Die Vitamin-C-Königin des Sommers
Schon die Germanen wussten die kleinen, wertvollen Beeren zu schätzen. Sie wurden nicht nur liebend gerne verspeist, sondern auch den Waldgeistern geopfert. Im Mittelalter hingegen galten getrocknete Ribiseln als Allheilmittel. Hildegard von Bingen bezeichnete diese Früchte schon damals als „pflanzliches Cortison“ und setzte diese bei chronischen Entzündungen und Gichterkrankungen ein. In Europa wird die Rote Ribisel bereits seit dem 15. Jahrhundert kultiviert und rund ein Jahrhundert später kam ihre schwarze Artgenossin dazu. Ob schwarz, rot oder weiß, die kleinen „Perlen“ sind nicht nur köstlich im Geschmack, sondern auch ein wahres Gesundheits-Elixier.
Ribiseln haben ein süß-säuerliches Aroma und sind besonders saftig.
Durch ihre intensive, tiefrote Farbe verlocken sie bereits am Strauch zum Naschen. Neben der Fruchtfarbe und dem Geschmack unterscheiden sich die Sorten vor allem in der Beeren- und Traubengröße sowie in ihrem Säuregehalt. Zahlreiche Inhaltsstoffe wirken gesundheitsfördernd und machen die Ribisel nicht nur zu einer schmackhaften, sondern auch zu einer gesunden Leckerei.
Durch ihre intensive, tiefrote Farbe verlocken sie bereits am Strauch zum Naschen. Neben der Fruchtfarbe und dem Geschmack unterscheiden sich die Sorten vor allem in der Beeren- und Traubengröße sowie in ihrem Säuregehalt. Zahlreiche Inhaltsstoffe wirken gesundheitsfördernd und machen die Ribisel nicht nur zu einer schmackhaften, sondern auch zu einer gesunden Leckerei.
Fördern den Verdauungstrakt
Alle Ribiselsorten sind relativ kalorienarm, aber höchst bemerkenswert ist ihr Gehalt an Kalium, Eisen und Magnesium. Die Früchte enthalten zudem viele Pektine, reichlich Fruchtsäuren, speziell Zit-
ronensäure, B-Vitamine und vor allem Vitamin C. Damit stärken sie das Immunsystem, fördern die Verdauung, wirken appetitanregend und schützen den Körper obendrein vor Infektionen.
In unseren Gärten findet sich vor allem die Rote Ribisel. Ihre Beeren sind in etwa erbsengroß, je nach Sorte glänzend hell- bis dunkelrot, das Fruchtfleisch ist weich bis mittelfest mit einem eher säuerlichen Geschmack. Bei der Weißen Ribisel handelt es sich jedoch nicht um eine eigene Art, sondern lediglich um eine Zuchtform der Roten Ribisel. Ihre Farbe ist allerdings nicht weiß, sondern gelblich. Da sie mit der Pigmentierung auch einen Teil ihrer Säure (vor allem Zitronensäure) eingebüßt haben, sind sie süßer, milder und aromatischer als ihre roten Gefährten. Weiße Sorten eignen sich gut für Säfte in Kombination mit anderen Früchten.
Marmelade aus Weißen Ribiseln färbt sich jedoch rötlich. Die Sorte der Rosa Ribisel ist ebenso fein und süß im Geschmack und fast säurefrei. Besonders gesund sind die aromatischen Schwarzen Ribiseln. Sie enthalten fünfmal so viel Vitamin C wie Rote Ribiseln und haben einen typisch würzigen Geruch sowie ein eigenwilliges, fein süß-säuerliches und herbes Aroma. Schwarze Ribiseln eignen sich hervorragend für Gelees, Sirupe und Liköre wie den berühmten „Crème de Cassis“. Mit Champagner aufgespritzt, wird aus dem Likör übrigens ein „Kir Royal”. Gedünstet schmecken diese Beeren hervorragend als Beilage zu Wild, Wildgeflügel und Rindsbraten. Alle Sorten von Ribiseln eignen sich zum Rohverzehr in einem Fruchtsalat und geben in Desserts mit Joghurt und Topfen den geschmacklichen Ton an. Gerne werden sie zu Marmelade, Gelee, Mus und Chutney verarbeitet, bekannt ist die „Rote Grütze“, eine Süßspeise mit verschiedenen gelierten Ribiseln und anderen Beeren. Durch ihr dekoratives Aussehen sind Ribiseln auch als Kuchen- oder Tortenbelag in oder unter der Schneehaube bestens geeignet. Ihr süß-säuerlicher Geschmack harmoniert aber auch ausgezeichnet mit Pikantem wie zum Beispiel Käse oder Wild.
Marmelade aus Weißen Ribiseln färbt sich jedoch rötlich. Die Sorte der Rosa Ribisel ist ebenso fein und süß im Geschmack und fast säurefrei. Besonders gesund sind die aromatischen Schwarzen Ribiseln. Sie enthalten fünfmal so viel Vitamin C wie Rote Ribiseln und haben einen typisch würzigen Geruch sowie ein eigenwilliges, fein süß-säuerliches und herbes Aroma. Schwarze Ribiseln eignen sich hervorragend für Gelees, Sirupe und Liköre wie den berühmten „Crème de Cassis“. Mit Champagner aufgespritzt, wird aus dem Likör übrigens ein „Kir Royal”. Gedünstet schmecken diese Beeren hervorragend als Beilage zu Wild, Wildgeflügel und Rindsbraten. Alle Sorten von Ribiseln eignen sich zum Rohverzehr in einem Fruchtsalat und geben in Desserts mit Joghurt und Topfen den geschmacklichen Ton an. Gerne werden sie zu Marmelade, Gelee, Mus und Chutney verarbeitet, bekannt ist die „Rote Grütze“, eine Süßspeise mit verschiedenen gelierten Ribiseln und anderen Beeren. Durch ihr dekoratives Aussehen sind Ribiseln auch als Kuchen- oder Tortenbelag in oder unter der Schneehaube bestens geeignet. Ihr süß-säuerlicher Geschmack harmoniert aber auch ausgezeichnet mit Pikantem wie zum Beispiel Käse oder Wild.
Lagerung und Verarbeitung
Da Ribiseln schlecht lagerfähig sind, sollten sie schnell verzehrt oder verarbeitet werden. Es empfiehlt sich, Beeren einzeln auf einem Blech vorzufrosten und dann in die Gefrierpackungen einzufüllen. So eignen sie sich gut zum Garnieren von Desserts oder Torten, da sie die Form halten und einzeln entnommen werden können. Ob rot, schwarz oder weiß, die bunten Beeren mit ihrem säuerlichen Geschmack sind immer ein erfrischender und gesunder Genuss für Feinschmecker.
Ribisel-Joghurt-Muffins
- 2 Eier
- 1/8 l Öl
- 100 g Zucker
- 150 ml Naturjoghurt
- etwas Milch
- 200 g Mehl
- 1 EL Puddingpulver
- 1 KL Backpulver
- Zitronenschale
- 200 g verlesene Ribiseln
Zubereitung
Eier, Zucker und Geschmackszutaten schaumig rühren, alle trockenen Zutaten vermischen und Öl, Milch und Joghurt gut versprudeln. In die schaumige Eiermasse das Mehlgemisch und die Flüssigkeit unterheben. Nun die Ribiseln vorsichtig in den Teig mischen und in gefettete Muffin-Förmchen füllen. Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.
Rote-Beeren-Grütze
- 500 g Rote Ribiseln
- 500 g Schwarze Ribiseln
- 250 g Himbeeren
- evtl. einige entkernte Weichseln oder Kirschen
- 200 g Zucker
- 1 l Kirschsaft
- Vanillezucker
- Zitronenschale und -saft
- 10 Blatt Gelatine
Zubereitung
Die Beeren verlesen, waschen und gut abtropfen lassen, in einen hohen Topf geben und mit Zucker und den Geschmackszutaten zehn Minuten kochen. Die Masse mit eingeweichter und aufgelöster Gelatine gelieren, in Gläser füllen und sofort kühlen.
Mutters bester Ribiselkuchen
- 300 g Mehl
- 1 Msp. Backpulver
- 100 g Zucker
- 200 g Butter
- 2 Dotter
- Zitronenschale
- Ribisel-Marmelade
- 3 Eiklar
- 200 g Zucker
- 500 g verlesene Rote Ribiseln
- evtl. Mandelblätter
Zubereitung
Einen Mürbteig bereiten und rasten lassen. Dann den Teig in eine Tortenform drücken, 15 Minuten vorbacken und mit Ribisel-Marmelade bestreichen. Aus Eiklar und Zucker einen festen Schnee schlagen, die verlesenen Ribiseln vorsichtig unterrühren und auf den Mürbteig geben. Eventuell mit gehobelten Mandelblättern bestreuen und nochmals 15 Minuten bei 200 Grad backen, bis die Oberfläche etwas bräunlich wird.
Sommertraum
In eine hohes Glas bodenverdeckt Eiswürfel geben. Darauf einen guten Schuss Ribisel-Sirup leeren und bis zur Hälfte des Glases mit Fruchtsaft (Orange, Maracuja oder Mango) aufgießen. Mit etwas Mineralwasser oder Prosecco aufspritzen und servieren.