Direktorin – wann, wenn nicht jetzt?
„Der Traum, Lehrerin zu werden, prägte mich von Kind an. Auch die Leidenschaft zur Landwirtschaft hatte ich schon immer in mir.“ So erledigte Burgi Kaiser nicht die typischen Mädchenarbeiten am elterlichen Betrieb, sondern legte Hand an bei den Arbeiten rund um den Hof, sei es beim Silieren oder im Stall. Schon nach den ersten Erzählungen von Burgi hört man, dass sie nicht im Salzburger Land aufgewachsen ist. Der steirische Dialekt ist kaum zu verkennen. Dankbar ist sie für das gute Miteinander und die Wertschätzung, die sie dort erfahren durfte und die ihr zugleich mit auf den Lebensweg gegeben wurden. „Nach der Hauptschule wollte ich eigentlich nach Raumberg. Nachdem meine Eltern fragten, was ich in einer Bubenschule wolle, fiel die Entscheidung, in die Hauswirtschaftsschule zu gehen. Dabei habe ich so viele Grundlagen für mein jetziges Leben gelernt, die ich niemals missen möchte.
Nach der HWS absolvierte ich die Matura an der HBLA Pitzelstätten. Dann ging es als Landei nach Wien an die Boku, wo ich auch meinen jetzigen Mann Andreas kennenlernte. Anschließend ein weiteres Studium in Ober Sankt Veit, das war aber vorerst mal der Abschluss“, erzählt die Direktorin über ihren Werdegang. Nachdem sie während des Studiums schon viele Vorträge bei den umliegenden Obst- und Gartenbauvereinen, Schulungen für die neuen Produkte im Gartenbaucenter und noch vieles mehr abhielt, stieg die heute 50-Jährige mit viel Praxiserfahrung ins Berufsleben ein. Bei der Firma Celaflor war sie für die Haus- und Gartenfachberatung zuständig. „Unsere Tage waren lange, aber als Team haben wir immer wieder Zeit füreinander gefunden“, blickt Burgi lächelnd zurück. Nach drei Jahren kam dann der erste von vier Söhnen zur Welt. „Karenz war mir kurzum zu langweilig, so entschloss ich mich, noch die Tagesmutterausbildung zu machen.“
Lebenslanges Lernen ist ihr sehr wichtig, wie man an ihrer Vielfalt an Ausbildungen, angefangen von der Jagdprüfung bis zum Facharbeiter für Bienen, erkennen kann. 2002 ist sie dann mit ihrem Mann in den Lungau gezogen. „Das hätte ich anfangs nie geglaubt“, lacht Burgi. In der Zeitung stach ihr dann die Stellenausschreibung der LFS Tamsweg ins Auge. Doch da gab es noch einen kleinen Zwischenfall. Sie war bei der Bewerbung bereits zum vierten Sohn schwanger, was aber kein Problem für die Schulleitung darstellte. Mit Schulbeginn trat sie ihren Dienst an und mit Ende des Jahres dann den Mutterschutz. Im darauffolgenden Schuljahr konnte sie die Arbeit schon wieder aufnehmen. „Alle unsere Kinder waren so unkompliziert – mein Mann unterstützte mich immer und überall – nur deshalb konnte ich meine berufliche Laufbahn so gestalten.“ 15 Jahre war sie dann schlussendlich in Tamsweg Lehrerin.
Berufsbegleitend absolvierte sie noch das Masterstudium zur Bildungsmanagerin in Krems. Auf die Stellenausschreibung der LFS Kleßheim wurde sie durch Zufall aufmerksam. „Wann, wenn nicht jetzt! Ich habe mich beworben und bin gleich zum Hearing eingeladen worden. Zukünftig möchte ich unseren Schülern die Wertschätzung der Landwirtschaft näherbringen sowie das Selberkochen mehr in den Vordergrund rücken.“
Nach der HWS absolvierte ich die Matura an der HBLA Pitzelstätten. Dann ging es als Landei nach Wien an die Boku, wo ich auch meinen jetzigen Mann Andreas kennenlernte. Anschließend ein weiteres Studium in Ober Sankt Veit, das war aber vorerst mal der Abschluss“, erzählt die Direktorin über ihren Werdegang. Nachdem sie während des Studiums schon viele Vorträge bei den umliegenden Obst- und Gartenbauvereinen, Schulungen für die neuen Produkte im Gartenbaucenter und noch vieles mehr abhielt, stieg die heute 50-Jährige mit viel Praxiserfahrung ins Berufsleben ein. Bei der Firma Celaflor war sie für die Haus- und Gartenfachberatung zuständig. „Unsere Tage waren lange, aber als Team haben wir immer wieder Zeit füreinander gefunden“, blickt Burgi lächelnd zurück. Nach drei Jahren kam dann der erste von vier Söhnen zur Welt. „Karenz war mir kurzum zu langweilig, so entschloss ich mich, noch die Tagesmutterausbildung zu machen.“
Lebenslanges Lernen ist ihr sehr wichtig, wie man an ihrer Vielfalt an Ausbildungen, angefangen von der Jagdprüfung bis zum Facharbeiter für Bienen, erkennen kann. 2002 ist sie dann mit ihrem Mann in den Lungau gezogen. „Das hätte ich anfangs nie geglaubt“, lacht Burgi. In der Zeitung stach ihr dann die Stellenausschreibung der LFS Tamsweg ins Auge. Doch da gab es noch einen kleinen Zwischenfall. Sie war bei der Bewerbung bereits zum vierten Sohn schwanger, was aber kein Problem für die Schulleitung darstellte. Mit Schulbeginn trat sie ihren Dienst an und mit Ende des Jahres dann den Mutterschutz. Im darauffolgenden Schuljahr konnte sie die Arbeit schon wieder aufnehmen. „Alle unsere Kinder waren so unkompliziert – mein Mann unterstützte mich immer und überall – nur deshalb konnte ich meine berufliche Laufbahn so gestalten.“ 15 Jahre war sie dann schlussendlich in Tamsweg Lehrerin.
Berufsbegleitend absolvierte sie noch das Masterstudium zur Bildungsmanagerin in Krems. Auf die Stellenausschreibung der LFS Kleßheim wurde sie durch Zufall aufmerksam. „Wann, wenn nicht jetzt! Ich habe mich beworben und bin gleich zum Hearing eingeladen worden. Zukünftig möchte ich unseren Schülern die Wertschätzung der Landwirtschaft näherbringen sowie das Selberkochen mehr in den Vordergrund rücken.“