Eine Weltreise nach Salzburg
Es liegen Welten zwischen den vergangenen 70 Jahren. Heute denkt kaum einer, der auf Gebirgsstraßen unterwegs ist, ob als Feriengast oder als Einheimischer, wie mühselig es noch vor zwei Generationen war, von einem Dorf ins andere oder gar in die Landeshauptstadt zu kommen. Es war eine Tagesreise, was jetzt in gut eineinhalb Stunden zu bewältigen ist.
L ange war Dienten ein sehr abgelegenes und schwer erreichbares Dorf. Peter Burgschwaiger, Schneggbauer, erzählte: „Zu unserem Hof, als letzter im Tal, war der Weg am längsten. Krankheiten heilte man mit Hausmitteln und an einen Tierarzt kann ich mich damals kaum erinnern. Vielmehr waren es geschickte Bauern, die mit Hausmitteln auch in der Nachbarschaft halfen. Meine Schwester erkrankte mit fünf Jahren an Tuberkulose und es war Winter, als sie wieder einmal ins Krankenhaus musste. In Decken gewickelt, trug sie der Vater auf einer Kraxe zwei Kilometer ins Dorf, wo er den Sommererbauern ersuchte, das Pferd einzuspannen und zum Zug nach Lend zu fahren.“ Auch wenn seine Mutter die Eltern in Hinterthal besuchte und einige von den Kindern mitgehen durften, war dies nur über den schlechten und dreckigen Karrenweg über den Filzensattel möglich. „Als Schüler in der Landwirtschaftsschule Bruck wurde mir bewusst, wie entlegen Dienten ist. Schulkollegen meinten manches Mal, Dienten liege am Ende der Welt.“ Aber vieles hat sich geändert. Ende der Fünfzigerjahre wurde der Dientner Sattel befahrbar gemacht und später auch die Straße über den Filzensattel gebaut.
Heute ist die Hochkönigbundesstraße eine beliebte Ausflugsstraße für Urlauber und für Schüler und Pendler eine wichtige Verbindung zur Schule und Arbeit. Nicht zuletzt durch das Wirken von Vater und Sohn Peter Burgschwaiger, die zusammen 39 Jahre der Gemeinde als Bürgermeister vorstanden, ist Dienten heute ein beliebter Urlaubsort und liegt nicht mehr am Ende der Welt.
L ange war Dienten ein sehr abgelegenes und schwer erreichbares Dorf. Peter Burgschwaiger, Schneggbauer, erzählte: „Zu unserem Hof, als letzter im Tal, war der Weg am längsten. Krankheiten heilte man mit Hausmitteln und an einen Tierarzt kann ich mich damals kaum erinnern. Vielmehr waren es geschickte Bauern, die mit Hausmitteln auch in der Nachbarschaft halfen. Meine Schwester erkrankte mit fünf Jahren an Tuberkulose und es war Winter, als sie wieder einmal ins Krankenhaus musste. In Decken gewickelt, trug sie der Vater auf einer Kraxe zwei Kilometer ins Dorf, wo er den Sommererbauern ersuchte, das Pferd einzuspannen und zum Zug nach Lend zu fahren.“ Auch wenn seine Mutter die Eltern in Hinterthal besuchte und einige von den Kindern mitgehen durften, war dies nur über den schlechten und dreckigen Karrenweg über den Filzensattel möglich. „Als Schüler in der Landwirtschaftsschule Bruck wurde mir bewusst, wie entlegen Dienten ist. Schulkollegen meinten manches Mal, Dienten liege am Ende der Welt.“ Aber vieles hat sich geändert. Ende der Fünfzigerjahre wurde der Dientner Sattel befahrbar gemacht und später auch die Straße über den Filzensattel gebaut.
Heute ist die Hochkönigbundesstraße eine beliebte Ausflugsstraße für Urlauber und für Schüler und Pendler eine wichtige Verbindung zur Schule und Arbeit. Nicht zuletzt durch das Wirken von Vater und Sohn Peter Burgschwaiger, die zusammen 39 Jahre der Gemeinde als Bürgermeister vorstanden, ist Dienten heute ein beliebter Urlaubsort und liegt nicht mehr am Ende der Welt.