immer wieder muss er an das Gespräch mit der Bank denken, der Streit mit seinem Sohn kommt ihm ständig in den Sinn, und was sonst alles zu tun ist, an das wagt er gar nicht zu denken. Und das geht jetzt schon über Wochen so, der nächste Tag wird zäh. Aber er muss, er muss so vieles …
Ist das ein Burnout?
Nach Prof. Matthias Burisch, einem der bedeutendsten Burn-outforscher im deutschsprachigen Raum, ist Burnout eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung und wird meist durch chronischen Stress ausgelöst, der nicht bewältigt werden kann und der in allen Berufsgruppen auftreten kann. Arbeitssituationen, die von einer hohen Arbeitslast, geringem Handlungsspielraum, geringer Unterstützung, geringer Wertschätzung, Überstunden, Rollenstress und abwertender Kommunikation geprägt sind, schaffen ein Umfeld, das Burnout begünstigt.
Im Jahre 2016 wurde in der Schweiz eine Befragung zur Erhebung der Häufigkeit und der Ursachen von Burnout bei Landwirtinnen und Landwirten durchgeführt. Insgesamt nahmen 1.358 Personen an der Studie teil und es zeigte sich, dass bei ca. 12 % Burnout ein Thema ist. Es deutete darauf hin, dass dort, wo eine Person für viele Aufgabenbereiche verantwortlich ist, dort, wo ein finanzieller Druck besteht und dort, wo ein Konflikt zwischen den Generationen vorliegt, die Wahrscheinlichkeit einer Burnouterkrankung erhöht ist. Eine Eigenheit der Burnout-erkrankung ist, dass man es selbst oft nicht wahrnimmt. Es braucht jemand anderen, der einen darauf hinweist. Burnout ist ein schleichender Prozess, der sich meist im Laufe von Jahren entwickelt. Stress ruft im Körper unterschiedliche Reaktionen hervor, die dazu dienen, schnell Energie zur Verfügung zu stellen. Diese automatischen Reaktionen unseres Organismus stammen noch aus der Zeit unserer Vorfahren. Früher wurde diese bereitgestellte Energie sofort für Flucht oder Kampf verbraucht. Danach konnte der Körper sich wieder regenerieren.
Bei chronischem Stress fehlt diese Entspannung und der Körper arbeitet immer weiter auf Hochtouren. Dass es dadurch zu Verschleißerscheinungen des Körpers kommt, ist naheliegend. Meist durchläuft eine Burn-outerkrankung verschiedene Phasen, je früher man gegensteuert, desto leichter lässt sich eine schwere Erkrankung, die bis zur kompletten Arbeitsunfähigkeit geht, verhindern. Menschen, die zu Perfektionismus neigen, die sehr ehrgeizig sind und ihren Selbstwert davon abhängig machen, möglichst viel zu leisten, spüren ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr. Und sie können auch nicht mehr die Bedürfnisse ihrer Familie wahrnehmen. Die sich daraus ergebenden negativen Kommunikationskreisläufe erhöhen die Stressbelastung erneut und so ist Stress zum Beziehungskiller Nummer eins geworden.
Im Jahre 2016 wurde in der Schweiz eine Befragung zur Erhebung der Häufigkeit und der Ursachen von Burnout bei Landwirtinnen und Landwirten durchgeführt. Insgesamt nahmen 1.358 Personen an der Studie teil und es zeigte sich, dass bei ca. 12 % Burnout ein Thema ist. Es deutete darauf hin, dass dort, wo eine Person für viele Aufgabenbereiche verantwortlich ist, dort, wo ein finanzieller Druck besteht und dort, wo ein Konflikt zwischen den Generationen vorliegt, die Wahrscheinlichkeit einer Burnouterkrankung erhöht ist. Eine Eigenheit der Burnout-erkrankung ist, dass man es selbst oft nicht wahrnimmt. Es braucht jemand anderen, der einen darauf hinweist. Burnout ist ein schleichender Prozess, der sich meist im Laufe von Jahren entwickelt. Stress ruft im Körper unterschiedliche Reaktionen hervor, die dazu dienen, schnell Energie zur Verfügung zu stellen. Diese automatischen Reaktionen unseres Organismus stammen noch aus der Zeit unserer Vorfahren. Früher wurde diese bereitgestellte Energie sofort für Flucht oder Kampf verbraucht. Danach konnte der Körper sich wieder regenerieren.
Bei chronischem Stress fehlt diese Entspannung und der Körper arbeitet immer weiter auf Hochtouren. Dass es dadurch zu Verschleißerscheinungen des Körpers kommt, ist naheliegend. Meist durchläuft eine Burn-outerkrankung verschiedene Phasen, je früher man gegensteuert, desto leichter lässt sich eine schwere Erkrankung, die bis zur kompletten Arbeitsunfähigkeit geht, verhindern. Menschen, die zu Perfektionismus neigen, die sehr ehrgeizig sind und ihren Selbstwert davon abhängig machen, möglichst viel zu leisten, spüren ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr. Und sie können auch nicht mehr die Bedürfnisse ihrer Familie wahrnehmen. Die sich daraus ergebenden negativen Kommunikationskreisläufe erhöhen die Stressbelastung erneut und so ist Stress zum Beziehungskiller Nummer eins geworden.
Für Erholung sorgen
Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist es wichtig, immer wieder für Phasen der Erholung zu sorgen. Der Sonntag gehört der Familie und ein Feierabend ist arbeitsfrei. Sich zu fragen, was einem wirklich wichtig ist, hilft den Fokus auf das zu richten, was auf lange Sicht zufrieden macht. Und es hilft auch leichter Nein zu sagen. Nein zu allen Dingen, die noch getan werden könnten, Nein zu Forderungen, die meiner Familie nicht dienlich sind, Nein zu dem inneren Antreiber, der immer noch ein weiteres du musst … findet.
Im fortgeschrittenen Stadium ist Burnout eine schwerwiegende Erkrankung und bedarf der ärztlichen/therapeutischen Unterstützung.
Beratung
Lebensqualität Bauernhof,
BBK Kleßheim
Tel. 0664/4105065
lebensfragen-bauernhof@lk-salzburg.at
Diese Form der Beratung ersetzt in keinster Weise ein persönliches Gespräch mit der Beraterin. Wir bitten um Verständnis, dass Karin Deutschmann-Hietl nicht alle Briefe persönlich beantworten kann.
BBK Kleßheim
Tel. 0664/4105065
lebensfragen-bauernhof@lk-salzburg.at
Diese Form der Beratung ersetzt in keinster Weise ein persönliches Gespräch mit der Beraterin. Wir bitten um Verständnis, dass Karin Deutschmann-Hietl nicht alle Briefe persönlich beantworten kann.