Ergonomisches Gärtnern leicht gemacht
Hochbeete liegen voll im Trend – egal ob im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile: Es liefert hohe Erträge, entlastet bei der Arbeit den Rücken und kann individuell bepflanzt und gestaltet werden.
Jetzt im Herbst ist die beste Zeit zum Befüllen des Hochbeets, da die benötigten Füllmaterialien reichlich im Garten vorhanden sein sollten. Bei der Anlage kann mittig eine Wurmbox integ-
riert werden, so hat man gleich eine kleine Kompostfab-rik unmittelbar dort, wo die Nährstoffe gebraucht werden. Ist das Hochbeet fertig befüllt, lässt sich im Winter gemütlich die Bepflanzung planen. Dabei gilt stets: Mischkultur und Fruchtfolge sorgen für gesunde Pflanzen und prächtiges Wachstum.
Bäckerkisten und Eurobehälter
„Ein im Urban Gardening gerne genutztes System, welches sich auch hervorragend für Balkon und Terrasse eignet und im Prinzip wie ein variabel gestaltbares Mini-Hochbeet funktioniert, kann aus Bäckerkisten beziehungsweise durchbrochenen Eurobehältern gebaut werden.
Die Kisten können jedes Jahr wieder verwendet, befüllt und bepflanzt werden“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“. Bei schweren Böden sollte unterhalb des Hochbeets eine etwa 15 cm hohe Kiesschicht als Drainage angelegt werden. Den Bodenbereich des Hochbeets vor der Befüllung zudem mit Wühlmausgitter auskleiden.
Darauf achten, das Gitter auch an den Seitenwänden 20 cm hoch hinaufzuziehen.
Um das Holz vor Verrottung zu schützen und die Austrocknung der Erde zu verringern, kann Noppenfolie verwendet werden. Diese mit den Noppen zum Holz weisend an den Innenwänden des Hochbeets befestigen. Nun wird mit der Befüllung begonnen. Dabei wird die unterste 40 cm hohe Schicht, der sogenannte „Holzkern“, aus Strukturmaterial wie Ästen, Zweigen und Strauchschnitt (Stärke bis etwa daumendick) gebildet. Darauf wird eine 20 cm dicke, lockere Lage, gemischt aus Häckselgut, Laub, Grasschnitt oder anderem verrottbaren Material, aufgebracht. Die abschließende Schicht besteht aus 20 cm Grobkompost und 20 cm gut reifem Feinkompost, zur Hälfte mit Gartenerde abgemischt. Das Substrat wird sich über den Winter noch etwas senken, die letzte Schicht hügelförmig anhäufen. So lässt sich die Erde im kommenden Jahr einfach gleichmäßig verteilen. Zuletzt das Hochbeet mit einer Schicht aus gesundem Laub zumulchen und dieses mit Reisigzweigen beschweren, damit es nicht verweht wird.
Um das Holz vor Verrottung zu schützen und die Austrocknung der Erde zu verringern, kann Noppenfolie verwendet werden. Diese mit den Noppen zum Holz weisend an den Innenwänden des Hochbeets befestigen. Nun wird mit der Befüllung begonnen. Dabei wird die unterste 40 cm hohe Schicht, der sogenannte „Holzkern“, aus Strukturmaterial wie Ästen, Zweigen und Strauchschnitt (Stärke bis etwa daumendick) gebildet. Darauf wird eine 20 cm dicke, lockere Lage, gemischt aus Häckselgut, Laub, Grasschnitt oder anderem verrottbaren Material, aufgebracht. Die abschließende Schicht besteht aus 20 cm Grobkompost und 20 cm gut reifem Feinkompost, zur Hälfte mit Gartenerde abgemischt. Das Substrat wird sich über den Winter noch etwas senken, die letzte Schicht hügelförmig anhäufen. So lässt sich die Erde im kommenden Jahr einfach gleichmäßig verteilen. Zuletzt das Hochbeet mit einer Schicht aus gesundem Laub zumulchen und dieses mit Reisigzweigen beschweren, damit es nicht verweht wird.